Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von s.seifertKann man denn so überhaupt vergleichen? Kommt es nicht darauf an, wie alt ein Werk ist, wann es zum letzten Mal überholt wurde, wie genau es einreguliert wurde usw. ?
Ganz genau, außerdem kann man die Werke einstellen lassen. Kein Werk sollte mehr als 10s am Tag vorgehen. Meine DIS-Tango geht 1-2s vor am Tag. Die Ruthenium Datum ist gerade bei NOMOS, weil sie bei tragen tagsüber bis 10s vorging und nachts im liegen bis 10s nach. Das kam dann zwar auch auf +/- Null aber ging eigentlich garnicht.
Ich bin leicht beunruhigt. Mein Tango geht meinen Beobachtungen nach gute (!) 10 Sekunden vor innerhalb von 24h. Muss ich mir da Sorgen machen? Kann dies vll nur am Anfang der Fall sein (habe die Uhr erst seit Weihnachten)? Muss man um über das Gangverhalten meines Werkes genauere Aussagen machen zu können, dies über einen längeren Zeitraum (Wochen, Monate?) beobachten? Und vor allem wie prüft ihr dies nach? Synchronisiert Ihr Eure Uhr zur vollen Stunde mit der Atomuhr und schaut danach nach 24h genau zur selben Uhrzeit nach und ermittelt die Abweichung?
Sind die NOMOS Werke keine Chronometerwerke (sprich so genau eingestellt wie Werke mit COSC Zertifikat), da sie ja in vier Lagen geprüft werden bevor sie das Haus verlassen?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
mechanische Uhrwerke sind natürlich keine Quartzuhren oder Funkuhren. Insofern ist eine gewisse Gangabweichung ganz normal. Die Gangabweichung wird u.a. auch davon beeinflusst, in welcher Lage die Uhr sich befindet. Liegt sie bspw. auf der Rückseite, auf der Vorderseite, auf der Krone oder anders herum - die Gangabweichung wird sicherlich immer anders ausfallen. Vielleicht testest Du die Abweichung einmal, in dem Du die Uhr über Nacht in unterschiedlichen Positionen lagerst und beobachtest, wie sich die Gangabweichung dabei verhält. Sollte es dabei zu keiner geringeren Gangabweichung kommen, lässt sich dass durch Einstellen sicherlich beheben. Dann müsstest Du den Weg zu einem Konzi suchen, der auch eine Werkstatt betreibt. Für den dürfte das kein großes Problem darstellen.
Viele Grüße
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Markus hat vollkommen recht - eine mechanische Uhr wird immer eine gewisse Abweichung haben. 10 Sek./Tag sind meiner Meinung nach für eine neue Uhr zu viel. Du solltest sie, wie Markus schon beschrieben hat, in verschiedenen Lagen testen; am besten einfach durch Tragen. Ist die Abweichung dann 10 Sek./Tag oder gar mehr, würde ich sie zum Konzi bringen.
Viele Grüße und hoffentlich bald ein gelöstes "Problem",
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Was meine Vorredner geschrieben haben ist alles ok. Man muß aber auch berücksichtigen, dass sich eine mechanische Uhr erst durch das stetige Tragen einlaufen muss, das Öl ist neu, die Zahnrädchen... deshalb sollte man die Uhr in den ersten 3 Monaten auch sehr regelmäßig tragen. Das ist jetzt kein Schmarrn, aber man sagt, die Uhr muß sich an das Trageverhalten ihres Trägers "gewöhnen". Läuft sie nach ca. 3 Monaten immer noch nicht zufriedenstellend, dann kannst Du sie einregulieren lassen.
Derzeitige Status Quo: Habe jetzt die letzten 3 Nächte meinen Tango seitlich gelagert, sprich einmal mit der Krone unten und danach oben. Ergebnis: Kleinere Gangabweichungen. Über Nacht (ca. 12h) habe ich durchschnittlich einen Nachgang von ca. 3-5 Sekunden. Ich denke aber auch, dass ich mir einfach zu viele Sorgen diesbezüglich mache. Ist aber auch verständlich bei so einer Uhr
Zitat von TSIDKann mich Jürgen und Chris nur beipflichten.
Erstmal tragen und geniessen, danach meinen liebsten jmbaudach Spruch:
weniger nachdenken, mehr geniessen.
Ich glaube, dass ich mich dem anschließen muss. Ich denke einfach zuviel nach und genieße nicht genug. Jetzt bekommt Sie erstmal Ausgang zu Sylvester.
Wenn wir schon bei Sylvester sind: Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2010
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