Während der Meister schläft -> hier noch drei Bilder vom Erneuern der Lager. Mit der Glättahle werden sämtliche neuen Lager geglättet. In jedes Lager muss in Feinarbeit der Zapfen des jeweiligen Rades exact eingepaßt werden.
Nachdem insgesamt 18 Lager erneuert wurden, die Platinen mit sauberem Waschbenzin ein weiteres Mal gereinigt wurden, anschließend sämtliche Lager mit Putzhölzern von feinstem Messingabrieb befreitwurden, geht's an das Zusammensetzen
auf die vordere Platine werden das gesamte Räderwerk, die Federhäuser, der Windfang und die Schlagwerkhebel eingesetzt
Die Lager der Federhäuser werden geölt, bevor die Gesperre aufgesetzt werden anschließend werden alle weiteren Lager geölt (Ölsorte 5) von vorne von hinten
Nun sieht es schon fast wie ein richtiges Uhrwerk aus
Scrollt alle mal schnell nach oben, um zu erinnern, wie dieses Werk vorher aussah!
Und dann noch die besonderen Erschwernisse: [attachment=0]Bruchwerk.JPG[/attachment]
Sollte man es nicht lesen können: Diese Feder hatte ich abgebrochen. Wenn ich putze, dann aber richtig
Lieber Siegfried,
vorab: so oft kann man gar nicht 3x klopfen, wie Du Dir verdient hast
Das Zwischenergebnis nach 4/5 des Weges ist in meinen Augen grandios.
Herzlichen Dank, zunächst erstmal an dieser Stelle.
Herzliche Grüße auch an die Berichterstatterin
Markus
Longus 04
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Bruchwerk.JPG
Bruchwerk.JPG
Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
die Schlagwerkhebel, das Zeigerwerk und der Rechen sind aufgesetzt und das Schlagwerk wurde eingestellt
jetzt folgt der Einbau des Ankers
die Tiefe des Eingriffs der Ankerpaletten in das Gangrad wird korrigiert, da für das Schleifen und Polieren die Paletten aus dem Anker herausgenommen werden mußten
die Ankerbrücke wird aufgesetzt
hier fehlen nur noch die Schrauben, die die Ankerbrücke halten (Foto leider mißglückt)
Pendelfeder und das Pendelmittelstück wurden in die Ankerbrücke eingesetzt, hier sieht man auch die Schrauben, die die Ankerbrücke halten (gebläuter Stahl)
Hier nun die Teile, um die wir uns noch kümmern müssen
das Zifferblatt (haben wir nur etwas gereinigt, die Spuren des Gebrauchs soll es behalten)
das Pendel (die Aufhängung ist in Ordnung, die Pendelscheibe bleibt wie sie ist, sont paßt sie nicht zum Zifferblatt)
und im Arbeitskästchen liegt auch nicht mehr viel - die Zeiger wurden gereinigt, die Werkhalteschrauben ebenso und auch die Wandabstandhalter - wir nähern uns dem Ende
Aber keine Angst - es kommen noch einige Bilder . . .
Auf den Tragstuhl wird das Uhrwerk geschraubt und dieser wird später ins Gehäuse mit den Werkhalteschrauben an den innen seitlich angebrachten Leisten befestigt
Und nun ist es beinahe soweit: Probelauf mit Gesicht nach hinten, Pendel falsch herum und ins Gehäuse erstmal noch nicht. Also auch noch kein Bim-Bam zu hören. Aber auch das wird noch kommen
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.