Mir ist aufgefallen, dass ich die Krone nicht mehr weiterdrehen kann, wenn die Uhr voll aufgezogen ist. Der Widerstand ist sehr groß und ich traue mich nicht mit mehr Kraft zu drehen. Ist das normal? Ich meine mich zu erinnern, dass das früher anders war (habe die Uhr seit ein paar Monaten nicht mehr getragen). Bei Vollaufzug wurde der Widerstand etwas größer und es fühlte sich wie ein „Klicken“ an, wenn man weiter aufgezogen hat. Kann aber auch sein, dass ich es einfach mit anderen Uhren verwechsle und es so für einen Tangomat normal ist.
Wäre schön, wenn jemand kurz schreiben könnte, wie es sein sollte. Mein Tangomat ist jetzt 11 Jahre alt...
P.S.: Habe mir zu Weihnachten die Speedmaster Apollo 8 geschenkt. Das Gefühl beim Aufziehen dieser Uhr ist unbeschreiblich;-)
Zitat von 5328 im Beitrag #1Ich meine mich zu erinnern, dass das früher anders war (habe die Uhr seit ein paar Monaten nicht mehr getragen). Bei Vollaufzug wurde der Widerstand etwas größer und es fühlte sich wie ein „Klicken“ an, wenn man weiter aufgezogen hat.
Ok danke. Dann weiß ich schon mal, dass etwas nicht stimmt. Hat jemand eine Idee was das sein könnte?
Nach 11 Jahren kann man eine Uhr auch mal zur Revision bringen. Mich würde nur interessieren, ob das ein Verschleißteil ist oder ob etwas „richtig“ kaputt ist.
Btw: Kann man die Uhr eigentlich direkt zu Nomos nach Glashütte bringen oder nur über den Konzi?
@5328 Ich würde mich davon nicht verrückt machen lassen und würde die Uhr mal ablaufen lassen. Danach würde ich sie ca. zehnmal zwirbeln und dann tragen. Dabei das Verhalten beobachten. Tritt der Fehler erneut auf oder verhält sie sich normal? Es ist Weihnachten und erfahrungsgemäß spielt sich bei Nomos oder bei den Konzis bis Mitte Januar ohnehin nichts ab. Du hast also alle Zeit der Welt, die Uhr zu beobachten. Woher weißt du eigentlich, dass die Aufzugsfeder voll gespannt war? Denk mal darüber nach und berichte weiter! Mit weihnachtlichen Grüßen Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@5328 Nachtrag: Mein Tangomat hat die Nummer XV/CXXV und stammt aus der Vorserie und wird vom Cal. Zeta Nr. 131 angetrieben. Ich habe ihn am 27.08.2005 gekauft. Bisher läuft er einwandfrei. Ein paar kleinere Reparaturen konnte ich selbst vornehmen. Der Tango wird solange ich ihn besitze, niemals den Nomos-Service erblicken. Ich komme beruflich aus der Automobilindustrie und habe mir dort einen Leitsatz angeeignet, der da heißt: Was Gott und das Werk zusammengefügt haben, soll keine Werkstatt trennen. 😋 Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@kdorn Ich habe sie schon zwei Mal komplett runterlaufen lassen und dann wieder am Uhrenbeweger gehabt und getragen. Wenn die Feder nicht voll aufgezogen ist, kann ich sie normal über die Krone aufziehen. Erst wenn sie komplett aufgezogen ist hat die Krone einen so großen Widerstand, dass ich mich nicht traue weiterzudrehen. Ich müsste mir mal eine Explosionszeichnung des Uhrwerks anschauen, um den Mechanismus zu verstehen. Ich habe immer gedacht, dass der Automatikaufzug eine Rutschkupplung hat, um das Überspannen zu verhindern. Weiß aber nicht, ob die Kronenwelle auch über diese Rutschkupplung mit dem Federhaus verbunden ist. Bzgl. Auto und Werkstatt gebe ich Dir vollkommen recht. Auch deshalb habe ich meine Uhren noch nie zu einer Revision gebracht. Solange sie laufen ist alles ok. Da jetzt aber etwas nicht mehr stimmt, würde ich sie zur Revision bringen. Aber am Liebsten zu Nomos, da ich davon ausgehe, dass dort die gleichen Uhrmacher die Revision durchführen, die auch die Uhren zusammenbauen. Also hoch qualifizierte Experten (anders als bei irgendwelchen Mechanikern in einer Kfz Werkstatt - das soll nicht beleidigend denen gegenüber sein). Gruß Florian
@5328 Hallo Florian, teile mir doch über PN deine email-Adresse mit. Ich habe aus meinem Archiv etwas ausgegraben. Aus diesen Zeichnungen ist zu ersehen, wie der Handaufzug funktioniert. Ansonsten wirst du wohl im Netz keine Explosionszeichnung finden. Nomos hält sich da sehr bedeckt. Viele Grüße Karsten
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