Wenn ich mir das Bild der Ludwig mit dem Datum bei der Vier so anschaue, steht das Datum bei unverkrampfter Armhaltung tendenziell auf der Seite. Das wäre nicht der Fall, wenn das Datum bei der Acht wäre. Was spräche da dagegen? - Hier ein Bild.
Bei der Acht wäre für übliche Linksarmträger das Datum fast aufrecht. - Andersherum, falls jemand seine Uhren am rechten Arm trägt ist das Datum bei der Vier perfekt.
Bitte jetzt nicht antworten, dass deshalb die Positionen bei Drei oder Sechs die besten wären, denn mir geht es bekanntlich darum, die orthogonalen Hauptachsen nicht durch ein Fensterdatum zu stören. - Aber was spricht gegen die Position bei der Acht?
(Meine Uhr ist übrigens immer noch unterwegs - dies nur am Rande.)
@Ewald : Gegen die Position bei der Acht spricht warsch. nix. Denke ich. Aber es ist eben die Vier geworden. Zu Martins @bratche Bemerkung : die Sache mit dem Hemd hat was. Bspw. gibt es von GO und UNION und vielen anderen Modelle, bei denen die Uhrzeit auf einem kleinen (Hilfs-) Zifferblatt angezeigt wird. Witzigerweise ist dieses kleine Zifferblatt in der Regel links von der Mitte des 'Gesamtzifferblattes' positioniert. Rechts davon ist meist die Sekunde, die Restlaufzeit oder andere Spielchen positioniert. Um die Zeit ablesen zu können muß der Normalo (Linksträger) die gesamte Uhr unter dem Hemdärmel freilegen. Beispiel : Union
@bratsche und @Theo - vielen Dank für Eure Antworten. Ein Datum links von der Mitte erfordert ein Zurückziehen verdeckender Kleidung. Ganz klar kann man nicht mal eben auf das Datum schauen und wenn man das nicht mag, scheiden alle diese Uhren aus, wie Martin sagt. Allerdings auch all diejenigen mit einem großen Datumszeiger und auch die NOMOS Tangente Neomatik mit ihren roten Feldern. Der Lange 1 hat man gelegentlich auch vorgeworfen, dass die Hauptanzeige, Std/Min links von der Mitte sitzt. Lange hat später bei einem Folgemodell (weiß gerade nicht bei welchem) genau dies geändert, was sehr gelobt wurde.
Wie dem auch sei, reizvoll wäre es, diese Position des Datums mal erleben zu können. Die Grundidee v. Nomos, das Datumsfenster außerhalb der Hauptachsen an Stelle einer Ziffer anzuordnen, gefällt mir nach wie vor und die Ablesbarkeit ist in der Praxis auch bei der Postion Vier völlig problemlos.
Jetzt hoffe ich erstmal, dass meine Uhr fehlerfrei zurück kommt und ich dies auch noch erlebe.
Meine Uhr ist wieder zurück. Im Augenblick sieht alles gut aus: Die Zeiger sitzen richtig und das Werk scheint nur noch ein kaum wahrnehmbares Spiel zu haben, was wahrscheinlich der Konstruktion geschuldet ist. (Werk mit Werkhaltering verschraubt und als Gesamtheit ins Gehäuse eingelegt). Auch sind keine Öffnungsspuren am Gehäuse zu erkennen. Das Ganze dauerte seit Abholung der Uhr bei mir keine 3 Wochen. Unter Berücksichtigung der Transportzeiten war NOMOS wirklich schnell. Daran könnten sich viele andere Hersteller ein Beispiel nehmen.
Wenn jetzt alle so bleibt wie es im Augenblick erscheint, solls gut sein. In ihrer Art ist sie eine interessante Uhr. Persönlich finde ich gelungen, dass keine Schienenminuterie und keine 60 Sekunden-Striche auf dem ZB sind. Dadurch wirkt es weniger streng, als das anderer Ludwig-Modelle mit Schienenminuterie. Nach wie vor überzeugt mich das Datumfenster weder bei drei noch bei der Sechs. Dadurch wirkt das ZB sehr aufgeräumt und in seinen Hauptachsen ungestört. Gewöhnen muss ich mich noch an die zum Boden hin abfallende Gehäuseform (Kompottschale). Aber ich bin dabei, darin halt mal etwas Anderes zu sehen. Wie so oft kommt es auch hier auf den Blickwinkel oder besser gesagt auf die Sichtweise an. Vielfach wird (auch von mir) die hochliegende kleine Sekunde bei NOMOS kritisiert. Bei diesem Modell fällt dies wenger auf und es wird dadurch vermieden, die unteren Indexstriche zu kürzen. Und da ich auch weiß, dass es nicht an einem zu kleine Werk in großem Gehäuse liegt, ist das so ok für mich.
Band und Schließe sind zu loben. Sehr angenehm zu tragen und fein im Anblick. Allerdings ein kleiner Trick ist schon. Denn wenn man ein neues Band braucht und die Schließe weiter tragen möchte, muss man auf ein NOMOS-Band zurück greifen, weil die Schließe die übliche feste Bandschlaufe ersetzt. Aber das ist nur ein kleines Problem.
Box und Etui sind ebenfalls zu loben. Für Veganer jedoch weniger geeignet, weil aus Leder. Mir jedenfalls gefällts und vor allem füllen beide nicht einen halben Kleiderschrank aus, sondern sind schön flach und edel gearbeitet.
Jetzt drückt mir die Daumen, dass keine neuen Probleme auftreten und alles bestens bleibt.
E.
@kdorn - Vorstehendes auch als Antwort auf Deine Frage im heutigen Freitagsthread. - Ja momentan sieht es nach einem großen Lob an NOMOS aus. Sehen wir weiter.
Ich will mich ja nicht zu früh freuen, aber seit heute 11:00 Uhr zeigt meine Uhr keinen Vor- oder Nachgang gegenüber meiner Funkuhr. Auch sonst scheint nach wie vor alles bestens zu sein.
Was mir inzwischen aufgefallen ist: Die Ziffern des Datums bei der Vier sind fast so hoch wie die benachbarten Indexstriche. Dadurch ist es sehr gut ablesbar. Bei der Postion Drei müsste es niedriger sein, wäre dafür aber breiter und bei der Position Sechs hätte es auch niedriger sein müssen und damit schlechter zu erkennen, weil bei dieser Position die mögliche Breite wie bei der Drei nicht zur Verfügung stehen würde, wegen der radial anzuordnenen Ziffern dort. Ist also schon raffiniert, das Datum bei der Vier oder eventuell bei der Acht anzuordnen. Wobei ich Martin - @bratsche - mehr und mehr recht gebe: Das Datum bei der Acht anzuordnen, wäre ungünstig, weil es unterm Hemd verschwände und damit nicht ohne Aktion zu erkennen wäre. In der Tat, ist so.
Natürlich ist das geschmacksssache, aber für mich ist die ganz rechts deutlich am hübschsten :) Sieht echt super aus. Die ganz Linke mit dem Datum bei 4 Uhr find ich sehr ungewöhnlich.
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