Zitat von Jakob1991Was meinst du mit richtigen Bildern?
Sorry Jakob, aber das erste Bild ist völlig überbelichtet und auf dem zweiten sieht man nicht ganz viel. Stell doch mal den Blitz ab und mach ein paar Bilder von der IWC im Tageslicht
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Zitat von MSBWas arbeitet denn für ein Werk in der IWC? Eventuell kann Franz als Spezi und Lieberhaber ( ) der Marke IWC dazu etwas sagen.
Irgendwie ist das 7750 ein Urvater des Werkes. Das 80110 kann man aber eher als Eigenentwicklung betrachten, da ist schon einiges Gehirnschmalz von IWC drin. Infos zur Herstellung, d.h. ob es nach den Bauplänen bei ETA produziert wird oder direkt bei IWC habe ich nicht gefunden. Da muß sich Franz äußern, der kennt sich da besser aus.
Der Magnetfeldschutz war mal echt wichtig, nämlich als die Urversion dieser Uhr herausgekommen ist. Es war damals eine echte Einsatzuhr, sehr ähnlich der Millgauss von Rolex.
Das Datumsfenster ist natürlich aus heutiger Sicht sinvoll, aber lässt grundsätzlich Magnetwellen passieren.
Der Brocken polariesiert natürlich, aber ich finde sie sehr ansehnlich an den passenden Handgelenken.
Zum Thema Kaliber 80110 und IWC 7750 kann man im Prinzip folgendes sagen:
IWC hat ja wie schon erwähnt in den 80ern und 90ern keine eigenen Werke gehabt, sondern hauptsächlich auf ETA Werke (2892 und 7750) zurückgegriffen und zum einen an denen Modifikationen vorgenommen (Reibungsverminderung beim 7750, Verbesserung beim Aufzug des 2892) und Module für diese Werke entwickelt (ewiger Kalender und Doppelchrono für das 7750 und UWC für das 2892). Zum Teil wurden dann auch noch Werke von JLC eingesetzt. Wie schon gesagt, hat IWC zwar die Konstruktion der Verbesserungen gemacht, aber die Werke wurden auf Basis von ETA Ebauches hauptsächlich von Zulieferern für die IWC gebaut. Im Haus hat man im wesentlichen die Module gebaut. Man hatte dann aber das Ziel, ein eigenes, Robustes Basiswerk zu haben, das schließendlich mit dem Kaliber 80110 im Jahr 2005 in der neuen Ingenieur vorgestellt wurde. Bei der Entwicklung hat man sich den Erfahrungen, die man mit dem 7750 hat bedient. Hierzu hat Richard Habring 2005 geschrieben:
ZitatAus der Blickrichtung des Anfang der 90-er Jahre unter Günter Blümlein begonnenen "Product-Engineering" ist das 80110 die letzte sinnvolle Version des Themas rund um das Valjoux/ETA 7750. Bis anhin war es jedoch so daß in jeder Variation des Baukastens immer ein Chronograph zugrundelag (Da Vinci, Doppelchronograph, Portugieser Rattrapante, Grand Complcation, Il Destriero). Mitte der 90er kristallisierte sich jedoch der Wunsch nach einem neuen robusten Nur-Automaten heraus - so ging die Überlegung in die andere Richtung (nicht mehr "komplizierter sondern einfacher) - beim 7750 einfach den Chrono abzumontieren und den einfachen aber robusten 7750-Automaten durch einen Pellaton-Aufzug zu ersetzen. Der Zulieferer der demnach wahrscheinlich den grössten Anteil am Kuchen hat ist die ETA - und das bürgt seit Jahren schliesslich für Qualität! Natürlich bedient sich die IWC bei diesem Kaliber nur bei den "drehenden/bewegenden" Teilen (Räder, Aufzugsmechanismus, Echappement, usw.) aus dem Baukasten. Die Brücken werden exclusiv für die IWC gefräst - dieser Service gehört seit einigen Jahren schon zum fixen Repertoire der ETA - Omega und Panerai nehmen diesen ja schon länger in Anspruch. Unterm Strich also eine solide und vor allem (Basiswerk) seit Jahren verwendete und zuverlässige Konstruktion. Und es passt in das eingangs erwähnte "Product Enginerring" - d.h. es ist nur eine Frage der Zeit bis sich die IWC-Ingenieure daran machen dieses Werk z.B. mit dem ewigen Kalender auszustatten. Gratulation an IWC endlich einen legitimen Nachfolger des 8541 im Repertoire zu haben!
Im Prinzip basiert das 80110 also auf dem Rädersatz des 7750 (Wie z.B,. auch das NOMOS Alpha auf dem Rädersatz des Pesuex 7001 basiert). Im fehlt aber die Chronobaugruppe und IWC hat neue Platinen für das Werk entworfen und es mit einem Pellaton Aufzug versehen. Nach den Informationen, die Georges Kern selbst beim Collectors Meeting in Genf Anfang des Jahres gegeben hat wird das Werk aber komplett von der ETA für die IWC gebaut da IWC selbst nicht die nötigen Produktionskapazitäten hat.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
da ich mit der Kamera nicht umgehen kann, habe ich meinen Spezl für solche Fälle damit beauftragt. Hier nun die Resultate:
Gruß Jakob
Jakob1991
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