Zitat von roter.papageiDie Chinesen haben das Thema Tourbillon entzaubert und werfen ab 400,00 EUR Modelle auf den Markt, die technisch aufwändiger sind als die Lösung von Nomos/Wempe. Während beim Wempe Tourbi die Unruhe an einer fixen Position verbleibt ist das bei dem China Tourbi von Constantin Durmont so, dass die Unruhe in einem Kreis gedreht wird. Das sieht natürlich viel spektakulärer aus. Auf dem Filmchen ist das schön zu sehen:
Es macht sicher eine Zeitlang Spaß sich das anzusehen, aber wie lange? Ich kaufe mir so was jedenfalls nicht.
Läuft aber mit Sicherheit auch nicht genauer als meine Tangos. Außerdem sind die Dinger sicherlich viel stoßanfälliger, und wer weiß, wie lange die Teile laufen und das Gold am Gehäuse dran bleibt. Ne ne, ohne mich.
im Uhrforum läuft seit über einem Jahr ein Langzeittest mit einem China Tourbi, bisher ohne Probleme.
Man darf nicht vergessen dass die sündhaft teuren Tourbis aus dem alten Europa so gut wie nie getragen werden sondern nur im Tresor herumliegen. Schon deshalb ist ein Vergleich gar nicht möglich.
Ein Tourbillon ist keine Garantie für gute Gangwerte, aber da könnte ein Uhrmacher sicher mehr dazu sagen.
Ein Armbanduhren-Tourbi läuft i.d.R. nicht besser als eine Uhr mit gut einreguliertem 2824 oder 2892 Werk der ETA. Aber um es am Arm zu tragen war das Ding ja auch nie geplant bei der Erfindung. Es ging darum, den Fehler einer Standuhr auszugleichen.
Ein Tourbi ist heute aber immer noch ein technischer Leckerbissen und somit ein Aushängeschild jeder Manufaktur (und solcher, die sich dafür halten).
Zitat von TSIDEin Tourbi ist heute aber immer noch ein technischer Leckerbissen und somit ein Aushängeschild jeder Manufaktur (und solcher, die sich dafür halten).
Das wird die Chinesen ganz besonders freuen
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
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