Solche B-Uhren (Lange, Laco, Stowa, IWC und Wempe) sind sehr rar und auch sehr teuer aber das hier halte ich für Quatsch. Bis 5k wird aber sonst durchaus verlangt.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Ich finde, mit nichts ist es schöner, einen verschollenen Thread wieder aufleben zu lassen als mit Bildern! Nebenbei macht's Spaß, alles erneut zu lesen.
Danke, Torsten, für die vielen Informationen!
Die Smiths PRS 29A hier am grauen Natoband sowie am Bond-Band:
Am Arm:
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Mir ist da noch eine absolute Rarität in die Hände gefallen
"Aqua Lung" ist ein Hersteller von militärischer und professioneller Tauchausrüstung, und war früher unter der Bezeichnung "La Spirotechnique" bekannt.
Äußerst selten taucht auch mal eine Taucheruhr mit diesem Label auf.
Das erste Spirotechnique-Modell war in den 70ern die Triton mit dem einzigartigen Klappmechanismus und Krone auf 12 Uhr gefolgt von der Doxa 600t.
Anfang der 80er folgte dann eine gelabelte Squale Master. Mitte der 80er versah Tag Heuer eines seiner Modelle mit dem Froschmann nebst des Schriftzuges "Spirotechnique", woraufhin der französische Hersteller "Auricoste" dieses Modell kurze Zeit später übernahm.
Warum habe ich nun den "Militäruhren"-Faden ausgewählt? Auricoste ist bis heute der offizielle Ausrüster des französischen Militärs und das Modell "Spirotechnique" wurde neben der zivilen Version auch an die Kampfschwimmer der "Marine Nationale" ausgegeben.
Uhren der Marine Nationale sind in der Regel an der Bodengravur "M.N." + Ziffer erkennbar, wobei es aber auch da diverse Variationen gab (Zahlenreihe, MN+Jahreszahl etc.). Die berühmteste Uhr der Marine Nationale ist dabei wohl die blaue Tudor Submariner "Snowflake" mit MN-Gravur aus den 70ern.
Meine Auricoste Spirotechnique hat die Gravur "M.N. 051" wobei die Ziffer hier für einen Marinestützpunkt steht. Die Uhr war vermutlich Ende der 80er dort im Einsatz.
Die Uhr hat einen Durchmesser von 42 mm, eine verschraubte Krone auf 4 Uhr und spiegelt die Optik einer Tag Heuer-Taucheruhr der 80er wider. Das Tritium hat mittlerweile schon einen schönen Vanilleton. Verbaut ist ein bewährtes ETA 2824-2, welches nach erstem Test innerhalb der Chronometer- Norm läuft. Der Zustand der Uhr ist trotz der militärischen Vorgeschichte sehr gut.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
Ra226 ist zwar auch ein alpha-Strahler, aber auch ein ganz kräftiger gamma-Strahler. Selbst nach 1cm dickem Blei ist die Strahlung noch nachweisbar ! Unangenehm, dass nach dem Zefall dann das Radon Rn222 , also eine radioaktives Edelgas entsteht. Das sollte nicht in die Lunge kommen! Die Zefallsreihe geht noch ein ganzes Stück weiter, bis nach sehr vielen Jahren stabiles Blei entsteht. Gebe dein schönes Stück in ein dicht schließendes Glasgefäß. Dann kann das Radon nicht in die Umgebung entweichen. Wenn du dann nach 1 Jahr das Gefäß öffnest, die Uhr entnimmst und das Radon entweichen läßt, wird dein Glasgefäß auch ohne die Uhr den Geigerzähler schön ticken lassen. Die Glaswände sind dann durch den Radonzefall mit Po218, Pb214, Bi214, Po214 usw. belegt. So versteht man etwas die Gefahren der Radioaktivität. Gut gestrahlt !
Weil sie irgendwie nicht ins Nomos-Forum passen mag und weitab vom Geschmack der meisten hier aktiven Mitglieder sein dürfte, stelle ich mal ein paar Foto der
Tourby Big Bomber
hier im Militäruhren-Thread ein.
Mit einer weiteren Uhr mit "Taschenuhrwerk" neben der Dornblüth hatte ich schon länger geliebäugelt. Es sollte diesmal aber kein Marine-Stil sein, sondern ein schöner großer Flieger. Da ist ja so Einiges auf dem Markt, Stowa, Laco, Archimede, Steinhart, Kemmner und und und. Klar, natürlich auch die IWC, aber da habe ich bereits den 3717-Chrono.
Über die Big Bomber mit dem großen schlichten schwarzen Blatt, Eisenbahnminuterie und sehr prägnanten Ziffern nebst roter 12 stolperte ich dann irgendwann. Die musste es sein, denn nach etwas Recherche erfuhr ich, dass man bei Tourby in Hagen/Westfalen die Uhr auch individuell zusammstellen konnte. So konfigurierte ich mir "meine" Tourby. Ich entschied mich abweichend vom Standard-Modell für ein Gehäuse mit anglierten Kanten und polierter Lünette, wählte außerdem beidseitig entspiegeltes Glas (ich liebe das) sowie ein Zifferblatt mit Tourby-Schriftzug. Auch beim Band habe ich auf Grund meiner filigranen Handgelenke lieber zu einem 22/18er Fliegerband gegriffen. Im Innern tickt ein dekoriertes Unitas 6498.
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
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