Herzlichen Glückwunsch zu den beiden Schmuckstücken, Gerrit. Über den Preis kann man geteilter Meinung sein. Allmählich ist er wohl für eine Super30 "normal".
Eine unserer Super30 hat ein beschädigtes Zifferblatt.
Hierzu bekamen wir auf unsere Anfrage diese Antwort aus Glashütte:
Sehr geehrte Frau S.............,
vielen Dank für Ihre E-Mail .................. Bei diesem Modell handelt es sich um ein Sonderzifferblatt, welches 415,00 € kostet. Für den Einbau würden wir 55,00 € berechnen, da NOMOS keine Ersatzteile an Endkunden verkauft.
Wir hoffen, dass wir Ihnen etwas helfen konnten und senden
Herzliche Grüße aus Glashütte, Petra Pöhlmann
NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG Ferdinand-Adolph-Lange-Platz 2 01768 Glashütte Deutschland Telefon +49 35053 4040 http://www.nomos-glashuette.com
Amtsgericht Dresden, HRA 2931
Sie liegt jetzt in Glashütte und es wird ca. 6 - 8 Wochen dauern.
Mich würd ja mal interessieren was denn an dem Zifferblatt beschädigt ist... Wasserschaden?? Und der Austausch des Blattes ist ja schon recht teuer, aber macht die Super 30 deswegen auch Wertstabil
Ein schönes Wochenende
viele Grüße Konrad ------------------------------------------------------- "ich esse keine Frösche.......ich trage sie nur"
Wenn man überlegt, dass das Blatt 470 Euro (incl. Einbau) kostet, nach dem Werk mag ich gar nicht fragen, sind die derzeit aufgerufenen Preise fast Schnäppchen.
Der Schaden tut mir sehr leid, liebe Sabine. Wenn es eine "einfache" Nomos gewesen wäre, hätte man die in die Bucht geworfen und eine neue gebrauchte als Schnapper wieder raus gezogen.
Zum Preis denke ich (!) orientiert sich auch dieser an den Neupreisen für Tangenten / Glasboden. Ist der Preis für eine neue Tangente gerechtfertigt? Darüber habe ich hier im Thread nichts gelesen. Wenn man aber diese Frage stellt, kommen wir doch zu etwas "anderen" Resultaten: Da ist fast 1.500 Euro für eine neue Tangente (abzüglich Verhandlungsgeschick) dann noch okay?!
Die Frage / Diskussion, ist die Preissteigerung bei Nomos allgemein oder bei S30 im Speziellen kann nicht getrennt geführt werden.
Vor einigen Tagen war eine Tangente "Lange-Style grau" in der Bucht zu finden. Diese hatte wirklich noch das 1TS und sollte 630 Euro kosten (abzüglich Verhandlungsgeschick). Ob es ein Schnapper war oder nicht, kann wohl nur der Erwerber für sich entscheiden. Wäre toll, wenn die plötzlich hier auftauchen würde - mich würde es sehr freuen.
Wo ist der Unterschied gebrauchter S30 / neuer S30 mit regulären Tangenten in gebraucht oder neu? S30 ist "was besonderes", die einfachen kennt jeder / hat jeder (außer mir ... ;-) ). Wenn es einen alten Nomos-Händler auf einem Dorf geben sollte, der seit 2004 eine weiße Tangente hat, nicht einmal dieser hätte die Preissteigerungen von wohl (Franz hat sicher genauere Daten) 500-600 Euro auf 1.280 / 1.480 Euro (Stahl/Glas) verschlafen. Wenn dieser Händler, die weiße Tangente nun als Schnapper für 1.000 / 1.200 Euro anbietet merk Otto-Normalkunde nicht einmal aus welchem Jahr die Uhr ist und der Fachmann sieht es (okay ab 2005) auch erst auf den 2. oder 3. Blick.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Die "Aktion" im Forum fand ich toll! - Auch wenn ich leider zu spät kam. Als Unbeteiligter aber: die Uhren im Durchschnittspreis von 1.100 Euro waren echte Schnapper (soweit ich es richtig gelesen habe, waren es ja Neuuhren von privat).
Natürlich können wir uns alle in den Podex beißen, wieso wir nicht 15.000 € in die Hand genommen haben und gesagt haben "einmal alle bitte" in 2004. Nicht nur, dass die Uhren heute das dreifache wert sind, wir müssten heute auch keine neuen mehr suchen. Haben wir aber nicht gemacht.
Natürlich sind die Beträge bei Chronos24 sehr hoch, natürlich erzielen die gesuchten S30 auf eBay viel Geld - die weniger gesuchten natürlich weniger aber dennoch "viel" - wenn man den ehemaligen UVP sieht. Trotzdem muss man - wie eingangs erwähnt - die normale Teuerung bei Nomos in die Berechnung des aktuellen Wertes mit einfließen lassen.
Wenn Ihr den Thread einmal zurück geht: in 2011 war die Preisfrage identisch: da waren die Uhren mit um die 1.000 Euro schon "zu teuer", in 2013 wurden 30 stück im Forum für durchschnittlich 1.100 Euro verkauft. Hätte man in 2011 vielleicht doch für 1.000?
Natürlich sind das nur MEINE Überlegungen zum Thema, meine Sicht der Dinge. Natürlich möchte ich, wie auch alle anderen hier, möglichst "Euro sparend" einkaufen, allerdings frage ich mich (wenn ich es nun nicht wirklich besser weiß auch andere) "was bin ich bereit für ein Objekt auszugeben" - meine Antwort dann: xxx Euro. Dann schaue ich auf den Preis der am Ende beim Verkäufer rauskommen soll. Ist dieser niedriger als xxx dann kaufe ich das Objekt, ist er höher dann nicht. Zunächst unerheblich des Marktpreises - den versuche ich in etwa abzuschätzen oder frage jemand der sich damit auskennt. Wenn man nicht SO viel Ahnung hat und es nicht nur um 20 Euro geht, möchte man dann ja auch nicht über den Tisch gezogen werden. Wenn der Marktpreis 1.000 Euro ist, mir das Objekt 1.200 wert und der VK will 1.100 Euro, dann kaufe ich die Uhr: die ist immer noch unter dem, was ich dafür bereit bin auszugeben (würde ich dann nicht machen, wenn der Marktpreis bei 400 Euro liegen würde: dann wäre das Missverhältnis zu groß).
So nun wieder einen Roman geschrieben. Ich sollte mein Gesabbel mal veröffentlichen ... ;-)
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
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