Die Glashütter Firma MoritzGrossmann bringt bereits im nächsten Jahr – und damit ein Jahr eher als angekündigt – mit der „Benu“ (Benu kommt aus der altägyptischen Mythologie und ist bei uns unter den Namen Phönix bekannt) ihre erste Uhr auf den Markt.
Es wurde ein Prototyp vorgestellt.
Ausgeliefert werden die Uhren im Frühjahr 2011.
Es wird nur 100 Stück geben.
Die Benu kostet in Deutschland 16800 Euro!
Weitere Modelle sollen im übernächsten Jahr kommen.
Zitat von Sächsische Zeitung Die neue Firma hat sich Großmanns Credo verschrieben: klar im Design, innovativ, durchdacht in der Mechanik sowie perfekt in der traditionellen Handwerklichkeit. Nur das „ß“ wurde im Firmennamen durch das international geläufigere doppelte „s“ ersetzt.
Rein äußerlich heben sich die neuen Grossmann-Uhren mit Sekundenstopp, eigens entwickeltem Gehäuse und dem Zifferblatt von anderen Uhren aus Glashütte ab. Getüftelt wurde daran in einer vergleichsweise kurzen Zeit, erklärt Frau Hutter. Besonders stolz ist sie auf die blauvioletten Stahlzeiger, die von der Manufaktur selbst gefertigt, gehärtet und geschliffen werden. Damit zeigen ihre Mitarbeiter „eine fast in Vergessenheit geratene Fingerfertigkeit“, erklärt sie. Der aufwendige Fertigungsprozess gebe den Zeigern „seine dreidimensionale Körperlichkeit“. Die zarten Spitzen erlauben ein exaktes Ablesen der Zeit.
Das Uhrwerk der neuen Grossmann-Uhr kann man durch einen entspiegelten Saphirglasboden bestaunen. Dabei gestattet die bogenförmige Ausfräsung der für Grossmann typischen Zweidrittel-Platine aus naturbelassenem Neusilber einen Blick auf die große Schraubenunruh und ihre atmende Spirale, erklärt Frau Hutter. Die Platine selbst wird von Hand graviert und trägt den Markennamen „Moritz Grossmann Glashütte i/Sa.“. Bestückt ist sie mit drei verschraubten Goldchatons sowie mit weißen Saphiren als Lagersteinen. Stolz ist Frau Hutter auf die Polituren, die Strich- und Sonnenschliffe und den breiten Glashütter Streifenschliff. Diese werden von Hand ausgeführt und veredeln die Teile zusätzlich.
Bei Grossmann ist man gespannt, wie die Benu bei den Uhrenfreunden und -liebhabern ankommt. Erste Bestellungen liegen bereits vor. Eine Kollektion wird es – wie bereits angekündigt – im übernächsten Jahr geben. Produziert werden die Uhren in dem dann fertig gestellten Manufakturgebäude an der Glashütter Uferstraße.
(c) Sächsische Zeitung
Andreas ------------------- Leisten wir uns den Luxus, eine eigene Meinung zu haben... (Zitat: Otto von Bismarck)
"Schwingsystem und Hemmung werden von zwei handgravierten Kloben getragen: Die Unruh mit Spirale vom großen gestuften Unruhkloben mit der Grossmann‘schen Feinregulierschraube und das Ankerrad von dem kleineren gegenüber. Ein dritter, sonnengeschliffener Kloben hält den Anker. Er ist bewusst klein gehalten, um den Blick auf die Hemmung nicht zu verstellen.
Die Benu trägt ein Reguliersystem mit Rücker, das die Uhr ohne Störung des Gleichgewichtes im Schwingsystem sekundengenau nachregulieren lässt. Die Grossmann‘sche Feinregulierschraube erlaubt ein spannungsfreies Feinstellen des Rückers in beide Richtungen."
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