Instrumente im besten Sinne: neue Modelle von NOMOS Glashütte. Die Serie Norma ist schwarz, matt – und viel zu schön, das Licht zu scheuen
Glashütte, im März 2010. Tangente, Tetra, Tangomat: Was könnte konsequenter sein als diese Uhren? Was schlicht schöner sein? Bislang gab es da nichts, sieht man ab von einem nackten Handgelenk. Jetzt jedoch gibt es neu die genannten NOMOS-Uhren in Schwarz; eine kleine Serie mit matten, tiefschwarzen Gehäusen, Uhren mit einer "Tendenz zum Nichts" (Jean-Paul Sartre). Es sind Uhren, die genauso perfekt ihre Arbeit tun wie die anderen Modelle von NOMOS Glashütte. Aber sie tun dies eben schwarz auf weiß in schwarzem Kleid. Und genau dieses tiefschwarze Gehäuse ist es, das den Charakter dieser Uhr noch unterstreicht: die Uhr, ein Instrument. Ein Instrument fürs Leben. Das matte Schwarz, mit dem das gehärtete Gehäuse aus Chirurgenstahl überzogen und dadurch nochmals härter wurde, heißt Titanaluminiumcarbonitrid (TiAICN). Es ist mehr als nur schön: Mit einer solchen Schicht, per PVDVerfahren aufgebracht und kaum dicker als ein tausendstel Millimeter, werden auch Werkzeuge wie Fräser und Bohrer versehen, um sie vor Verschleiß zu schützen. Vorbild dieser Uhren sind jene Geräte, die im Keller oder in der Nische im Abstellraum hängen, die Wasser, Strom und Gas zählen. Uhren, die, bei Tage besehen, viel zu schön sind, um versteckt zu werden. Sie sind unbestechlich, verkörpern die Gesetze des Messens und Zählens. Norma heißen deshalb nun auch die schwarzen Versionen von Tangente, Tetra und Tangomat, denn "norma" heißt – wie schon NOMOS – Gesetz und Ordnung. Der Preis für die mattschwarzen Modelle liegt 160 Euro höher als der für die Urversionen mit poliertem Gehäuse. Angetrieben werden die beiden Handaufzugsuhren Tangente Norma und Tetra Norma von Manufakturkaliber Alpha, in Tangomat Norma arbeitet das automatische Manufakturkaliber Epsilon. Alle drei Uhren haben einen Boden aus Saphirglas.
Tangente Norma
Tanbomat Norma
Tetra Norma
So, das war es für den Moment. Ich trinke jetzt einen Kaffee und mache mich dann auf die Suche nach weiteren neuheiten auf der Messe.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Gelunge Erweiterung des Sortimentes. Oder: der Hammer!
MEINE (wie Kai richtig sagt):
1. Tangente TV-Datum (Orion und Datum nicht so richtig, wie Zürich eben auch nicht) 2. Ludwig groß, schwarz und Datum. 3. Tango im norma-Gewand (wenn verfügbar)
Jetz: arbeiten und dann bestellen.
Danke nochmals, Franz.
Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Nomos hat mich angenehm überrascht. Mit so vielen Neuigkeiten habe ich nicht gerechnet. Dazu sind die Neuerungen alle sehr gelungen und vernünftig. Nun, die Norma klammer ich dann doch aus. Ich denke, die Damen und Herren haben sich Mühe gegeben und werden die Ernte rasch einholen können.
Die gezeigte Entwicklung ist mir lieber als der Ausbau der Zürich mich irgendwelchen Komplikationen.
vielen Dank für Deine spannende Reportage von der Messe in Basel! So viele Infos noch vor Deinem Termin um 16.30 hatte ich ja gar nicht erwartet...
Auf diese Weise sind die Daheimgebliebenen ja (fast) genauso aktuell informiert wie die Messebesucher.
Schöne Uhr, gefällt mir auch gut, aber das Datum geht ja drei Wochen nach (oder eine Woche vor, wie man's nimmt...)
Bin mal gespannt, wie das größere Format am Arm aussieht.
Das Datum gleicht die Lücke, die durch die (in meinen Augen) unharmonische und unproportionierte Anordung der kleinen Sekunde entsteht, aus, andererseits verliert die Uhr dadurch etwas an der Schlichtheit, die das Design ausmacht. Das Zifferblatt dehalb überfrachtet bzw. überladen zu nennen wäre vielleicht etwas übertrieben, aber ich fände es noch schöner, wenn die kleine Sekunde genau in der Mitte zwischen dem Mittelpunkt des Zifferblattes und dem äußeren Rand der Minuterie positioniert wäre. Auf ein Datum könnte ich verzichten; im Büro habe ich einen Kalender im Blickfeld, da brauche ich keine Datumsanzeige in der Uhr, außerdem entfällt dann die Datumsumstellerei, wenn zwischendurch mal eine andere Uhr getragen wird.
Wenn in das Gehäuse der Ludwig ein Automatikwerk paßt, müßte es doch eigentlich auch bei der Orion hineinpassen, oder? Gibt es Andeutungen in diese Richtung? Oder will man der Orion bewußt ein Automatikwerk vorenthalten, um nicht der Zürich Konkurrenz zu machen?
Vielen Dank Franz! Tolle und schnelle Arbeit mit offiziellen Pressefotos, als in den anderen Foren noch die Freihandknipsereien standen. Respekt! Mein persönliches Fazit: - hätte ich von den 33ern gewusst, hätte meine Frau zu Weihnachten (noch) keine Orion gekriegt - bei den Automaten fehlt jetzt noch der "Oriomat". Liegt aber wohl optisch zu nahe an der Zürich? - bei den schwarzen Gehäusen hätte ich eine "Sport-Version" gut gefunden Insgesamt aber eine sehr konsequente und nachvollziehbare Modellpolitik.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
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