Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Einmal am Arm, ist die Minimatik nur schwer wieder runterzubekommen. Das Jahr beginnt bei mir offensichtlich mit Nomos!
Und es zeigt mir, warum ich genau in diesem Forum gelandet bin. Schlichtheit, Leichtigkeit, Eleganz - alles, vereint in dieser wie auch in vielen weiteren Uhren von Nomos.
Viele Grüße Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Hallo, nach der Revision und Reparatur der elektromechanischen Baugruppe ist sie nun zum Probe tragen an meinem Arm. Marco hatte sie als defekt in diesem Thread mit dem Beitrag #8644 vorgestellt. Der Schmutz auf dem Zifferblatt bei der „3“ wird noch entfernt. Die Uhr läuft laut Zeitwaage ca. 10 Sekunden am Tag nach. Ich werde sie jetzt mal am Arm beobachten und dann nachjustieren.
ahoi im neuen Jahr!! Und irgendwann - bald -steigen sicher auch die Aktienkurse wieder. @Martin mit der Bratsche: diese Uhr von Dir ist aber auch besonders schön - genau meins
SkAndi.de
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Moin allen - und frohes neues Jahr. War aushäusig mit dürftigem Netz.
@kdorn : die sah ich noch nie. Sind von diesen 'Erfindungen' so wenig verkauft worden, daß man niemals eine zu Gesicht bekam ? Die Kupferscheibe unter dem Uhruhreif ist vermutlich eine Spule. Soll deren (alternierendes) Magnetfeld die Unruh antreiben ? Bevor ich lange suche und tue erklärst du es mir lieber. Danke !
@Theo Hallo Werner, es handelt sich beim Dugena 4200 um das ESA 9154. Die Unruh besteht aus zwei übereinander liegenden Scheiben, die mit 2 Permanentmagneten belegt sind. Dazwischen liegt eine Spule, aber mit zwei eigenständigen Wicklungen. Die Steuerspule erzeugt einen elektrischen Impuls wenn die Unruh einen bestimmten Punkt durchläuft, dieser wird von einem Transistor verstärkt und wirkt auf die Treiberspule welche die Unruh ausschlagen lässt. Sie tritt sich praktisch selbst in den Hintern. Die Schaltung ist derart simpel dass ein einzelner NPN-Transistor in Kollektorschaltung, ein Kondensator und ein Widerstand vollkommen ausreichen. Zusätzlich gibt es noch eine Diode die Induktionsspannungsspitzen an der Treiberspule platt macht (letzter Satz aus dem Uhrforum, ich hätte das umständlicher beschrieben). Bei Marcos Uhr war eine Spule defekt. Woher bekommt man eine neue? Bei Boley ist sie mit längerer Lieferzeit zu haben, bei Westphal in Hamburg relativ teuer. Es hätte ja auch sein können, das nicht nur die Spule sondern auch die Schaltung defekt ist. Ebay gab nichts her unter ESA 9154. Dann habe ich aber festgestellt, dass Hamilton bei seinem 683 ebenfalls das 9154er benutzt hat. Ich habe dann danach gesucht und bin in den USA fündig geworden. Zwei Werke zum Schnäppchenpreis, aber Verzollung und Versand bekanntermaßen das Vielfache des Warenpreises. Trotzdem gekauft und ein Werk funktionierte, nachdem ich ein Fuß des Transistors wieder angelötet hatte. Diese elektromechanischen Werke waren damals die Lösung zur Verbesserung der Ganggenauigkeit. Fast jeder Hersteller stellte seine eigene Version her. Junghans, Laco, Bifora, PUW ... und viele andere waren vertreten. Die Entwicklung stoppte dann abrupt durch die Quartzwelle, mit der es möglich war, noch bessere Gangergebnisse zu erzielen. Mir gefallen diese Werke. Auf der einen Seite noch Mechanik, auf der anderen Seite schon Elektronik. Franz hat übrigens auch eine mit PUW-Werk. Wenn du/ihr noch Fragen habt, bitte melden. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Gast
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@kdorn : Karsten, vielen Dank für deine Mühe. Ganz interessant sowas mal zu sehen. Die Genauigkeit dieser Werke war also abhängig von der Trägheit der Mechanik und von der Batterieleistung.
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