eine interessante Geschichte... "streng" limitiert (kommt eben auf die Bestellanzahl an), aber generell vielleicht ein guter Schritt für die weitere Zukunft. Im Heft ist auch ein interessantes Interwiew mit Herr Wempe und Herr Huber über die mechanischen Uhren allgemein, da gelten doch die Chronometer als "Retter" zu Beginn der Quarz-zeit. Wenn der Bodendruck mit "... 20 Jahre Uhrenmagazin..." nicht wäre, wär es eine Überlegung wert... Über den Preis, 1350,- lässt sich jedoch streiten, schliesslich sind das 250,- mehr, wie das Standard-Model. Das die Zeitwerte eingehalten werden sehe ich als nicht problematisch, da meine Tangente derzeit einen Vorlauf von 2sec/Woche hat!!!
da ich das Uhrenmagazin seit 12 Jahren abonniert habe, ist es für mich schon eine Überlegung wert, die Tangente Chronometer zu bestellen, zumal man Wunschnummern angeben kann und das Uhrenmagazin will sich bemühen, diese zu erteilen. Im Abonnement habe ich das Heft auch bereits erhalten, das Zifferblatt mit der zwar großen, aber farblich dezent gehaltenen Aufschrift "Chronometer" ist sicher interessant. Mal sehen.
Hier im Forum wurde ja schon öfters eine in der Wempe Sernwarte chronometergeprüfte Nomos angeregt/gewünscht. Von daher finde ich eine Tangente Chronometer als Jubiläumsausgabe (Sondermodell) mal eine interessante Idee. Wobei ich bei Nomos grundsätzlich eine solche Prüfung nicht als notwendig erachte, denn alle meine Nomos-Uhren laufen auch ohne Chronometerprüfung schon sehr genau!
Interessant habe ich aber auch gefunden, was Herr Wempe im Interview in dieser Uhrenmagazin-Jubiläumsausgabe (unter anderem) über Nomos und deren Kunden, auf die Frage welche Marke für Ihn in den letzten 20 Jahren die größte Überraschung war, erzählt hat: Er schätze es sehr was da entstanden ist. Es habe für Ihn keine große wirtschaftliche Bedeutung, aber "das kaufen ganz interessante Kunden" ( ). Es sei für Ihn im Einstiegsbereich mit Abstand die schönste Marke ( ). Alles sei: mechanisch, klassich aussehend und nicht dauernd irgentwelche Neuheiten, verlässlich, eine tolle Geschichte. Ausserdem bringt er das Beispiel: Wenn man heute jemandem ein Tablett mit hundert Uhren hinlegt, dann würde jeder Laie ( ) die beiden Nomosuhren heraussuchen ( ) egal ob sie rund oder eckig seien. Und es sei eine spezielle Elite aus Architekten, Designern, Intellektuellen, die nicht gleich mit ein paar Tauserndern in die Mechanik einsteigen wollen. Es sei: "Wirklich, eine ganz tolle Klientel" ( )
Die Diskussion, ob Nomos als Chronometer angeboten werden sollte, hatten wir hier vor einigen Jahrhunderten auch schon mal. Tenor war - soweit ich mich an diesem unchristlich frühen Sonntagmorgen recht erinnere - dass dies ein nettes Gemick sei, welches jedoch nicht extra bezahlt werden würde.
Auch hier diente mir mein Lieblingshersteller Rainer Brand als Zugpferd, der beides anbietet, eine Version ohne Zertifikat (helles Blatt) und eine Version mit Zertifikat (dunkles Blatt). Die dunken kosten einen Aufpreis. Ob nun die hellen auch mit Zerti und die dunklen ohne zu bekommen sind, weiss ich nicht. Noch nicht.
Auch STOWA macht so etwas gegen Aufpreis möglich.
Als Teil der Wertschöpfung wäre es sicher ein netter Marketingeffekt für Glashütte im allgemeinen und Nomos/Sternwarte im besonderen.
Technisch dürften die NOMOS Uhren wohl kaum ein Problem haben die Chronometerprüfung zu bestehen. Die NOMOS werke haben ja in aller Regel sehr gute Gangwerte. Die Frage ist natürlich was man bereit ist für die Chronometerprüfung als Aufpreis auszugeben. Wenn der bei der Tangtente wie genannt 250€ ist, dann ist der sicher in Relation zum Preis der Uhr zu hoch denn gute Gangwerte hat sie ja auch ohne die Prüfung. Im aktuellen Angebot des Uhrenmagazins snd die 250€ allerdings ja nur ein "virtueller Aufpreis". Ich schätze man will hier mal den Markt testen. Die Uhr ist ja auch nicht von vorneherein limitiert. Wenn ich es richtig verstehen haben kann man sie bis 31.12.2009 bestellen und dann wird wohl die bestellte Stückzahl produziert. Wenn ich es richtig sehe hat die Uhr im gegensatz zum Standardmodell türkisfarbene Zeiger. Das sieht interessant aus. Was mich aber absolut abstößt ist der "CHRONOMETER" Schriftzug. Der ist viel zu dominant und wird irgedwie wie auf das Zifferblatt "draufgeklatscht". Da hätte man sich etwas mehr Gedanken machen müssen, man hätte z.B. über dem Indexstrich bei der "6" in der gleichen Größe wie das "Made in Germany" "Chronometer" schreiben können. Das wäre m.E. stimmiger.
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