Zitat von eumelBisher bevorzuge ich gebundene Bücher zum entspannenden Lesen.
Der Geruch, der Griff, das Geräusch beim Umblättern - das hat doch was, das gehört dazu. Da sind mehrere Sinne angesprochen.
Volle Zustimmung! Aus diesem Grunde meine Mitgliedschaft in der Büchergilde. Bücher handwerklich und gestalterisch toll gemacht. Funktioniert wie Bertelsmann, ist nur VIEL BESSER!
Nicht zu vergessen in der +/- Liste: Lesen am Bildschirm macht immer abhängig von einer Stromquelle. Akkus pflegen hin und wieder ihren Geist aufzugeben...
Grüße, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Sorry Jörg (ludwig1t), ich seh' hier eine ganz klare Führung für analoge Bücher. E-Buch-Leser, lasst Euch nicht abschrecken, Euch zu outen! Gibt's wirklich keine nennenswerten Vorteile?
Interessant, ich hätte schon den ein oder anderen Elektrischleser mehr vermutet. Schließlich gibt's hier (mich eingeschlossen) einige Smartphone- und iPad-Benutzer, also Leute, die Technik-Schnickschnack mitmachen, wie Torsten es so schön ausdrückte. Da habe ich den Hype um E-Book-Reader wohl überschätzt.
Ich selbst würde es wohl mal probieren, wenn die E-Bücher wesentlich billiger wären. Meine Lieblingslektüre "Krimi" kostet pro Taschenbuch inzwischen um die 10 Euro. Wenn es die als E-Buch gäbe, für vielleicht die Hälfte, würde ich drüber nachdenken. Bei anderen Büchern, z.B. Fachbücher, sehe ich bei mir aber keine Chance für Elektrobücher. Auch Erich Kästner kann ich mir elektronisch überhaupt nicht vorstellen...
Also aus der rein technischen Sicht gibt's noch für mich ne psychologische Variante: das Meiste, was ich am Bildschirm lese, ist beruflich. Zeitschriften und Bücher assoziiere ich mittlerweile mehr mit Privatvergnügen (ja, mein Studium liegt schon fast 20 Jahre zurück, da liest man Bücher wieder freiwillig )
Für mich kommen nach wie vor auch nur "richtige" Bücher in Frage. Die Gründe sind Samt und Sonders bereits von meinen Vorrednern aufgelistet. Vom subjektiven Empfinden gibt es für mich derzeit daher keine Alternative zu gedruckten Büchern.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Ich kann mich auch den Argumenten der analog Leser nur anschliessen. Ich kann mir nicht vorstellen abends im Bett 1 Stunde gemütlich auf einen Bildschirm zu starren. Im Urlaub habe ich manchmal schon Probleme mit dem Gewicht des Koffers, wenn 5 Bücher drin sind. Aber das muss man dann anders kompensieren. Ausserdem finde ich eine Wand voller Bücher im Haus ist sehr schön anzusehen .
"Man lebt nur einmal, aber wenn man richtig lebt, ist einmal genug."
Oh ja, das kenn ich... Und ich finde es immer erschreckend, wenn ich Menschen kennenlerne, die außer dem Repräsentationsbücherbord im Wohnzimmer (wo bei älteren Semestern der Konsalik steht, allenfalls noch der Karl May in der grünen gebundenen Ausgabe) gar keine Bücher besitzen. Oder sogar überhaupt gar keine (Bücher? Nee, meine Schulbücher hab ich gleich nach der Schule weggeschmissen.). Da schau ich mich dann immer ganz beunruhigt um und denke mir, hier fehlt doch was...
Ich mache gerne diesen "Schnick-Schnack" mit. Schreibe gerade vom iPad und habe (natürlich) auch ein iPhone usw., aber ein Buch (oder auch eine CD) mag ich viel lieber als "Dateien". Beruflich lese ich allerdings schon auch recht viel am Bildschirm; Portale für Fachliteratur. Wenn dabei wirklich intensive Lektüre gefragt ist, dann wird ausgedruckt. Auf Papier liest es sich für mich einfach besser, von den Markierungen und Notizen ganz zu schweigen.
Die Optik eines Bücherregals ist darüber hinaus auch wirklich schön, ebenso CDs.
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Ein ebook-reader ist nicht wie ein Bildschirm... Heißt nicht umsonst "elektrische Tinte"... Liest sich eigentlich wie ein Buch, nur die Seite ist 'härter'...
Am Bildschirm (PC, iMac, iPad) lese ich auch nicht so gerne, dass mache ich beruflich schon genug. Und draußen kann man diese auch vergessen. Anders beim ebook-Reader. Der strengt auch die Augen nicht so wie ein Bildschirm an... Probiert's mal aus.
Mich stört's aber nicht, wenn ich hier der einzige ebook-reader im Forum bin und bleibe...
Also ich probiere auch gern alle möglichen Gadgets aus. Vor einem E-Book-Reader habe ich aber lange die Finger gelassen. Denn ich bin schon des öfteren "in den Genuss gekommen" sehr lange Texte am Computer lesen zu müssen. Und dies empfand ich immer als sehr anstrengend.
Irgendwann habe ich mich aber mal mit der Technik des Kindle beschäftigt. Und diese klang sehr interessant. Denn durch die fehlende Hintergrundbeleuchtung und die "E-Ink" wurde ein Lesen wie im richtigen Buch versprochen.
Nachdem ich es schon länger lästig fand Wälzer mit mehr als 1.000 Seiten mit mir herumzutragen, um bspw. in der U-Bahn zu lesen, bestellte ich so ein Teil.
Ich nutze das/den (?) Kindle jetzt schon mehrere Monate ausgiebig. Bisher bin ich sehr zufrieden. Es liest sich wirklich wie in einem richtigen Buch. Nur das ich jetzt mehrere Bücher immer dabei habe und diese aber nicht viel Platz und Gewicht beanspruchen.
Ich brauch kein repräsentatives Bücherregal auch wenn ich echte Bücher sehr mag. So nehmen sie bei erhöhtem Konsum viel Platz weg und sind irgendwann Staubfänger.
Das einzige was mich stört sind die zu hohen Preise im Verhältnis zu einem gebundenen Buch.
——————— Es gibt einen Tag an dem alles anders werden kann. Und dieser Tag ist heute.
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