Über die Präsentation der Bifora JB-60 Anfang November 2014 habe ich hier schon berichtet. Die Uhr mit dem Werk aus meinen Geburtsjahr ließ mich nicht mehr los, und so konnte ich mir noch kurz vor Weihnachten ein Exemplar in anthrazit sichern. Endlich habe ich die Zeit gefunden ein paar Bilder der Uhr zu machen, so dass ich sie euch jetzt hier vorstellen kann.
Passend zur Uhr fand ich in meinem Archiv ein Kalenderbuch der Werbeagentur Eberle aus Schwäbisch Gmünd das diese im Jahr 2000 zum 50-jährigen Firmenjubiläum mit dem Titel „Opa, Papa & Friends“ veröffentlichte. Da die Agentur in den 50ern und 60ern auch die Werbung für Bifora gemacht hat befinden sich darin einige schöne Motive um die Uhr in Szene zu setzen.
Das polierte, zweiteilige 316L Edelstahlgehäuse der Uhr wird in Pforzheim hergestellt. Es hat einen Durchmesser von 42 mm. Das Armband aus deutscher Herstellung ist aus vegetabil gegerbtem Juchtenleder. Auf der Faltschließe befindet sich das neue Bifora Logo mit einem „B“ und einem Halbkreis.
Das Werk ist ein Bifora Kaliber 130 aus dem Jahre 1965. Dieses war damals der Nachfolger des berühmten „Unima“ Chronometerkaliber 120. Es hat einen Durchmesser von 13 Linien. Das klassische Handaufzugswerk mit Stunde, Minute und Zentralsekunde verfügt über 18000 A/h (Halbschwingungen pro Stunde),17 Rubine, eine Haas-Spirale sowie die Bifora-Bischock Stoßsicherung. Die Gangreserve beträgt ca. 50 Stunden. Vom Kaliber 120 hat es auch die relativ große Unruh geerbt die zur hohen Ganggenauigkeit des Werkes beiträgt. Die alten Originalwerke wurden generalüberholt und in Glashütte von einem Uhrmacher veredelt. Die Veredelung des vergoldeten Werks umfasst Glashütter Streifen auf Aufzug und Räderwerkbrücke, Sonnenschliff auf Sperr- und Kronrad sowie Strichschliff auf dem Unruhkloben.
Die Uhr ist mit einem leicht gewölbten, entspiegelten Saphirglas ausgestattet. Eine seitliche Phase ermöglicht interessante Lichtbrechungen.
Auch auf der Krone befindet sich das neue Bifora Logo.
Der Designer hat konsequent rechte Winkel vermieden, und so läuft das Gehäuse zum Boden hin leicht konisch zu.
Das klar gestaltete Zifferblatt kommt ohne Spielereien aus. Traditionell befindet sich der Doppelstrich auf der 12. In der Designvariante anthrazit mit der dezent abgehobenen Minuterie zeigt sich sich ein Hauch von Eleganz. Das Zifferblatt ist galvanisch veredelt und hat einen Sonnenschliff, der je nach Lichteinfall einen besonderen visuellen Eindruck hinterlässt.
Und zum Abschluss natürlich noch ein Wristshot der Schönheit.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Danke für die wunderschönen Bilder einer beeindruckenden Uhr! Die Werksveredelung kann sich wirklich sehen lass und auch das klare Zifferblattdesign gefällt mir ausgesprochen gut.
Eine wirklich schöne Uhr. Da wir ja ein Jahrgang sind, habe ich mir mal die Homepage von Bifora angeschaut und überlege im Moment, ob das Modell mit dem hellen Zifferblatt nicht hier einziehen soll.
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
noch einmal Glückwunsch zu dieser aussergewöhnlich schönen Uhr. Sie trifft voll und ganz auch meinen Geschmack und der lokale Bezug sowie das "gleiche" Geburtsjahr setzen dem ganzen die Krone auf. Wirklich toll. Wenn die jetzt noch ein Datum hätte, könnte ich auch schwach werden. Super auch deine schönen Fotos zusammen mit diesen historischen Werbebildern...
Danke für die Vorstellung und viel Freude an der Uhr.
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