Mir persönlich wäre es am liebsten wenn Nomos sich weniger in optischer als ich technischer Hinsicht weiter entwickelt,das passt auch m. E. besser zum eingeschlagenen Weg.
Natürlich sollte ein Werk nach guter Gllashütter Traditon verziert sein, aber da reicht mir der Schmuck auf meinem Kaliber Zeta völlig aus, ich lege mehr Wert auf hochwertige und einwandfrei verarbeitete Materialien als auf deren Ausschmückung. Daher bin ich auch der Ansicht, man sollte den Traditionen des Werkbundes treu bleiben.
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Zitat von wwcarphunterMir persönlich wäre es am liebsten wenn Nomos sich weniger in optischer als ich technischer Hinsicht weiter entwickelt,das passt auch m. E. besser zum eingeschlagenen Weg.
Natürlich sollte ein Werk nach guter Gllashütter Traditon verziert sein, aber da reicht mir der Schmuck auf meinem Kaliber Zeta völlig aus, ich lege mehr Wert auf hochwertige und einwandfrei verarbeitete Materialien als auf deren Ausschmückung. Daher bin ich auch der Ansicht, man sollte den Traditionen des Werkbundes treu bleiben.
Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.
@wwcarphunter:Wie (fast) immer - Brüder im Geiste.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von Oliver E.Und der Erlkönig? 700 Euro Aufpreis fürs neue Gehäuse (gegenüber dem Tangomat ohne Datum) finde ich schon happig.
Sehe ich auch so. Außer Nomos macht aus dem "Erlkönig" wirklich noch einen echten Hammer. Ich weiß halt nicht, ob man aus dem Epsilon- oder Zeta-Werk noch etwas ganz anderes machen kann. Z.B. eine Uhr mit Totalisatoren a lá Chrono oder eine GMT oder noch andere Komplikationen. Ich kenne mich mit der Uhrentechnik halt nicht so gut aus. Gibt es Möglichkeiten die genannten Werke soweit zu verändern, dass solche genannten Komplikationen möglich wären? Ich weiß, das sind mal wieder nur Spekulationen. Aber man wird ja noch träumen dürfen, oder?
Aber von einer weiteren 3-Zeiger-Uhr zum Preis von ca. EUR 2.500.- wäre ich dann wohl echt enttäuscht...
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Zitat von Oliver E.Und der Erlkönig? 700 Euro Aufpreis fürs neue Gehäuse (gegenüber dem Tangomat ohne Datum) finde ich schon happig.
Sehe ich auch so. Außer Nomos macht aus dem "Erlkönig" wirklich noch einen echten Hammer. Ich weiß halt nicht, ob man aus dem Epsilon- oder Zeta-Werk noch etwas ganz anderes machen kann. Z.B. eine Uhr mit Totalisatoren a lá Chrono oder eine GMT oder noch andere Komplikationen. Ich kenne mich mit der Uhrentechnik halt nicht so gut aus. Gibt es Möglichkeiten die genannten Werke soweit zu verändern, dass solche genannten Komplikationen möglich wären? Ich weiß, das sind mal wieder nur Spekulationen. Aber man wird ja noch träumen dürfen, oder?
Aber von einer weiteren 3-Zeiger-Uhr zum Preis von ca. EUR 2.500.- wäre ich dann wohl echt enttäuscht...
Mal rein Spekulativ! Selbst wenn dem so wäre, das eine 3-Zeigeruhr bei diesem Mehrpreis auf den Markt kommen würde, wäre es erstmal nicht schlimm, wenn man diese im Vergleich zu einigen anderen herstellern sieht, wie schamlos, die wenig für viel anbieten....
Nur möchte ich dies eigentlich nicht vergleichen, sondern mal die rein kaufmännische Seite betrachten, denn auch ein "nur" neues Modell mit einem "nur" Uhrwerk aus dem Sortiment, welches bekanntlich Manufakturwerke sind, haben Vorlaufkosten aus der Entwicklung, die eingespielt werden müssen.....und zwar realistisch am Markt der Kaufkraft...
Nun träumen wir alle gerne, auch ich....nur was bringt die Erfüllung eines Traumes, z.B.: eines Erlkönigs mit Tourbillion in der gewohnt schönen Schlichtheit, diesen sofort zu präsentieren, ohne das neue Modell in seiner Klasse einzuführen......
Da wäre dann in Platin eine Auflage von 50 Stück. möglich, aber der Erlkönig wäre damit verbrannt und die Vorlaufkosten in einer Verantwortungslosigkeit gegenüber den Mitarbeitern, Standortentwicklung usw.....als Perlen vor die Säue geworfen....
So funktioniert es wirtschaftlich nicht......und ach von der Vermarktung und Neuetablierung her nicht.....
Technisch gesehen ist es ausgehend von den vorhandenen Basiswerken möglich, diese durch Module u.a. mit techn Zusatzfunktionen auszustatten.....selbst die wempe Uhr, bzw. desren Formwerke könnte man in ihrer Linigkeit vergrößern und eine innenliegende Automatik nach Genfervorbild hinzufügen.......
Nur mal ehrlich geträumt.....da schafft man es gerade mal auf ca. 2000 Automatikwerken und den anderen Produktionszweigen so eben dem Markt qualitativ gerecht zu werden......und dann soll man eine Großartikeit der Spinnereien, verantwortungslos nach der Anderen auf den Markt bringen, um dann als Hersteller in der Uhrengeschichte einzugehen, der vollmundig vieles Leisten kann und anbietet, aber nie in Stückzahlen auf den Markt bringen kann....
08 darf auch mal luftholen angesagt sein, um konsequent seinen Weg zu gegehen, damit wir auch der Erlkönig etabliert wird....
Und wie schon erwähnt, Erlkönige sind immer getarnt.......Gruß Andreas
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von Uhrmacher Und wie schon erwähnt, Erlkönige sind immer getarnt.......Gruß Andreas
Hallo Andreas! 1. Wenn du schon mehr weißt, was sich hinter der Tarnung des Erlkönigs verbirgt, dann raus damit. 2. Entspringt der Satz der Lebenserfahrung, oder ist er nur Spekulation, will ich gerne mitmachen: Schau´ ich mir den Weg an, den Nomos vom ETA 7001 zum alpha und zur Automatik gegangen ist, und das gleichzeitige Bemühen der Firma, Glashütter Standards auch dann gerichtlich einzuklagen, wenn das als "Arroganz oder Nestbeschmutzung" ausgelegt wird, so könnte ich mir denken, und jetzt wird es spekulativ, dass Nomos das Automatikwerk im Erlkönig noch etwas mehr Richtung Glashütter Bauformen und Dekorationen schiebt. Dann wäre der große Preisunterschied zum Tangomaten auch einleuchtender erklärt.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von wheute Dann wäre der große Preisunterschied zum Tangomaten auch einleuchtender erklärt.
Das Gehäuse des Erlkönig ist sicher deutlich hochwertiger als das des Tangomaten (größer, Kronenschutz, 10 atm Wasserdicht, gewölbtes Saphierglas). Die Uhr wird sicher die Basis für eine neue Kategorie von NOMOS Uhren werden, auch wenn sie erst mal mit den bekannten Werken ausgestattet ist. Der Preis muss im Übrigen nicht immer "rational" begründbar sein, schau dir z.B. mal bei IWC den Portugieser Chrono und den Fliegerchrono 3717 an. Die Portugieser kostet mit Lederband 5.600,-- €, der Fliegerchrono mit Lederband 3.570,-- €. Das Basiswerk in beiden Uhren ist ähnlich, aber der Fliegerchrono bietet zusätzlich eine Datumsanzeige mit Wochentag und einen Stundentotalisator. Das Gehäuse des Fliegerchrono hat eine verschraubte Krone und eine Magnetfeldabschirmung aus Weicheisen und ist bis 6atm wasserdicht (Portugieser 3 atm). Der Fliegerchrono ist also technisch eigentlich in allen Punkten besser, trotzdem kostet die Portugieser 2.000 € mehr, weil es halt eine Portugieser ist.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Der Markt gibt es eben her. Wie sonst könnte eine Rolex oder vergleichbar heute mehr in € kosten, als in DM vor wenigen Jahren?
Warum wird ein riesen Hype um die neue GMT II gemacht, endlich die Triplock Krone verbaut zu haben. Die WD beträgt weiterhin "nur" 100m. Ist das Gehäuse jetzt schlechter geworden? Warum ist die Uhr dann gleich mal 1000€ teurer geworden?
Hier wird ein Luxussegment bedient. Die Definition, dass Luxus all dies ist, was über das Notwendige hinausgeht passt hier ganz gut.
Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Oder andersherum...
So siehts aus, so lange jemand bereit ist den Preis dafür zu zahlen, kann man ihn auch verlangen, zumindest würde ich es nicht anders machen, schließlich ist ein normales Industrieunternehmen ja nicht die Wohlfahrt.
Da ich mal ganz spontan davon ausgehe, der Erlkönig wird sich, wenn das Ziffernblatt nicht grade mit singenden Engeln und Blattgold dekoriert wird, verkaufen wie bekloppt (Kriterien welche ich dafür auslege: deutsche Manufaktur, großes Gehäuse, zeitloses Desgin, Marke wird in den feinsten Häusern verkauft aber trotzdem bezahlbar), wäre Nomos ja schön blöd den Preis zu niedrig anzusetzen. Diesbezüglich kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass ich den Nomos Spruch "Verkaufpreis = Material + Arbeitszeit" (sinngemäß wiedergegeben) schon immer albern fand.
Thorsten
"Kann ich deine Uhr haben, wenn er dich abgeknallt hat?" Lucky Day zu Dusty Bottoms in "Three Amigos!"
Zitat von wwcarphunterSo siehts aus, so lange jemand bereit ist den Preis dafür zu zahlen, kann man ihn auch verlangen, zumindest würde ich es nicht anders machen, schließlich ist ein normales Industrieunternehmen ja nicht die Wohlfahrt.
Da ich mal ganz spontan davon ausgehe, der Erlkönig wird sich, wenn das Ziffernblatt nicht grade mit singenden Engeln und Blattgold dekoriert wird, verkaufen wie bekloppt (Kriterien welche ich dafür auslege: deutsche Manufaktur, großes Gehäuse, zeitloses Desgin, Marke wird in den feinsten Häusern verkauft aber trotzdem bezahlbar), wäre Nomos ja schön blöd den Preis zu niedrig anzusetzen. Diesbezüglich kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass ich den Nomos Spruch "Verkaufpreis = Material + Arbeitszeit" (sinngemäß wiedergegeben) schon immer albern fand.
Stimmt, vom Sinn her muss ich auch lachen bei deiner Darstellung....nur stecken im NOMOS VK Preise, natürlich noch Entwicklungskosten, Rückstellung usw......
Nur was gerne vom Endkunden vergessen wird, bei dieser Aussage, das die Nomos, die Uhren nicht an die Endkunden direkt verkauft. d.h., das die Handelsspanne, für den Konzessionär ist, und nicht für den Hersteller.
So macht der Satz, bzw. die Nomos Aussagen schon Sinn, das wir Konzessionäre letztendlich die Uhren für Material, Arbeitsleistungen (in deren aller Form, die im Produkt enthalten sind. Also Forschung usw.....), bezahlen....und für den Endkunden klingt der Satz einfach blöd.....da gebe ich dir recht...
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von wheute Dann wäre der große Preisunterschied zum Tangomaten auch einleuchtender erklärt.
Das Gehäuse des Erlkönig ist sicher deutlich hochwertiger als das des Tangomaten (größer, Kronenschutz, 10 atm Wasserdicht, gewölbtes Saphierglas). Die Uhr wird sicher die Basis für eine neue Kategorie von NOMOS Uhren werden, auch wenn sie erst mal mit den bekannten Werken ausgestattet ist. Der Preis muss im Übrigen nicht immer "rational" begründbar sein, schau dir z.B. mal bei IWC den Portugieser Chrono und den Fliegerchrono 3717 an. Die Portugieser kostet mit Lederband 5.600,-- €, der Fliegerchrono mit Lederband 3.570,-- €. Das Basiswerk in beiden Uhren ist ähnlich, aber der Fliegerchrono bietet zusätzlich eine Datumsanzeige mit Wochentag und einen Stundentotalisator. Das Gehäuse des Fliegerchrono hat eine verschraubte Krone und eine Magnetfeldabschirmung aus Weicheisen und ist bis 6atm wasserdicht (Portugieser 3 atm). Der Fliegerchrono ist also technisch eigentlich in allen Punkten besser, trotzdem kostet die Portugieser 2.000 € mehr, weil es halt eine Portugieser ist.
Genau dafür steht das Jahr 2008, das man sich nach oben ausrichten wird. Das hat man mit der Club eingeläutet, da man im Einstiegsbereich eine günstigere Manufaktur Uhr dem Kunden immer anbieten wird im Hause Nomos, muss man sich trotzdem nach oben hin komplett neu ausrichten, um in Zukunft am Markt mitzumischen und natürlich verdienen möchte....das geht nicht mit einem Subventions-Modell wie der Club....
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