Es ist schon interessant zu lesen, wie euch der Originalzustand beschäftigt.
Solange er wiederherstellbar bleibt, ist ein Glasboden doch ok.
Oder?
Ich habe meinen Spaß an den Werken und will sie auch sehen.

Und so nebenbei:
Was ist denn mit den Bändern und Schachteln,
die mal mit oder ohne Sachsen-Beschriftung kommen,
und auch zum Originalzustand der Uhr gehören
- oder? -
und dann ´mal weg sind,
und der Ersatz hat keine Sachsen-Beschriftung mehr?
Oder der Lederbandhersteller wechselt und
- oh Schreck -
das Originalband aus der Zeit gibt´s nicht mehr.
Oder ist der Originalzustand sogar so flüchtig,
dass eine getragene und revidierte Uhr auch schon nicht mehr original ist?

Deshalb habe ich auch Uhren, die nur rumliegen.

Wer weiß ...

Gruß W.

Zitat von wheute

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Oder der Lederbandhersteller wechselt und
- oh Schreck -
das Originalband aus der Zeit gibt´s nicht mehr.
Gruß W.

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Deshalb habe ich zu jeder Uhr immer ein Originalband in der Originalbox bei den Originalpapieren. Somit kann ich für mich oder bei einem Verkauf immer den Originalzustand herstellen. Viele Uhren sehen insgesamt auch wenig abgenutzt aus. Wenn ich dann schon mal Uhren gebraucht gekauft habe, hat es mich immer gewundert, dass sie aussahen wie sie aussahen Daher auch nur noch eine gebraucht gekaufte Uhr im Betand.

Im Übrigen gilt dies auch für Geldbörsen und andere Sachen, die ich mir gerne erhalten will. Ich habe Reserve und frage immer mal im entsprechenden Laden nach, ob es einen Modellwechsel gibt. Das Gute bewahren gilt hier für mich ganz individuell.
Das Warum? ist recht einfach: hatte mal die geniale Geldbörse von Goldpfeil und dann? Erst Modellwechsel und jetzt, so glaube ich, stramm an der Insolvenz, oder wie war das noch bei Egana-Goldpfeil & Co. (ist auch Junghans)?

Die gezeigte Orion macht auch aus meiner Sicht eher Sinn mit Glasboden, weil das Werk an der Uhr die Historie dokumentiert.

Und wenn Veränderung "Verbesserung" herbeiführt bin ich auch dafür: Tangente Sport mit Glasboden - mein Traum.

Jörg

Zitat von Longus 04

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Ich hatte es ja schon gesagt, Wolfgang.
Gut, dass sie bei Dir gelandet ist...

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Hallo Markus!
Das verstehe ich nicht.
Die "Prozente-Orion" ist bei Werner gelandet
und hebt da auch so schnell nicht mehr ab.
Gruß W.

Hallo zusammen,
ich war heute den ganzen Tag geschäftlich unterwegs und ohne Gelegenheit, aus das Nomos Forum zugreifen zu können (macht sich nicht gut bei der Kundschaft). Zwischendurch war wir jedoch ein Blick auf meine neue Errungenschaft gegönnt . Umso mehr hat es mich gerade gefreut, als ich gesehen habe, dass sich eine rege Diskussion entwickelt hat.
Vielleicht noch soviel zum Thema Glasboden:
Bei der Uhrenpräsentation des ersten Forumstreffens habe ich mich intensiv mit Frau Schmidt-May über die Orion unterhalten und sie hat letztendlich den Wunsch nach einem Modell mit Glasboden entfacht. Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht wie schmal der Rand bei der Orion geschnitten ist und damit eine Besonderheit darstellt.
Dass es jetzt letztendlich ein Sondermodell geworden ist, ist ein "nice to have" aber war nicht unbedingt ausschlaggebend. Das %-Zeichen ist ja auch sehr dezent.
Noch ein Wort zu Armbändern und Schließe: Bei meiner ersten wertvolleren Uhr (der JLC Quarz "Les Lyres", die ich einem anderen Zusammenhang schon mal gezeigt habe, war mir z.B. der Wert der originalen Dornschließe überhaupt noch nicht klar. Der Juwelier hat sie auch eingesackt, ohne mir anzubieten, sie zumindest mit nach Hause zu nehmen. Übrigens: Meine Tangente und die Millenium haben noch die alten Nomos-Schließen und die werden sie auch behalten. Die Original-Bänder liegen auch noch in der jeweiligen Box.
So, und jetzt kommt etwas ganz "ketzerisches". Mein Bruder (Gruß nach Kapstadt oder wo auch immer Du mitliest) hat mich auf eine Idee gebracht, die noch nicht vollkommen ausgereift ist, aber bereits einige Zeit gärt:
Ich empfinde den gebläuten Zeigersatz zusammen mit den goldenen Indizes etwas hart. Da diese Uhr sicherlich mehr als "Anzuguhr" dienen wird, habe ich die Idee von meinem lieben Bruder übernommen, sie gegen einen vergoldeten Zeigersatz auszutauschen zu lassen, den es ja sicherlich noch zumindest als Ersatzteil geben müsste. Als Beispiel könnte das Zeigerspiel der Millenium dienen. Was haltet ihr davon?

Noch ein paar Sätze zu meinem Kaufverhalten: Ihr habt ja sicherlich mitbekommen, dass die Uhr aus der Bucht stammt und ein anderes Forumsmitglied hat auch mitgeboten. Ich überlege mir gerade bei "neuen Gebrauchten" erstens mal, was sie mir wert sind. Und dann ist mir wichtig, dass der U(h)rsprung nachvollziehbar ist. Eine Nomos ohne Box u/o Papiere käme mir nicht ins Haus, denn bei so einer Uhr könnte es ja sein, dass sie mit fremder Hilfe vom linken Handgelenk "gesprungen" ist, ohne dass es der Besitzer sofort merkt .

So das wärs fürs erste, werde sicherlich später noch mal reinschaun
Schönen Abend
Werner