Ich bin auf einen deutschen Anbieter im Web gestossen, der einen Onlineshop hat in dem man sich mechanische Uhren mit Chinawerken selbst konfigurieren kann. Mann kann dabei zwischen verschiedenen Grundmodellen aussuchen, und dann Details wie Zifferblattfarbe, Zeigerfarbe, Armband selbst aus einigen Varianten auswählen kann. Die fertige Uhr kann man sich dann in einem 3D Modell von allen Seiten anschauen. Ich finde die Idee klasse. Auch Apple bietet ja die Möglichkeit an, in seinem Online auf Basis einiger einiger Grundmodelle sich seinen persönlichen MAC zu konfigurieren und innerhalb weniger Tage liefern zu lassen. Der Onlineshop macht bei Apple inzwischen einen wesentlichen Teil des Umsatzes aus. NOMOS Uhren wären sicher auch für so ein Verfahren prädestiniert. Ganz abgesehen davon, das ich die Idee sehr innovativ finde, gefällt mit die Purist III von L&F nicht schlecht, eine Uhr bei der Man die Mechanik in ihrer vollen Pracht bei der Arbeit sieht.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Habe mir die Homepage eben mal angesehen - naja...
Bei den komplizierteren Werken geht gar keine Konfiguration - außer dem Armband - und bei den einfachen (Purist1) auch nicht alles, z.B. nicht rote Zeiger zu weißem ZB...
Die Idee als solche ist sicher gut - aber eben ausbaufähig.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von fmattesIch bin auf einen deutschen Anbieter im Web gestossen, der einen Onlineshop hat in dem man sich mechanische Uhren mit Chinawerken selbst konfigurieren kann.
Ich finde es eine gute Sache. Es gibt auch einen Anbieter, der Ähnliches mit schweizer Werken macht, natürlich entsprechend teurer. Leider finde ich den Link nicht mehr.
Für mich ist es zumindest interessant zu sehen und ich hoffe, daß auf diese Weise die etablierten Anbieter etwas Druck bekommen, Ihre Angebote zu erweitern, bzw. ihr Preis/Leistungsverhältnis zu verbessern (m.E. nämlich dringend nötig). Nicht dadurch, daß man die Uhr selbst konfigurieren kann, sondern dadurch, daß zunehmend mechnische Werke aus Fernost auf den Markt drängen. Natürlich sind sie noch nicht auf dem gleichen qualitativen Stand wie schweizer oder deutsche Produkte, aber bewegen sollten sich die Platzhirsche trotzdem langsam, um nicht die gleichen Probleme zu bekommen, wie beim Überholmanöver der Japaner mit Einführung der Quarzwerke. Denn Lieschen Müller ist es nach wie vor egal, woher das Uhrwerk stammt. Sie weiß nur, daß mechanisch gerade wieder in ist und, daß mechanische Uhren die "edleren" Uhren sind.
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht, dass Du tot bist - es ist nur schwer für die anderen. Genauso ist es, wenn Du dumm bist.
Ich habe eine L&F Mechanik ... aus dem Jahr 2010. Das Modell heißt DYNAMIK und läuft und läuft und läuft. Ich bin zufrieden. Sie verbauen ja Seagull und Miyota Uhrwerke. Jetzt hat L&F Mechanik einen Relaunche der Website vollzogen. Sieht wirklich super aus. Auch die Möglichkeiten des Uhrenkonfigurators haben sich erweitert. www.lf-mechanik.de
ich finde diese Art der Uhrenkonfiguration große Klasse und noch ausbaufähig. Nomos könnte da nachziehen, weil viele Komponenten untereinander austauschbar sind. Ich denke da nur an meine Ludgente, Ludwig Zifferblatt im Tangente-Gehäuse. Allerdings würde das nur Sinn machen, wenn man auch die Zeiger und andere Zifferblätter frei wählen könnte.
Ich denke, dass die Idee der Uhrenkonfiguration sich künftig im Markt etablieren wird, allerdings nur im Einstiegsbereich. Die Masse der üblichen Träger von Nobeluhren wird sich darauf nicht einlassen. Das würde ja den Eindruck der Nobeluhr verfälschen und die Wirkung wäre dahin.
Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Du hast sicher recht. Die Idee der Konfiguration wird sich sicher im Markt etablieren - bestimmt auch nicht nur auf dem Uhrensektor. Ich finde generell individuelle Produkte interessanter als die Massenproduktion. Aber warum sollte sich das nur auf den Einstiegsbereich begrenzen? Rolex oder Breitling etc könnten das auch durchaus anbieten. Ich finde halt bei L&F Mechanik nicht nur die Qualität der Uhren in dieser Preisklasse, sondern auch die unglaublich coole Optik der Website bemerkenswert! Die Uhren haben Seagull oder Miyota Werke und sind gut verarbeitet. Ich habe mir gerade die GT8, also den Chronographen hier konfiguriert: www.lf-mechanik.de/Uhrenkonfigurator-Armbanduhren-gestalten
:-) kann ich nicht sagen. Ich weiss aber, dass die Uhrwerke gut sind. Meine alte L&F läuft auch seit Jahren ohne Probleme.... die Website ist super, oder?
Nicht dadurch, daß man die Uhr selbst konfigurieren kann, sondern dadurch, daß zunehmend mechnische Werke aus Fernost auf den Markt drängen. Natürlich sind sie noch nicht auf dem gleichen qualitativen Stand wie schweizer oder deutsche Produkte, aber bewegen sollten sich die Platzhirsche trotzdem langsam, um nicht die gleichen Probleme zu bekommen, wie beim Überholmanöver der Japaner mit Einführung der Quarzwerke. Denn Lieschen Müller ist es nach wie vor egal, woher das Uhrwerk stammt. Sie weiß nur, daß mechanisch gerade wieder in ist und, daß mechanische Uhren die "edleren" Uhren sind.
Hallo Jan-Moritz, hier widerspreche ich Dir. Was heute aus China an Werken, Gehäusen und Zulieferteilen kommt (nicht die, die schon vor Jahren produziert wurden), ist meines Erachtens durchaus ebenbürtig. Es gibt namhafte Firmen, die ihren Einstiegsbereich mit Fernost-Zulieferungen ausrüsten, nur wissen dies die wenigsten. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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