heute möchte ich Euch einen merkwürdigen Nebeneffekt des Tragens von Handaufzugs-Uhren näherbringen.
Ich betrachte meine Orion 33 nicht nur als Sammlerstück, sondern trage sie seit dem Kauf vor ca. 2 1/2 Jahren täglich. Das bedeutet, ich ziehe sie allmorgentlich auf. Was dadurch passiert ist, seht Ihr auf den Fotos: Es ist mir doch tatsächlich am Finger eine Schwiele gewachsen!
Mir ist aufgefallen, dass der Aufzug eher schwergängig ist und die Krone einen sehr kleinen Durchmesser hat. Da muss also schon beherzt zupacken. Anfangs ist sie mir ein paar Mal stehen geblieben, weil ich mich nicht getraut habe. Schließlich habe ich zur Kenntnis genommen, dass hier etwas Kraft vonnöten ist, und dann passiert das ...
Keine Angst, liebe Firma Nomos, ich sehe darin kein ernsthaftes Problem und werde mich nicht beschweren. Aber ich wollte Euch nicht vorenthalten, was im Leben eins Liebhabers mechanischer Uhren so alles vorkommen kann, bevor ich dem Auswuchs mit der Hautschere zu Leibe rücke. Ist so etwas außer mir schon jemand passiert?
ich trage ja auch relativ häufig die Handaufzugsmodelle von Nomos, heißt, ich ziehe meistens morgens eine Uhr auf. Und das schon seit rund fünf Jahren. Schwielen an den Fingern habe ich davon aber nicht.
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
heute möchte ich Euch einen merkwürdigen Nebeneffekt des Tragens von Handaufzugs-Uhren näherbringen.
Ich betrachte meine Orion 33 nicht nur als Sammlerstück, sondern trage sie seit dem Kauf vor ca. 2 1/2 Jahren täglich. Das bedeutet, ich ziehe sie allmorgentlich auf. Was dadurch passiert ist, seht Ihr auf den Fotos: Es ist mir doch tatsächlich am Finger eine Schwiele gewachsen!
Mir ist aufgefallen, dass der Aufzug eher schwergängig ist und die Krone einen sehr kleinen Durchmesser hat. Da muss also schon beherzt zupacken. Anfangs ist sie mir ein paar Mal stehen geblieben, weil ich mich nicht getraut habe. Schließlich habe ich zur Kenntnis genommen, dass hier etwas Kraft vonnöten ist, und dann passiert das ...
Keine Angst, liebe Firma Nomos, ich sehe darin kein ernsthaftes Problem und werde mich nicht beschweren. Aber ich wollte Euch nicht vorenthalten, was im Leben eins Liebhabers mechanischer Uhren so alles vorkommen kann, bevor ich dem Auswuchs mit der Hautschere zu Leibe rücke. Ist so etwas außer mir schon jemand passiert?
Grüße aus Wien an alle!
Ich bezweifle nicht, was Du schreibst, aber Foto vom Finger passt nicht zu Deiner Aufzugshaltung im anderen Foto. Sieht nach Warze aus...
Ich bezweifle nicht, was Du schreibst, aber Foto vom Finger passt nicht zu Deiner Aufzugshaltung im anderen Foto. Sieht nach Warze aus...
Vielleicht doch eine Automatik-Nomos?
Gruss, WaltherPfalz
Dem schließe ich mich gerne an. Vom vielen Aufziehen kann man Schwielen bekommen. Die sind aber flacher. Am ehesten handelt es sich um eine Warze (lat. Verrucae). Ursache hierfür sind z.B. Papilomaviren. Deine schöne Orion ist da völlig unschuldig. Ich würde nicht mit der Schere herumschneiden. So verbreitest Du die Viren eher noch weiter und es hilft sowieso nicht. Der Gang zum Dermatologen wäre sicher sinnvoll. Viele Grüße. Susan
"Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht". Jean Anouilh
Hallo Sekundenzähler, ich trage zu 95% Handaufzugsuhren und hatte auch schon so eine Ausbuchtung, allerdings konkav wegen der Abnutzung. Damit dies nicht mehr vorkommt, nutze ich jetzt eine große Wasserpumpenzange Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
ich trage ausschließlich Handaufzuguhren und ziehe an einem guten (Arbeits)Tag außer meiner eigenen auch noch etwa 20 andere Handaufzüge auf. Eine Schicht Hornhaut bildet sich da schon, das ist so ähnlich wie beim Gitarre spielen. Die Hornhaut ist ein Schutz, dass man nicht auf dem rohen Fleisch weiterraspelt...
1.) Doch, die Fotos stimmen schon. Leider habe ich erst jetzt bemerkt, dass durch das Hochladen viel an Auflösung verloren geht. Auf dem linken Foto sieht man im Original gut die Schwiele knapp über/hinter der Krone. Hier ist sie leider nur als etwas hellerer Fleck auszumachen. Dies ist die Draufsicht. Auf dem rechten Foto sieht man sie im Profil. Dabei ist die Fingerkuppe meines rechten Zeigefingers, welcher im linken Bild leicht angewinkelt unter der Krone liegt, dem Betrachter zugewandt. Die Schwiele befindet sich seitlich am Finger in der Achse des Gelenkes des ersten Gliedes - also genau dort, wo man beim Aufziehen immer drüberrumpelt. Falls es Dich näher interessiert, könnte ich Dir die Originalfotos per e-Mail senden. 2.) Tatsächlich habe ich schon mit einer Automatik geliebäugelt, weil mich das Konzept fasziniert. Letztendlich war aber mein Wunsch nach einer schlanken, dezenten Uhr ausschlaggebend, welche auch die Hemdmanschetten nicht beschädigt. Daher auch meine geschlechtsuntypische Entscheidung für die 33er-Größe. Wie schon in meinem Vorstellungsbeitrag angemerkt: Ich will kein Serviertablett am Handgelenk tragen.
an Susan: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Schwiele und keine Warze ist. So viel Gefühl für meinen Körper traue ich mir schon zu. Ein solches Phänomen an sich ist mir auch nicht neu, denn: 1.) Es war anfangs tatsächlich flacher. Da ich nichts dagegen unternommen habe, ist es nach und nach auf die jetzige Erhebung angewachsen. 2.) Als Schulkind hatte ich - wie viele Kollegen auch - etwas ähnliches an der Seite des Mittelfingers vom Schreiben mit der Füllfeder. Man nannte das "Schreibknorpel". So weit ich mich erinnere, war es auch in der Mitte leicht konkav, so wie Karsten schreibt. Es verging von alleine, als ich später im Berufsleben mehr Laborarbeit und weniger händisch zu schreiben hatte. 3.) Mein Vater hatte einmal als starker Raucher so ein Ding an seinem Daumen durch sein Dunhill-Feuerzeug, bei welchem der Zündstein mit einer gerändelten Rolle betätigt wird. Da es sich eines Tages entzündete, ließ er es chirurgisch entfernen. Davon erzählt er heute noch gerne. Da ich aber im September ohnehin einen Termin bei meiner Dermatologin habe, werde ich es dort zur Sprache bringen.
an alle: 1.) Diese Geschichte ist kein Scherz, sondern wirklich so passiert. 2.) Ich habe kein wirkliches Problem damit. Ich fand es nur interessant, dass es so etwas gibt - daher mein Beitrag darüber. 3.) Da es wie gesagt kein ernstes Problem ist, erwarte ich auch keine weltbewegenden Ratschläge von Euch - trotzdem Danke!
Dein Beitrag hat sich zeitlich gerade mit meiner vorigen Antwort überschnitten. Du drückst das aus, was ich selbst mir dazu gedacht habe - vielen Dank!
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