Zitat von peter16 im Beitrag #10Noch eine Meldung der after BASELWORLD Auf vielfachen Wunsch wurde die kleine Sekunde versetzt, etwas vergrößert und farblich markiert. Die Sonderedition mit 100 Stück wird demnächst offiziell vorgestellt. Der Preis ist noch geheim. Peter
Ich habe gehört, daß in direkter Zukunft der Kunde sogar selbst die grösse der Sukunden bestimmen dürfe. Nomos habe die ewige Nörgelei auf diversen Foren endgülltig satt
Endlich mal eine echt deutsche Uhr! Schwarz (die Beschriftung), rot (der Sekundenzeiger), gold (die Indexe). Und blau (die Zeiger), denn die Deutschen trinken zuviel Alkohol, wie letztlich veröffentlich wurde.
Die den neuen 41er Modellen würde es wahrscheinlich zu gedrängt wirken wenn das Datum, wie bisher bei NOMOS üblich, bei 6 Uhr wäre. Insofern ist es verständlich, dass NOMOS hier neue Varianten ausprobiert. Die Position 3 Uhr bei der Orion ist klassisch, man ist das von anderen Uhren gewohnt, deshalb wirkt das gleich gefällig. Die 4 Uhr Position bei der Ludwig ist aus Symmetrie Überlegungen verständlich, gefällt mir persönlich aber nicht. Absolut klasse finde ich die Lösung bei der Tangente. Wie alltagstauglich und wie gut ablesbar ist werde ich hoffentlich bald feststellen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Es war mir mit alltagstauglicher Gleitsichtbrille nur mit Anstrengung möglich, das Datum ablesen zu können. Wie einige zuvor schon schrieben: Die Augen werden nicht besser.
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Das Ziffernblatt der Tangente wird m. E. durch das umlaufende Lochraster und die zusätzliche Beschriftung unruhiger und verliert dadurch den Charakter des puristischen Stils, der ursprünglich das Kennzeichen der Tangente war. Das Design gleitet dadurch ins Beliebige ab. Wem das so gefällt - okay, aber es gilt, sich dessen bewusst zu sein.
In meinem Startbeitrag #1 schrieb ich: "NOMOS geht hinsichtlich der Anordnung des Datums neue Wege. Mir gefällts gut." Mitlerweile bildete sich mein Favorit heraus. Es ist die Ludwig. Die Orion ist es nicht, weil mir die Uhr an sich recht wenig sagt und hier noch blaue Zeiger mit goldenen Indexen, das geht m.E. gar nicht. Die Tangente ist auch zurückgetreten, siehe mein Beitrag #16. Ergänzen möchte ich dazu noch, dass eine 31er Datumsskala außerhalb einer 60er Minutenskala eine unharmonische Kombination ist und Unruhe ins Ziffernblatt bringt, weil die Zahlen teilerfremd sind und damit keine gemeinsamen Fixpunkte möglich sind. Deshalb vermutlich auch die graue Schrift der Datumszahlen, was die Ablesbarkeit noch mehr beeinträchtigt.
Die Ludwig versteckt das Datum sehr geschickt bei der Vier und damit wird die Harmonie nicht gestört. Außerdem kann das Datum in dieser Position am größten und damit auch am besten ablesbar sein. M. E. sehr geschickt gemacht. Dass die Schrift nach außen gerichtet ist, wie schon bemängelt wurde, würde ich den genannten Vorteilen unterordnen. (Bei den Rücken schmaler Bücher ist die Schrift auch nach rechts außen gerichtet.)
Gerade wegen der schwer herzustellenden Harmonie normaler Fensterdatumtsanzeigen und der schlechten Ablesbarkeit von Zeigerdatumsanzeigen, mied ich sehr häufig Uhren mit Datum, stellte jedoch stets fest, dass es durchaus manchmal wünschenswert wäre, doch mal kurz das akuelle Datum zu erfassen. Genau das bietet die Ludwig. - Das neue 41-mm-Modell bietet sogar noch mehr, aber das gehört nicht hierher.
Ich sehe das ähnlich. Datum auf drei klassisch, auf vier ist es auch nichts neues (GO zum Beispiel).
Bei den Union Glashütte mit Panoramadatum und Kaliber 26 stimmt die Symmetrie einfach. Mein absoluter Favorit und täglicher Begleiter. Das nur am Rande bemerkt.
Die neue Datumslösung bei der Tangente ist Geschmackssache. Jeder trägt die Uhr, die gefällt.
Ich greife das Thema wieder auf und beziehe mich auf das Datum an Stelle der "IV".
Seit ich diesen Faden startete ließ mich das, was ich über die "Ludwig" schrieb, nicht so ganz los. Damals hatte ich eine sogar anprobiert und sie gefiel mir durchaus. Es gibt viele Uhrenmodelle, die das Datum zwischen 4 und 5 angeordnet haben, was viele Uhrenliebhaber stört, mich eingeschlossen. Aber hier wird stringent der Weg gegangen, die Ziffer 4 durch das Datum zu ersetzen, und angesichts des Gegengewichts der VIII gegenüber an den meisten Tagen eines Monats mit zweistelligem Datum durchaus harmonischer wirkend, als zw. 4 und 5 gequetscht. Hinzu kommt, dass Nomos meist die Ziffern 1, 3, 5, also die ungeraden durch Striche ersetzt. Dieses Muster ist gewissermaßen der Schwerpunkt der Zifferblattgestaltung und genau dieser wird m.E. durch ein Datum bei 3 gestört, nicht aber bei einem Datum an Stelle der 4.
Kurzer Rede langer Sinn: Ich erlitt heute einen Schwächeanfall. - Fortsetzung folgt.
Vor 2 Stunden vom Konzi zu mir nach Hause gebracht. Ich bestellte die Uhr telefonisch. Das Datum bei der Postion 4 gefällt mir und bestätigt, meine bisherigen theoretischen Ausführungen weiter oben. Genau das, was häufig beklagt wird, nämlich jegliches Datum störe die Harmonie auf dem ZB ist hier sehr geschickt umgangen. Auch ist das Datum, selbst für mich, der ich auf eine Brille angewiesen bin, sehr gut ablesbar. Ansonsten wirkt die Uhr sehr zurückhaltend, fast blass aber durchaus fein.
Etwas verwundert stelle ich ein leichtes Verschieben des Uhrwrerks nebst ZB beim Ziehen und Zurückdrücken der Krone fest. Das gefällt mir nicht. Ist das normal bei diesem Modell? Ich fürchte um die Lebensdauer des ZB, wenn es immer hin und her wackelt und damit am Rehaut reibt. Ein deutlicher Sicherheitsabstand zw. ZB und Rehaut ist nicht erkennbar. Also das ist ganz klar ein Minuspunkt. Bei meiner uralt Tangent wackelt da nix.
Zur Information für Interessenten noch: Durch die langen und nicht sehr weit herunter gezogenen Bandanstöße ist die Größe des Gehäuses (40,5 mm) für meinen Handgelenkumfang, 18,5 cm, an der Grenze des Tragbaren.
Wie weiter oben geschrieben, verfolgte ich dieses Uhrenmodell hin und wieder; zuletzt letzten Montag auf chrono24. Dort war ein preislich sehr interessanten Angebot und wie sich dann erwies, war der Verkäufer mein Lieblingskonzi. Was blieb mir übrig?
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