@Eva Das Projekt gefällt mir. Toll von der Idee und der Umsetzung.
Allerdings stelle ich mir das nicht so einfach vor. Es fängt ja schon damit an, die richtige Anlaufstelle zum Kauf des Leders zu finden. Und dann auch noch die richtige Vorgehensweise bei der Be-/Verarbeitung des Materials bis zum Endprodukt.
Ganz große Klasse Ewa und meine aufrichtige Anerkennung für die Idee und die handwerkliche Arbeit.
Wie hast du das denn mit der Befestigung der "Schnüre" gelöst? Wie wird da das Ende befestigt? Das habe ich mich auch schon bei den Bulang-Bändern gefragt.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Hallo Ewa, tolle Bänder, die Du mit Stolz tragen kannst. Veröffentlichst Du hier noch ein Rezeptbuch? Ich würde mich auch an der Bänderherstellung wagen. Welches Leder? Bezugsquellen? Welche Garne? Was für ein Werkzeug? Alles Fragen, die mich interessieren. Zuvor bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, Bänder für den Eigenbedarf anzufertigen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Euch allen ganz lieben Dank für eure freundlichen und ermutigenden Worte! Ich versuche mal, alle Fragen, die ihr gestellt habt, zu beantworten.
Vorab kurz zum Hintergrund: Entstanden ist die Idee im Juni/Juli in einer beruflichen Frustphase und dem Bedürfnis nach einem "Plan B" - deswegen ist es mein Plan, das Ganze mittelfristig nebenberuflich gewerblich zu betreiben (Habe ich auch nicht im Traum in Erwägung gezogen, als ich Ende 2014 mit mechanischen Uhren - und euch hier - anfing ...) Aktuell bin ich dabei, meinen Abstellraum in eine Werkstatt umzuwandeln. An anderer Stelle habe ich mich - damals noch im Scherz - bereits auf einen Start "zur nächsten Tomatenernte" festgelegt, das wäre in etwa August 2018...
@ Marco: Insofern, ja, irgendwann werde ich Aufträge entgegennehmen - aber noch nicht jetzt. Ich muss noch viel lernen und möchte mir nicht alles verderben, indem ich Bänder mit Anfängerfehlern in Umlauf bringe.
@ Theo: Die "Böse Ingredienz" ist Tan Kote, ein seidenmattes Finish auf Naturharzbasis, mit dem man offenporige Leder unempfindlicher macht. Habe ich beim ersten Band mit dem Rindleder erfolgreich eingesetzt, beim Pferdeband habe ich mir damit beinahe 6 Stunden Arbeit ruiniert, weil es den Eigenglanz des Pferdeleders zunichte gemacht hätte. Habe es grad noch einigermaßen wieder runtergekriegt - Anfängerfehler eben.
@ Martin: Ja, ich bin ehrlich gesagt sehr stolz - und auch ein bisschen überrascht, das die Ergebnisse von Anfang an schon so gut aussehen.
@ Markus: ... ja, die Schnüre... dafür habe ich noch keine überzeugende Lösung. Polyesterfäden soll man angeblich per Feuerzeug verschmurgeln und die noch weichen Enden in die Löcher stopfen können. Ist mir aber zu risikoreich, insbes. an der Oberseite. Ich schneide die Fäden eng ab und stopfe die Enden mit einem Tropfen Sekundenkleber in die Löcher. Mal gucken, ob es dauerhaft hält.
@ Karsten: ... auf diese Fragen habe ich zum großen Teil selbst noch keine Antworten. Auch mir kann sie niemand beantworten. Deshalb ist es ein fortlaufender Prozess aus allgemeinen Basiskenntnissen aus mittlerweile 4 Wochenendkursen, viel Recherche im Internet (auf Youtube gibt es Tutorials für Uhrenarmbandherstellung), Durchstöbern von Online-Ledershops weltweit auf der Suche nach hinreichend feinen Werkzeugen, viel rausgeschmissenem Geld für Fehlbestellungen - und ganz einfach Try & Error von vorn bis hinten. Kurz: extrem zeitaufwendig, aber es macht tierisch Spaß, wenn es am Ende fluppt!
Danke fürs Lesen - und ich freue mich darauf, euch gelegentlich die eine oder andere neue Bandkreation zeigen zu können!
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