Ich entschuldige mich vorab, aber diese Uhr zu kaufen, ist eine elegante Vorgehensweise, Geld zu verbrennen. Weder die Form ihres Gehäuses noch das Design ihres Ziffernblatts werden über längere Zeit Gefallen finden. Im Grunde genommen ein Allerweltsziffernbalttdesign und ein klobiges Gehäuse. Hinzu kommt noch die Integration des Armbandes in das Gehäuse der Uhr. Ich sage nur: Viel Spaß in ein paar Jahren, wenn das Band "ausgenudelt" sein wird. Ich sehe schon heute die Antwort von Tutima ... "wir bedauern außerordentlich" ... usw.
Mein Urteil: Diese Uhr ist gut für Käufer, die 1500 bis 2000 Euro aus einer Laune heraus aus der Portokasse bezahlen können, aber diejenigen unter Euch, die in ihre Sammlung Uhren aufnehmen wollen, die in ein paar Jahren noch Anerkennung finden, lassen besser die Finger davon. - Ist meine bescheidene Meinung; macht was draus oder lasst es bleiben :)
Hallo Dieter, ich kann mich Deiner Meinung noch nicht anschließen. Als das Bild der Uhr eingestellt wurde, habe ich mich auf der Tutima Website umgesehen. Leider habe ich kein Bild der Werkseite gefunden. Außerdem hat mich der Preis interessiert. Ebenfalls zum damaligen Zeitpunkt im Netz Fehlanzeige. Tutima Glashütte hat ja recht ambitionierte Preise. Wenn das Werk auf ein Großserienwerk zugreift, rechne ich mit einen Preis um die 2k, wenn eine Eigenkonstruktion vorliegt um einiges darüber. Der Wiederverkaufswert einer Glashütte Tutima dürfte auch nicht ein Kaufanreiz sein. Tutima ist eine Uhr für Insider und hat damit nur einen sehr begrenzten Käuferkreis. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
ich kann evtl. weiter helfen. Das Werk ist ein ETA 2836-2, mit Verbesserungen durch Tutima (und dann eigener Kaliber-Bezeichnung). Ähnlich wie bei Mühle bei den MU 9408 / 9413.
Die Preise sind 1.590 Euro an Leder und 1.900 Euro (oder 1.950 Euro?) an Stahl. Auch hier sind wir preislich in der Nähe von Mühle.
ICH finde das Gehäuse interessant. Ob ich es "schön" finde, kann ich nicht sagen. Muss man wohl mal in der Hand gehalten haben. Den Stil würde ich in die 70er stecken, zumindest von den Bildern her.
Letztendlich weiß ich nicht, ob ich den Preis für die Uhr bezahlen würde,ähnlich wie Dieter sehe ich hier höhere Folgekosten durch die Bandanstöße, bzw. einen ambitionierten Aufpreis für das Metallarmband.
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
@regli : modellgebundene Bänder sind immer nachteilig. Der Rest : gut ablesbar, klares Blatt. Wenn sie noch gut läuft. Völlig ok. Eben für die von Dir geschilderte Klientel. Passt. Ich höre immer "Sammler" ! Für wen den Sammeln ? Sammeln von mechanischen Uhren ist Anhäufung von Anachronismus. Wenn das klar ist, kann man fröhlich weiter zusammentragen.
Hallo, ich finde die Sache mit den Folgekosten nebensächlich. Wer bereit ist, 2000 Euro für diese Uhr auszugeben, verkraftet auch die Kosten für ein neues Band. Diese Diskussion erinnert mich immer an manche Rolex-Träger. Sie sind bereit den Preis dafür zu bezahlen, scheuen sich aber nach ein paar Jahren den Preis für eine ordentliche Revision zu bezahlen. Übrigens: Je länger ich mir die Saxon ansehe, desto besser gefällt sie mir. Ich liebe die Kissenform des Gehäuses. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Es gibt die größeren Saxon One Varianten ja schon länger. Mir hatte die Graue in München vor 2 Jahren optisch sehr gut gefallen, ich finde die Preise aber zu hoch für das gebotene.
Die nun kleineren, vorgestellten Saxon One M Modelle wirken auf mich, zumindest auf den Fotos, deutlich stimmiger und die Preise finde ich zwar engagiert aber nicht abgedreht. Und zur UVP geht ja kaum noch was über den Ladentisch.
Es gibt offenbar nur wenige Konzis, sobald ich wieder vollständig mobil bin, werde ich mir die Neuen mal bei Rüschenbeck in Köln ansehen gehen. Vielleicht können die Munichtime Besucher ein paar Live Fotos machen?
Zitat von regli im Beitrag #4Ich entschuldige mich vorab, aber diese Uhr zu kaufen, ist eine elegante Vorgehensweise, Geld zu verbrennen. Weder die Form ihres Gehäuses noch das Design ihres Ziffernblatts werden über längere Zeit Gefallen finden. Im Grunde genommen ein Allerweltsziffernbalttdesign und ein klobiges Gehäuse. Hinzu kommt noch die Integration des Armbandes in das Gehäuse der Uhr. Ich sage nur: Viel Spaß in ein paar Jahren, wenn das Band "ausgenudelt" sein wird. Ich sehe schon heute die Antwort von Tutima ... "wir bedauern außerordentlich" ... usw.
Mein Urteil: Diese Uhr ist gut für Käufer, die 1500 bis 2000 Euro aus einer Laune heraus aus der Portokasse bezahlen können, aber diejenigen unter Euch, die in ihre Sammlung Uhren aufnehmen wollen, die in ein paar Jahren noch Anerkennung finden, lassen besser die Finger davon. - Ist meine bescheidene Meinung; macht was draus oder lasst es bleiben :)
Nach deiener Definition wirst du beim Kauf der meistern Uhren „elegant Geld verbrennen“. Selbst bei den so als wertstabil gelobten Rolex Uhren beschränkt sich das nur auf eine Handvoll Modelle. Beim Kauf von z.B Cellini oder Datejust Modellen zum Neupreis wird man auch Geld verbrennen. Auch bei NOMOS verbrennt man zunächst Geld wenn man eine Uhr beim Händler neu kauft.-
Ansonsten lässt sich ja über Geschmack bekanntlich nicht streiten und niemand wird gezwungen eine Uhr zu kaufen, die einem nicht gefällt, oder die man nicht werthaltig sieht. Ich persönlich finde das Design der Tutima Saxon Modelle recht gelungen und vor allem eigenständig und die Verarbeitung ist über alle Zweifel erhaben.
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