H1-HH
IMG_20200727_171038.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Heute den ganzen Tag am Handgelenk... „oldschool“ mit einer geerbten DuBois mit hohem emotionalen Wert ... wirklich erstaunlich die Uhr ist ca. 20 Jahre alt, wurde bisher nie geöffnet und geht immer noch sehr genau. Respekt, dass schaffen einige meiner moderneren Uhren nicht in dem Maße

Dieser „alte Instrumenten-Look“ passt wirklich gut zu Olive- und Jeans - Tönen

@kdorn : meinen dank noch mal an dich fürs wieder „flott“ machen

Hallo Simon,
vielen Dank, dass du mich lobend erwähnst. Es war ja kein Hexenwerk, weil die Uhr ja lief und ich sie nur überprüft habe. Da muß ich dann immer an einen Satz von Fritz B. Busch denken, der damals aber die Automobil-Motoren betraf und meiner Meinung nach auch auf Uhrwerke übertragen werden kann:
Was Gott und das Werk zusammengefügt hat, soll keine Werkstatt trennen.
Bei aller Liebe zu unseren Schätzen, ich persönlich würde nie eine Uhr, die einwandfrei läuft, zur Revision geben - bloß weil drei, fünf oder sieben Jahre vergangen sind.
... aber das ist meine persönliche Ansicht.
Viele Grüße
Karsten

Zitat von kdorn im Beitrag #13103

---

Was Gott und das Werk zusammengefügt hat, soll keine Werkstatt trennen.
Bei aller Liebe zu unseren Schätzen, ich persönlich würde nie eine Uhr, die einwandfrei läuft, zur Revision geben - bloß weil drei, fünf oder sieben Jahre vergangen sind.

---

Damit sie nicht einrostet wieder hervor geholt - Sie passt sogar zum Sommerhemd :)

20200728_173352_c.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

@mex - Die Hentschel scheint Dir zu gefallen; Du zeigst sie öfters. - Auf Weihnachten hin ist hier wahrscheinlich das rotgoldene Pendant zu sehen.

Eine gute Zeit Euch allen

E.

@bratsche
Hallo Martin,
ich kann zu diesem Thema nur für mich persönlich sprechen, denn deine Frage läßt sich pauschal nicht beantworten. Mit den Uhren verhält es sich m. E. wie mit den Automobil-Motoren. Wenn ich zurück an die Anfangszeit meines Berufsleben denke, wurde statistisch jeder Motor dreimal zerlegt und repariert. Da betraf es leckende Ölwannen, abgenutzte Ventilschaftdichtungen, ausgeschlagene Ventilsitze, beschädigte Kolben und Kolbenringe, Lagerschäden der Kurbelwelle und vieles mehr. Wenn die Anzahl der Reparaturen das Budget überstieg, wurde ein Austauschmotor eingebaut, der aber auch nicht besser war. Heute sind diese Schäden doch verschwindend gering und kaum ein Lehrling kann sich an den heutigen Großserienmotoren weiterbilden.
Doch zurück zu den Uhren. Die mit modernsten Bearbeitungszentren gefertigten Werke kann man mit den Werken früherer Jahre nicht vergleichen. Bei den Großserienwerken der ETA passt eigentlich alles zusammen.
Skip seine DuBois hat das Handaufzugskaliber des Vajoux 7750 und läuft nach zwanzig Jahren noch einwandfrei, und das ohne Wartung. Wenn er die Uhr weiterhin nur selten trägt, wird sie ohne zu mucken nochmals zwanzig Jahre laufen.
Die zweite Frage, die du aufgeworfen hast, ist der Verschleiß. Was soll in einer Uhr mit mindestens 17 Steinen groß verschleißen? Die Zapfen sind in der Regel gehärtet und laufen leicht in den Rubinen. Der Anker mit seinen Rubinpaletten hält ewig und die Elipse am Plateau ist auch aus einem Rubin. Es kann natürlich sein, dass die Ganggenauigkeit etwas nachläßt. Aber was soll der Test bei einer alten Uhr? Lieber etwas Vor- oder Nachgang als eine kostspielige Reparatur. Ich habe es schon erlebt, dass eine zur Revision gegebene Uhr danach dauerhaft schlechte Gangwerte hatte als zuvor.
Ich denke, jeder Uhrenfan sollte selbst entscheiden, wann und ob er seine Uhr zur Revision gibt.
Abschließend noch ein Beispiel: Meine uralte Seiko Turtle aus der ersten Serie (Ref. 6309-7040) läuft jetzt ca. zwanzig Jahre. Wie ich schon bei der Vorstellung schrieb, ist sie im Originalzustand und bisher nicht gewartet worden. Ich habe lediglich die Automatik-Baugruppe gereinigt und frisch geölt. Ich habe sie jetzt seit mehr als drei Wochen täglich am Arm. Dies muss bei diesem Werk sein, weil es sich nicht über die Krone aufziehen läßt. In dieser Zeit habe ich die angezeigte Zeit noch niemals korrigieren müssen. Die Uhr ist ca. 17 Stunden täglich am Arm und liegt die übrige Zeit mit ZB oben auf dem Nachttisch. Warum soll ich sie zur Revision weggeben, mir genügt die Genauigkeit.
Denkt doch mal alle über euer Uhrenrevisionsverhalten nach.
Viele Grüße
Karsten

Hallo Karsten und Martin,
ich sehe das ähnlich wie Karsten.
In meiner Alltagsuhrenbox habe ich normalerweise acht Uhren, die ich abwechselnd trage. Das ergibt eine Tragezeit von 1,5 Monaten/Uhr/Jahr.
Da ich keinen Uhrenbeweger benutze, trage ich - bzw. läuft - jede Uhr in 20 Jahren noch keine drei Jahre. Warum also warten.
Wenn ich mich von einer Uhr trenne, gebe ich sie zur Revision, um so mich als auch den Käufer sicher zu stellen.

@Ewald Ja, ich mag die H1, eine schlichte und angenehm zu tragende Uhr

25.12._2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich war nie gut in Mathe. Wie sieht das bei 58 Luxusuhren mit je 3 Tagen Tragezeit am Stück aus?

Den Sommer verbringe ich in Marseille.
Habe zwar die Metro Gangreserve mitgebracht, aber es ist viel zu heiss für ein Lederband.
Daher die Aisslinger Lorenz in Strassenschild blau.

[quote="roter.papagei"|p190713]Ich war nie gut in Mathe. Wie sieht das bei 58 Luxusuhren mit je 3 Tagen Tragezeit am Stück aus?

Nee, da kann ich dir auch nicht helfen.
Auf jeden Fall würde ich mir da an deiner Stelle keine großen Sorgen machen.