Das hängt davon ab, wie sich die Preise in den nächsten Jahren weiter entwickeln. Ich habe beim Verkauf meiner Ludwig - selbst bei Einbeziehung der Kosten der Revisionen - rd. 650 Euro Gewinn gemacht. Wertsteigerung war beim Kauf allerdings seinerzeit nicht meine Motivation.
Ich gehe aber auch nicht davon aus, dass sich das innerhalb der nächsten 10 Jahre wiederholen ließe. Jedenfalls nicht beim Kauf einer neuen goldenen Nomos. Mit einer Gebrauchten zum Marktpreis könnte Wertsteigerungspotential bestehen.
Aktueller Stand: Ein paar Exituhren und noch ein paar weitere ...
Bei ca. 4.000,- Mehrpreis, einem aktuellen Tagespreis von 1.355,- p. Feinunze (ca. 31 g) und einem Goldanteil von 75% (bei einer 750er Legierung), dürfte das Gehäuse (und nur das Gehäuse) + Schließe: 4.000/1.355 = 2,95 x 31 = 91,5 / 0,75 = 122g wiegen.
Das wäre aber mal ein Klopper für NOMOS.
Zum Vergleich mein kompletter Tangomat mit Gehäuse, Glas, Werk, Band, Schließe, wiegt 58 g.
Wenn ich mich recht erinnere sind in der geschlossenen Gold-Ludwig (Gehäuse) sage und schreibe 26 g 750er Gold verbaut!
Daher rührt auch immer noch mein Unverständnis warum Golduhren so sehr viel teurer sein müssen als die entsprechende Edelstahlvariante (von ein paar kleineren Begründungen mal abgesehen, die aber immer noch keine vierstelligen Diskrepanzen ausmachen sollten).
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
Zitat von waltherpfalzWeil etwas verdient werden soll, der Händler 40-50 % Vertriebsspanne erhält und 19% MwSt in D gelten...?
Viele Grüsse, WaltherPfalz
Selbstverständlich! Das will ja auch niemend in Abrede stellen. Aber all das gilt für die Stahlmodelle in gleicher Weise.
Es geht ja nur darum, dass die Goldmodelle um ein Vielfaches teurer angeboten werden, obgleich dies duch das teurere Material und die möglicherweise aufwändigere Herstllung der Gehäuse nur zu einem sehr geringen Anteil betriebswirtschaftlich gerechtfertigt ist.
Das kann Nomos natürlich gerne handhaben, wie es die Geschäftsführung für richtig hält. Aber die Einstellung der Produktion der Goldmodelle legt nahe, dass die Stategie der Exclusivität durch sehr hochpreisige Platzierung am Markt nicht tragfähig war. Der Kunde, der eine goldene Nomos vielleicht für 3.000 oder 3.500 Euro gekauft hätte aber nicht bereit ist, dafür 5.600 Euro auszugeben, kauft dann vermutlich in den seltensten Fällen ein Nomos-Stahlmodell, sondern wandert zu einer anderen Marke ab. Und das ist einfach schade, finde ich.
Aktueller Stand: Ein paar Exituhren und noch ein paar weitere ...
Der Preis einer Golduhr muss sich deutlich vom Preis des Stahlmodells unterscheiden, da der Träger in aller Regel zeigen will, dass er sich etwas geleistet hat, was sich ein anderer nicht leisten kann. Wäre die Golduhr günstiger würde er sie kaufen. Dass NOMOS in diesem Segment nicht so erfolgreich wie andere Hersteller ist zeigt, dass der typische NOMOS Käufer echte Werte kauft und eher Understatement zeigt als mit Snob Werten zu protzen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Der Preis einer Golduhr muss sich deutlich vom Preis des Stahlmodells unterscheiden, da der Träger in aller Regel zeigen will, dass er sich etwas geleistet hat, was sich ein anderer nicht leisten kann. Wäre die Golduhr günstiger würde er sie kaufen. Dass NOMOS in diesem Segment nicht so erfolgreich wie andere Hersteller ist zeigt, dass der typische NOMOS Käufer echte Werte kauft und eher Understatement zeigt als mit Snob Werten zu protzen.
...oder die Marke (noch) nicht so ein starkes Marken-Image hat, als dass (viele) Käufer bereit wären, so viel Geld für eine goldige Nomos auszugeben, in dieser Gold-Preisklasse dann eher zu preisstabileren, imageträchigeren Marken greifen. Gerade im Ausland ist Nomos doch noch relativ unbekannt.
Zitat von fmattes Bei Golduhren greift in aller Regel der sogenannte Snobeffekt. Der Preis wird dann durch die Snob-Value bestimmt. ... , dass der typische NOMOS Käufer echte Werte kauft und eher Understatement zeigt als mit Snob Werten zu protzen.
Fast jede Regel hat ihre Ausnahmen. Es gibt auch Sammler - so wie mich -. Es geht nicht darum, mit einer goldenen Uhr zu protzen, sondern die Sammlung nach meinem/unserem Geschmack auszuweiten. Wenn eine Gold-NOMOS zu einem akzeptablen Preis in einem guten Zustand angeboten wird, kaufen wir sie.
Ich finde es schade, wie ein solcher Vorstellungsfaden versemmelt wird. Da freue ich mich, Euch meine schöne neue Ludwig in Gold vorzustellen und muss am Ende zusehen, wie der Erwerb einer Gold-NOMOS einen negativen Beigeschmack bekommt.
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.