Hab den Faden eben erst entdeckt: Tolle Uhr, aber bitte klärt mich auf: Was ist Besonderes an der Schnellverstellung des Datums?

@roter.papagei - Hallo Peter, das Neomatik-Werk mit Datum bietet wohl als erstes NOMOS-Werk, die Möglichkeit, das Datum in der Kronenposition 1 ohne große Kurbelei einzustellen. Das klingt zunächst nach dem, was andere Hersteller seit Jahrzehnten liefern und ist auch längst überfällig. Eine Besonderheit, die nicht überall zu finden ist, ist allerdings, dass sich nun das Datum vorwärts und rückwärts stellen lässt und es dazu nur einer halben Umdrehung pro Tag bedarf. Hinzu kommt, dass die "Sperrzeit" nachts extrem kurz ist. 23:15 Uhr - 0:45 Uhr, wobei ein versehentliches Stellen in dieser Zeit keinen Schaden anrichtet, sondern ggf. außerhalb der Sperrzeit einer Korrektur des Datums bedarf.

E.

@Ewald: Danke für die Erläuterung.

@Ewald : auch von mir dafür ein Dankeschön !

Da schließe ich mich an. Mit wenigen Worten gut erklärt. Danke!

Zitat von fmattes im Beitrag #15

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Danke für euere Kommentare. Das mit dem römischen Datum ist natürlich eine Spielerei, passt aber natürlich zur Ludwig. Besonders auch mit dem Hintergrund "175 Jahre Uhrmacherkunst in Glashütte"
Da passen auch die Zeiger dazu. Insgesamt finde ich die Uhr sehr gelungen, schön glassiech mit sehr modernen Technik innendrin. Zu klein finde ich sie an meinem Arm eigentlich nicht.

Die Datumsschnellverstellung ist einfach klasse gelöst, deshalb hier mal ein Bild mit dem 28. als Datum für @sportbeta

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Zitat von Ewald im Beitrag #18

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An dieser Stelle fällt mir eine Frage ein, die ich schon länger mal stellen wollte, es aber dann immer wieder vergaß. Weiß jemand von euch gesichert, woher die Bezeichnung "Ludwig" stammt?

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Hallo Martin, diese Erklärung MUSS stimmen. Sie ist einfach so schön und überzeugend.

@bratsche - Hallo Martin! Ich danke dir für deine Darlegung. Sie scheint mir sehr plausibel zu sein. Die Namensgebung bei Nomos folgt ersichtlich keinem starren Schema, indem die Namen aus ganz verschiedenen Bereichen stammen und eher in einem individuellen Bezug zum jeweiligen Uhrenmodell stehen. Auch ist nie ein Bezug zu Sachsen oder Glashütte erkennbar wie z.B. bei Lange und Söhnne (Saxonia oder Richard Lange). Nomos tritt da sehr viel globaler auf, scheint aber griechische Buchstaben zu mögen. (Alpha, Lambda, Zeta). So liegt es durchaus nahe, das Modell mit römischen Zahlen nach einem Mann zu benennen, der sich Verdienste um die klassische Bildung seines Volkes erworben hat; auch wenn dieser Mann nicht aus Sachsen stammt.

Als ich Deinen Beitrag las, fiel mir wieder ein, dass ich schon öfters in Stellungnahmen zu Zifferblättern mit römischen Ziffern geschrieben und auch gesagt habe, dass solche die Ausstrahlung von Kompetenz ihres Trägers unterstreichen. Eigentlich meinte ich damit stets "Bildung", verwendete aber das Wort "Kompetenz", weil es unverfänglicher daher kommt. Und genau dies passt perfekt zu Deiner Hypothese: Die Modellreihe Ludwig verleiht ihren Trägern, bewusst oder unbewusst, einen Bezug zur klassischen Bildung und dazu passt der Name. - Prima!

Viele Grüße

E.

Lieber Franz, ich möchte mich gerne noch in die Reihe der Gratulanten einreihen und wünsche dir viel Freude mit der wunderbaren Ludwig. Das Datum finde in besonderer Weise sehr ansprechend, da es in dieser Art wohl nicht oft zu finden ist.