mich würde heute Abend einmal interessieren, wie Ihr zu Kratzern und Nutzungsspuren an Euren Ührchen steht. Meine erste hochwertige Uhr war und ist eine DAMASKO. Hier kenne ich das Thema Kratzer nicht. Wo habe ich diese Uhr schon überall drangestoßen.... Nichts ist zu sehen.... Meine neueste Errungenschaft ist eine NOMOS Ahoi. Sehr schöne Uhr. Aber, jetzt bereits nach ca. 4 Wochen sieht man erste, kleine Kratzer. Tragespuren eben. Ich habe mich anfangs etwas geärgert und wollte diesen Blessuren zu Leibe rücken - habe es aber gelassen. Ich denke inzwischen, dass das einfach dazu gehört. Wie steht Ihr zu diesem Thema?? Ich freue mich auf Eure Meinungen.
Anbei ein Bild meiner Ahoi nach ca. 4 Wochen Tragezeit. Das Bild ist mit einem Macro-Obejektiv aufgenommen und die Kratzer wirken daher ein wenig schlimmer, als sie wirklich sind. Stört mich persönlich aber überhaupt nicht. Ich finde, dass die Art der Tragespuren, Kratzer etc. auch manchmal auf eine hochwertige Uhr/Verarbeitung schließen lassen. So ist das meiner Meinung nach z.B. auch bei hochwertigen Lederschuhen. Dort sehen die Gehfalten auch anders aus, als bei billigem Leder oder Kunstleder und es entwickelt sich mit der Zeit langsam eine Patina.
Eine Uhr ist nunmal zum Tragen da und da gibt es auch ab und zu Kratzer etc., das sehe ich ganz entspannt :)
Grundsätzlich gilt wohl: Die erste Schramme ist immer die schlimmste.
Hat man erstmal ein paar Gebrauchsspuren, so ist's irgendwann auch egal. Es ist doch wie bei uns Menschen: Wir haben alle unsere Narben, und auch sie - sowie die damit verbundenen Erlebnisse - machen unsere Persönlichkeit aus. Ich sehe das ganz entspannt, warte aber durchaus auf die nächste Revision bei RB, um die Macke bei der Argus rauspolieren zu lassen.
Das Wichtigste ist, die Uhr zu genießen. Das gilt im Übrigen auch für die Ganggenauigkeit. Wenn die Toleranzgrenzen weiter gefasst sind lebt es sich viel besser, finde ich.
Grüße, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Meine Ingenieur habe ich Freitags bekommen und am folgenden Sonntag ist mir die Uhr im Schwimmbad auf den Boden gefallen....
Die Krone hat "einen mitbekommen" und es gibt div. Kratzer....
Die erste Reaktion war: ab zur Revi bei IWC, aber nach einigen Tagen war klar, das die Uhr immer noch innerhalb der Chronometernorm läuft und immer noch Wasserdicht ist.
Jetzt wird sie erst mal getragen.
Kleine Kratzer an polierten Uhren mache ich selbst von Zeit zu Zeit mit Cape Cod weg. Alles weitere muss "ausgehalten" werden bis zur nächsten Revi.
ich hab jetzt meine erste titan-uhr und war ja ein bisschen vorgewarnt von meinen titan-messern. die pelagos ist ja konstruktiv so gebaut, dass sichtbar auf der oberseite kaum eine möglichkeit ist kratzer zu platzieren. aber an den seiten und vor allem der unterseite entstanden schon sehr viele, auch etwas tiefere kratzer, bei denen ich mich frage, wo die her kamen. der schraubboden ist stahl und weist entsprechend weniger tragespuren auf. beim bandwechsel ist es, auch mit uhrwerkzeug, kaum möglich spurenlos die bänder auszutauschen bei dieser uhr.
ich hab mich ganz gut damit abgefunden und kann damit leben. dazu kommt noch der vorteil des alters.. man sieht immer schlechter und ich nehm immer weniger diese kleinen spuren der zeit und nutzung wahr :-)
get used to it würde der amerikaner lässig sagen.. und er hat recht ;-)
Die Uhr ist von 1972 und hat ordentliche Gebrauchsspuren, Kratzer im Glas und eine Schramme im Horn. Unter der Lupe scheint ein Pilz zu wachsen, hoffentlich kein Giftpilz. Hauptsache sie läuft gut.
Ja... zu manchen Uhren gehört das einfach dazu. Ich hab einige Uhren, die sich seit Jahren bewährt haben und keine Gebrauchsspuren oder Kratzer aufweisen. Aber meine Grovana zum Beispiel, ist sehr empfindlich, was das angeht! Dazu muss man aber sagen, dass ihr Preis auch nicht überdurchschnittlich hoch war.
Kratzer stören mich auch. Aber im Laufe der Jahre lernte ich zu akzeptieren, dass sie nicht ausbleiben. Vor allem nicht in Goldgehäusen aber auch nicht in Edelstahlgehäusen. Gut, ist so - man muss es hinnehmen. Dann passierte es mir bei einer Lange und Söhne, dass ich auch eine regelrechte Scharte in ein Horn hieb. Anlässlich der nächsten notwendigen Revision lernte ich, dass LS die Scharte im Rahmen des Listenpreises für eine Gehäuseaufarbeitung durch Auflasern vollkommen beseitigt hat. Sogar eine Abplattung einem Horn der Uhr wurde aufgelasert und präsentiert sich heute wieder exakt und kantig.
Ich schreibe das hier, um die technischen Möglichkeiten zu zeigen und um anzuregen, den jeweiligen Bearbeiter einer Uhr gezielt zu fragen, ob er das auch anbieten kann. Nur so erreichen wir eine Verbreitung dieser wunderbaren Methode. Die meisten polieren solche Macken einfach weg und vermindern damit das Volumen des Uhrengehäuses bis zu dessen Unkenntlichkeit.
Zitat von rob im Beitrag #3Anbei ein Bild meiner Ahoi nach ca. 4 Wochen Tragezeit. Das Bild ist mit einem Macro-Obejektiv aufgenommen und die Kratzer wirken daher ein wenig schlimmer, als sie wirklich sind. Stört mich persönlich aber überhaupt nicht. Ich finde, dass die Art der Tragespuren, Kratzer etc. auch manchmal auf eine hochwertige Uhr/Verarbeitung schließen lassen. So ist das meiner Meinung nach z.B. auch bei hochwertigen Lederschuhen. Dort sehen die Gehfalten auch anders aus, als bei billigem Leder oder Kunstleder und es entwickelt sich mit der Zeit langsam eine Patina.
Eine Uhr ist nunmal zum Tragen da und da gibt es auch ab und zu Kratzer etc., das sehe ich ganz entspannt :)
Woher erkenne ich diesen Schaden doch??
Oh ja ....
Tipp: Ploppe NIE deine Kronkorken mit einer Ahoy auf |addpics|b1y-2-0b38.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
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