Da meine bisherige Uhr (eine Quarzuhr von Seiko) ganz allmählich ins Uhrennirvana dahingeschieden ist, habe ich mir nun "meinen Traum" geleistet - eine Tangomat Datum. Diese schlichte, ästhetisch ansprechende und technisch interessante Uhr aus deutschen Landen gefällt mir wirklich außerordentlich gut und es macht Freude, diese zu tragen.
Mir ist bewusst, dass eine solche mechanische Uhr in Sachen Ganggenauigkeit prinzipiell nicht an eine quarzgesteuerte Uhr heranreichen kann, trotzdem kam mir eine Abweichung von ca. 10-12 Sekunden pro Tag doch relativ viel vor. Im Forum hier habe ich von Werten um 2 Sekunden pro Tag gelesen. Auch eine Abweichung von bis zu 1 Minute pro Woche fände ich akzeptabel, aber in meinem Fall wären das ja fast 90 Sekunden...
Als kompletter Neuling in Bereich der mechanischen Uhren würde mich nun interessieren, ob dieser Wert als der Toleranz entsprechend angesehen werden muss, oder ob durch Justage hier noch etwas zu verbessern ist. Weiterhin fände ich interessant zu wissen, ob innerhalb der ersten Wochen oder Monate sich dieser Wert evtl. noch zu besseren Werten korrigieren könnte.
Wie gesagt: ich bin von diesem Zeitmesser wirklich mehr als begeistert und würde auch eine Abweichung in dieser Größenordnung akzeptieren. Wenn allerdings eine Verbesserung durch Nomos möglich wäre, würde ich schweren Herzens einige Tage auf die Tangomat verzichten wollen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Mit der Anmeldung hast Du schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Hier kann Dir geholfen werden. Nun aber zu Deinem Anliegen. Die Tangomat ist eine tolle Uhr und wird auch in meinem Bekanntenkreis gerne getragen. Sicherlich ist die von Dir erwähnte Abweichung etwas zu hoch. Dies kann sich aber noch von selbst regeln. Warum?
1. Jede Uhr dieser Art läuft in den ersten Wochen etwas ein ( wird aber nicht kleiner ) 2. Das Ablegen der Uhr bestimmt auch immer deren Gangverhalten in dieser Phase. Probiere dies mal aus, indem du unterschiedliche Lagen auswählst. ( Auf dem Zifferblatt, oder Hochkant usw.) 3. Für eine Regulierung mußt du dich nicht von der Uhr trennen. Na ja, zumindest nur kurz beim Konzi deiner Wahl.
mit dem Tango hast auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen.
Die Abweichung von rund 10 Sek. täglich ist kein "Mangel" und auch nicht zu viel. Mein Tango hat ebenfalls eine Abweichung von ca. 10 Sek. täglich und es stört mich nicht. Meine Uhren haben alle ein individuelles Gangverhalten, die eine hat mehr Gangabweichung - die andere weniger. Das kann aber auch vom Trage- und Ablegeverhalten abhängen. Durch ein gewisses "Eintragen" können sich Uhren auch durchaus noch ein wenig regulieren. Um die "echte" Abweichung zu messen, müsste die Uhr mittels einer Zeitwaage gemessen und dann reguliert werden. Ich bin aber nicht wirklich der große Techniker - da gibt es hier echte Kenner und auch Könner.
Ein hier beliebtes Zitat: "Weniger denken - mehr genießen."
Ich würde die Uhr lassen wie sie ist und beim ersten Service kannst Du ja immer noch nachregulieren lassen.
Grüße,
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Zunächst auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum Tango. Meine Erfrahrungen mit mechanische Uhren gehen dahin, dass sich das Gangverhalten nicht durchgehend gleich darstellt. An einem Tag läuft die Uhr etwas schneller oder langsamer als an eienm anderen Tag. Ich würde an Deiner Stelle das Gangverhalten deshalb erst einmal über eine Weile beobachten um dann sagen zu können, wie sich die Gangabweichung im Schnitt wirklich verhält.
Danach kannst Du immer noch in Ruhe überlegen, ob du die Uhr einstellen lassen möchtest, oder ob du mit der dann festgestellten Gangabweichung auch leben kannst.
Also erst einmal mit Geduld beobachten.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
zunächst einmal vielen Dank für die aufmunternden Worte. Da ich die Uhr erst letzten Samstag gekauft habe, werde ich ganz sicher erst noch eine Weile warten, um zu entscheiden, ob ich ich die Uhr überhaupt regulieren lasse. Erst mal genieße ich die Schönheit und Perfektion dieses Schmuckstücks.
Einziges Problem: ich fürchte, dass ich durch die Tangomat ein wenig süchtig nach dieser Art der Zeitmesser geworden bin.
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Zitat von J.F.R....dass Deine Sucht mit kaufen, kaufen und kaufen "behandelt" werden wird
@Jürgen: Hoffentlich hast Du Ihn jetzt nicht verschreckt
@Markus: Herzlich Willkommen hier. Mein Tango hat auch teilweise Abweichungen von 10 sek am Tag. Wenn ich ihn allerdings täglich trage, dann hat er innerhalb einer Woche eine Abweichung von 20-30 sek. Dies liegt eben auch daran, dass ich ihn nächtens nicht trage und er dort die "verlorene" Zeit teilweise wieder aufholt. Einfach mal längere Zeit beobachten.
——————— Es gibt einen Tag an dem alles anders werden kann. Und dieser Tag ist heute.
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum und Glückwunsch zum Erwerb eines Tangos!!!
Ich besitze deren zwei und kann die hier gemachten Erfahrungen voll und ganz bestätigen. Meine Serientango geht etwa 5 Sek. am Tag nach, was mich nicht sonderlich stört. Mein DIS-Tango hatte einen höheren Nachgang und wurde im Rahmen eines Besuchs in Kalbe ( ) reguliert, seitdem hat er einen Vorgang von etwa 3-5 Sek./ WOCHE.
Wie Jürgen schon sagte bist du auf dieser Krankenstation vollkommen: hier wird Dir geholfen!
Schöne Grüße
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
Nun, als Familienvater sind meine finanziellen Mittel für den häufigen Kauf von hochwertigen Uhren vom Kaliber eines Tangomat natürlich begrenzt, aber ich werde ganz gewiss in Zukunft nicht mit geschlossenen Augen an den Geschäften von Uhrenhändlern vorbeilaufen, auch werde ich mich hier im Forum gerne über Neuigkeiten informieren lassen. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann noch mal die Gelegenheit, ein Modell "zum Wechseln" zu erwerben.
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