Wer am nächsten dran ist, plus oder minus, gewinnt was. Mal überlegen, was...
Die Gewinnerin oder der Gewinner muss aber schon so maximal 10-15% (da wollen wir mal nicht pingelig sein) vom echten Wert weg liegen. Im Idealfall natürlich eine Punktlandung hinlegen. Ich habe den Wert aber in noch keinem Katalog gesehen, auch Lange hat intern 15 Tage geprüft, und waren sehr freundlich und maximal hilfsbereit, Lob!
Zitat von kdorn im Beitrag #13Hallo Jürgen, ich tippe mal auf 50,3 Gramm. Viele Grüße Karsten
Sorry, ich war noch nicht fertig, aber Jörg hat dazwischengefunkt. Beim Goldgehäuse handelt es sich um 750er, d.h. Reingoldanteil 37,7 Gramm. Bei dem Platingehäuse dürften es dann ca. 55,8 Gramm sein. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Bevor die Telefone bei Lange wieder besetzt sind und ihr durch Nachfrage die Leute von der Arbeit abhält... hier die Antwort:
"Eine exakte Angabe für die Masse an verwendetem Platin für diese Uhr können wir leider nicht geben, in Gehäuse und Schließe sollten aber etwa 76 Gramm Platin (950) verbaut sein."
Also Platin für derzeit ca. 2.050 Euro, was ja vor ein paar Monaten auch mal mehr war.
Doch mehr als von mir erwartet, zeigt aber auch, dass Uhren aus dem Material Gold / Platin einen erheblichen Mehrgewinn für die Uhrenhersteller darstellen. Z. B. hatte eine Tetra rund 6.000 Euro in Gold und 1.500 Euro in Stahl gekostet. Auch wenn hier ein erhöhter Aufwand für die Be- und Verarbeitung des Metalls gerechnet werden muss. Und Nomos ist da ja noch ziemlich bescheiden (gewesen).
Natürlich ist immer auch noch ein "Puffer" eingebaut, dass die Preise für das Metall abgefangen werden können. Ob bei den Mengen da Optionen bestehen? Auch 2 oder 3 kg ist ja "eigentlich" nicht viel.
Hattest Du auch mal bei Gold gefragt Jürgen?
Vielen Dank und viele Grüße
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
Zitat von Cheops im Beitrag #17 Hattest Du auch mal bei Gold gefragt Jürgen?
Das Goldgewicht kannst Du ja annähernd ausrechnen.
Dichte 950er Platin: ~20,90 g/cm3
Dichte 750 er Gelbgold: ~15,4 g/cm3
Sind es 76g 950 Platin, so hat das Metall ein Volumen von 3,64 cm3. Das wiederum wiegt mit 750er Gelbgold ausgefüllt rund 56g.
Im Übrigen eine Frage, die ich mich in meinem jungen Uhrenliebhaberleben schon oft fragte: Wieso kosten Golduhren grundsätzlich so unverhältnismäßig viel mehr? Ist denn Gold wirklich schwerer zu bearbeiten? Bei Nomos ist das Verhältnis NUR 1500 zu 6000 bei diversen Modellen. Bei anderen ist es eher 3000 zu 10000 oder 4000 zu 12000 (ohne Beleg - gefühlte Wahrheit ,-) ).
Schöne Grüße Hendrik
Schöne Grüße Hendrik ------------------------------------------------- Was ich anfange, das bringe ich auch zu
Im Übrigen eine Frage, die ich mich in meinem jungen Uhrenliebhaberleben schon oft fragte: Wieso kosten Golduhren grundsätzlich so unverhältnismäßig viel mehr? Ist denn Gold wirklich schwerer zu bearbeiten? Bei Nomos ist das Verhältnis NUR 1500 zu 6000 bei diversen Modellen. Bei anderen ist es eher 3000 zu 10000 oder 4000 zu 12000 (ohne Beleg - gefühlte Wahrheit ,-) ).
Die Antwort darauf ist der Snobeffekt. Die Uhren müssen so teuer sein damit eine gewisse Käuferschicht sie kauft um damit zu zeigen, dass sie sich das leisten können. das haz nichts mehr mit den Unterschieden in den Herstellungskosten zu tun.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Eine "kleine" Antwort kann ich auf den Preisunterschied geben:
Kostet das "bessere" Metall statt 500 Euro (Edelstahl) 3.000 Euro und der Hersteller will keinen Zusatzgewinn (Metallaufschlag) erzielen, muss er dem Konzi Uhr Edelstahl für (z. B.) 1.000 Euro verkaufen, dieser verkauft sie dann zum Listenpreis von 2.000 Euro. Die Goldvariante verkauft er dem Konzi für 3.500 Euro, welcher die Uhr zu Liste 7.000 Euro weiter verkauft. Für den Konzessionär bleibt die identische prozentuale Spanne.
Meines Erachtens gibt es aber bereits bei der Herstellung einen entsprechenden "Luxusaufschlag" für Edelmetalle.
Gerrit
P. S. Danke für die physikalische Gewichtsermittlung. :D Als schnöder Buchhändler habe ich mir dann doch nicht SO große Arbeit gemacht (machen wollen). ;-)
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