Beide Uhren sind wun-der-schön. Besonders die Saxonia hat es mir angetan - und das schon seit Langem. Danke für deinen Vergleich und auch danke für die Bilder. Bin schon auf die Rückseiten gespannt.
... 2) Hatte beide mal nacheinander am Arm, so mit Anzug und Kravatte und so. Dabei viel mir auf, dass bei der älteren der L1-Schwestern die Manschette schon den Tick mehr geschoben werden musst, um den Ziffernkranz zu sehen. Bei Manschettenknöpfen und doppelter Manschette sieht das - kann das - dann manchmal etwas ostentativ aus - aussehen. Schwester Saxi kommt da drirekter daher. Aber, das hat Lange jetzt ja bekanntlich geändert.
...
Gratulation!
So long Longus
Ich sprech jetzt nicht von Alex.
Ich glaube der "übliche" Lange 1 Träger, will erst mal sehen, nachdem der das Hemd leicht gezupft hat, leb ich/ lebt sie noch und dann, etwas weiter gezupft, wie lange hab ich noch, sprich wie spät isses denn...
Kenn ich von der GO Panoreserve... aber in einer anderen Liga.
Zitat von Longus 04kannst/ magst Du noch etwas zu meiner Ablese-Anmerkung betreffend der L1 berichten- aus Deiner Erfahrung?
Aber gern! Dazu hole ich etwas weiter aus... Nur für den Fall, daß nicht jedem die Lange-Modellpalette geläufig ist... wir reden über den Unterschied zwischen Lange 1 (links) und Lange 1 Daymatic (rechts).
(Bilder der Platinversionen verlinkt von der Lange-Homepage.) Obwohl sie sich sehr ähnlich sehen, hat die Daymatic ein komplett neu konstruiertes (Automatik-)Werk, die Lange 1 ist ein Handaufzug. Und was mir vorher nicht bewußt war: die Daymatic ist einen Millimeter größer (39,5 mm 38,5 mm).
Zur Ablesbarkeit der Lange 1: wenn ich auf die Uhr schaue (egal auf welche (Armbanduhr, meine ich jetzt...)), bleibt normalerweise ein kleines Stückchen Hemd über dem ZB. Da der zur Zeitablesung vorgesehene Zifferblatteil der L1 links liegt und dieses ZB relativ klein ist, besteht die Gefahr, daß vom Hemd soviel über der Uhr liegenbleibt, daß man von der Zeit nicht mehr viel ablesen kann. Das ist eine oft geäußerte Kritik / ein Vorbehalt gegenüber der L1. Meine Erfahrung ist: dem ist nicht so. Selbst wenn die 9 vollständig verdeckt ist, kann man doch aus der Zeigerstellung die Zeit ablesen. Nicht minutengenau, aber doch so, wie man's normalerweise braucht. Und wenn man doch mal alles sehen muß, reicht eine winzigkleine Bewegung, um die gesamte Uhr freizulegen. Dieselbe Bewegung muß man aber mit jeder Uhr machen, wenn man sehen will auf welchem Strich zwischen "20 vor" und "10 vor" der Minutenzeiger gerade steht. Diese Bewegung spart man sich potentiell mit der Daymatic, das ist richtig.
Für mich ist die Daymatic aber nicht eine Spiegelbild-Variante der L1, es ist eine völlig andere Uhr, und damit nicht dazu gedacht, das "Manschettenproblem" der L1 zu lösen. Mag sein, daß es Gewöhnung ist, aber die L1 wirkt auf mich ausgewogener. Die retrograde Tagesanzeige an der Daymatic finde ich super, aber die ganze Uhr ist mir zu unruhig. Ich nehme an, daß es auch an unserer gewohnten Leserichtung liegt, von links nach rechts. Die L1 liest sich besser, da kommt erst ein großes ZB für die Zeit, dann Sekunde und Datum, dazwischen die Ladestandsanzeige. Der Blick wird von groß/massiv/plakativ/"man sieht auf einen Blick die Zeit" nach klein/fragil/feingliedig/"man sieht noch Zusatzinformation" gelenkt. Die Daymatic ist verkehrtrum. Man fängt mit Kleinkram an, wird vom Tagesanzeiger regelrecht aufgespießt, holpert über die Sekundenanziege, bis man endlich bei der Zeit ankommt. Deswegen ist mir die klassische L1 lieber.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ich habe mir soeben die beiden Uhren intensiv angesehen und ich stimme Dir zu. Die linke Uhr hat eine Ziffernblattaufteilung, die sich natürlicher liest.
herzlichen Dank für Deine Erfahrungsberichte. Kann Deine Haltung und Sicht auf das ZB nachvollziehen. Ist eben doch etwas anderes, Uhren kurz am Arm zu haben und dann entscheiden zu müssen resp. vergleichen zu wollen.
VG Markus
@Jürgen:
Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
Beide sind auf ihre eigene Art wunderschön. Hierbei hat man nun die Qual der Wahl ........ Understatement ala Saxonia oder die Extravaganz einer Lange 1 ......... Schön, wenn man solche Entscheidungen treffen kann !
Handwerklich sind beide herausragend und sind der Everest der Uhrmacherskunst. Anhand dieser Uhren kann man Stolz sein, dass soetwas wieder in Deutschland hergestellt wird / hergestellt werden kann.
Wenn ich zwischen diesen beiden entscheiden müsste wäre es wohl, nach langem innerlichem Ringen, die Lange 1.
Allerdings wäre sie nicht meine erste Wahl aus der gesamten Lange Kollektion. Dann wäre mein Topfavorit ganz klar und absolut unangefochten die Richard Lange in ihrer Standartversion in Weissgold oder Platin.
Danke für´s teilen, Alex !
Ich wünsche Dir allzeit viel Vergnügen beim Tragen und Betrachten dieser Meisterwerke !
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