Habe eine Nomos Orion mit Zifferblatt 'NOMOS Glashuette SA' und kein 'Made in Germany'. Rueckseite der Uhr mit NOMOS Glashuette SA 311. Model Orion Wuerde gerne das Alter der Uhr und Werk bestimmen, finde aber nichts mit Referenznummer 311. Kann jemand weitere Auskuenfte erteilen? Mit Dank im voraus. Nomos Back.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Nomos Front 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Nomos Front.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Gratuliere zum Erbstück. Die Uhr hat die Nummer 311 (die 311 ist nicht die Referenznummer, sondern die Gehäusenummer), das heißt für mich, dass sie aus der Anfangszeit von Nomos stammt. Ich würde auf das Jahr 1992 tippen. Im ersten Nomos-Katalog bzw. Faltblatt ist die Orion mit silber-beigem Zifferblatt und gebläuten Zeigern beschrieben. Damaliger Preis 1010 DM. Beim Werk handelt es sich um das Peseux 7001. Schau mal in ClubNOMOS Bibliothek. Scrolle nach unten zu Kataloge. Dort findest du deine Orion. Halte sie in Ehren. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Zitat von kdorn im Beitrag #2Gratuliere zum Erbstück. Die Uhr hat die Nummer 311 (die 311 ist nicht die Referenznummer, sondern die Gehäusenummer), das heißt für mich, dass sie aus der Anfangszeit von Nomos stammt. Ich würde auf das Jahr 1992 tippen ... Halte sie in Ehren. Viele Grüße Karsten
Die U(h)rigste Orion, die ich kenne. Sind solche frühe NOMOS Modelle eigentlich bei Sammlern geliebt? Oder eher weniger, da sie noch "fremde" Werke gebrauchten?
@Wouter van Willigen Hallo Wouter, ich denke, dass die alten Nomos-Uhren nicht so begehrt sind. Meiner Meinung nach ist es bei Uhren so wie bei den Oldtimerautos. Einige werden klassische Oldtimer, andere nur alte Autos. Nomos würde ich in die Rubrik "Alte Uhren" einordnen. Ich kenne einige Uhrensammler, aber an Nomos ist (noch) niemand interessiert. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@kdorn : Naja, also Sabine & Siegfried und unsere Susan sind aber auch feste am Erstellen einer Sammlung NOMOS. Möglicherweise reicht da ein Lebenswerk nicht.
Bei über 100 derzeit lieferbaren unterschiedlichen Serienmodellen KANN kaum jemand "alle" Uhren von Nomos sammeln. Es sind schlicht zu viele (oder es ist schlicht zu viel Geld?). Das war bei 40 Sondermodellen und 10 Standardvarianten früher mal einfacher.
Zurück zur Frage, ob es einen Sammlermarkt für die unterschiedlichen Altersepochen gibt / Wertunterschiede.
Meine Analyse (allerdings nur im Kopf) hat ergeben, dass die "Glashütte SA" Uhren geringfügig günstiger gehandelt werden als die Uhren mit Alpha-Werken. Wobei hier natürlich dazu kommt, dass diese auch in den möglichen Fällen mit "erst ein jahr alt, ein Jahr Herstelklergarantie noch vorhanden ... " beworben werden, was einen Käufer wohl dazu verleitet etwas mehr zu investieren. Damit sind EIGENTLICH die alten Uhren "wertvoller" da der Einstandspreis geringer war. Wer heute kaufen möchte, wird (sofern das Fachwissen vorhanden ist) aber wohl zum "Manifakturwerk" Alpha greifen statt 5-10% weniger für ein 1TS / P7001 auszugeben.
Da sich die Uhren von weitem alle gleich (sehr ähnlich) aussehen, sehe ich hier auch keine Änderung für die Zukunft.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: eine Tangente grau/weiß (gold/weiß) sieht anders aus - wird schon höher gehandelt als eine weiße Tangente.
Das bezieht sich natürlich nur auf die 35er Handaufzüge. 38er sind beliebter z. B. und erzielen (AUCH wegen des Alters) grundsätzlich höhere Erlöse usw.
Viele Grüße
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
@Theo Hallo Werner, ich muss dir in diesem Fall Recht geben. Die genannten sammeln, aber mir ist nicht bewusst, dass sie gezielt nach Uhren aus der Nomos-Anfangszeit suchen. Die Susan noch fehlende Tetra von Klaus Schmitt (nur 10 Stück produziert) zähle ich nicht zu den Klassikern. Wo ist ein Sammler, der es auf die Nomos-Uhren Tangente, Ludwig, Orion und Tetra mit den Werknummern bis max. 500 abgesehen hat. Mir ist noch niemand begegnet. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man diese "Sammlung" von Uhren unter 500 einmal komplett bekommen würde. Dafür sind sicher zu viele geschlachtet worden, bzw. grundsätzlich die Uhren bereits zu alt. Unter 5.000 wäre evtl. zu machen.
Aber welchen Sinn hätte eine solche Sammlung?
Verbaut sind die "einfachsten" Werke, die Nomos im Laufe der vergangenen 26 Jahre zu bieten hatte. Man sammelt ja eher "das beste", nicht unbedingt "das einfachste". Ich zumindest sehe keinen Sinn darin, dass ich eine solche Uhr (bei sonstigen identischen Voraussetzungen) einer Uhr aus z. B. 2010 vorziehen sollte. Ich glaube, ich habe nur eine Uhr aus dem vergangenen Jahrtausend: Tangente grau/weiß. Laut Nomos etwa 1995 hergestellt.
Vorteile "älterer" Uhren sehe ich z. B. bei den Zürichs, die hie rnoch die schwarz vergoldeten Werke haben. Diese würde ich dann einer neueren Zürich vorziehen. Ansonsten ...? Fällt mir keine Uhr ein ...
Gerrit
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