@ Karsten und Torsten, wenn ich es richtig verstanden habe wird der Preis der Zürich durch das sehr aufwendige Gehäuse begründet, ob aber 700 Euro gerechtfertigt sind kann ich nur schwer beurteilen. Für eine Nomos ist dieser Preis sicherlich ambitioniert, doch was bekommt man z.B. bei Omega oder IWC für diesen Preis?
Ich denke schon, dass die Zürich ihre Käufer finden wird, denn es soll wohl eine ganz andere Käuferschicht angesprochen werden - diejenigen, die bisher immer sagten Nomos baut schöne Uhren aber mir sind sie zu klein - sollen sich nun auch eine Nomos kaufen. Und schließlich ist es erst der Beginn einer Modellreihe denn eine Variante mit Weltzeituhr soll ja noch folgen.
Wie schon gesagt mir persönlich fällt sie zu groß aus. Würde es eine 35mm-Variante mit Handaufzug (wie bei den Club-Modellen) geben, würde ich mir eine kaufen.
Zitat von mat Wie schon gesagt mir persönlich fällt sie zu groß aus. Würde es eine 35mm-Variante mit Handaufzug (wie bei den Club-Modellen) geben, würde ich mir eine kaufen.
Markus, die gibt es doch schon lange: ORION !
Sorry, wenn ich das jetzt so sage: Die Zürich ist und bleibt für mich der Oriomat. Nach den obigen Bildern umso mehr. Hier die Orion-Gegenstücke. Vergleicht mal:
(Quelle: Nomos)
Torsten ------------------------------------------------- "WE'VE GONE TOO FAR" <The Expanse>
The price and the design of the new Nomos Zürich is of course debatable. However, if one compares the Zürich with dress watches by JLC (Master Control), IWC (Vintage Ingenieur), Glashütte Original (Senator) or Vacheron Constantin, one will easily have to spend between 4500 - 5000 Euros and more. Compared to the other Nomos families, the Zürich is a very masculine watch, which aimed at re-interpreting the current vintage trend.
Nomos's strategy to have a larger sized watch in the collection is probably twofold, economical and technological. First, there has been a longstanding trend in the industry to produce larger watches. Second, further complications, such as a second time zone, double barrel, or a rapid date adjustment might call for a larger case.
In spite of all the debate about the design and price, I simply miss one piece of information: How did wear the new watch feel? Was the Zürich comfortable to wear? After all, we all want to wear it and not just look at it.
The Zürich is very well wearable indeed. This was the most surprising fact for me when I tested the watch yesterday on my small wrist.
Anyway, to come back to the topic of your mentione price debate: I think you´re right by stating that there are many more expensive manufacturers on the market and most of them are collected in the Richmond or in Swatch group so there are a lot more benfits for them available than pure money (just think about the zero-reset from ALS which now can also be found in GO and Panerai watches). But this brings me to the next point which makes me wondering: has Nomos just built another often seen watch or a unique watch? I think - unfortunately - it is one of many instead a unique watch.
Why? People like us are used to spend for a Tangomate with date indication not more than €2000,- So why spending much more for a new one? What is the benefit, advantage, reason? I cannot see the benefit or advantage yet but I am open minded for such things
Über den Preis der Zürich und "vergleichbarer Uhren" haben wir ja auch schon im Vorfeld gesprochen. Man kann sie sicher mit anderen eleganten Uhren vergleichen. Sicher haben die Zeiger Ähnlichkeiten mit denen der Union Viro. Die Indexe sind jedoch nicht mit der Viro zu vergleichen. Auch das Datum fügt sich bei NOMOS deutlich in das Gesicht der Uhr ein. Klar eine Viro kostet nur 960 €, aber dafür erhält man auch nur ein Eta 2892. Eine Dresswatch mit dem ETA 2892 kann man auch z. B. bei IWC kaufen, die Portofino, die kostet dann 2.600 € mit Datum. Gehen wir in den Manufakturbereich, und NOMOS hat nun mal ein eigenes Manufakturwerk, dann sind wir z. B. bei Glashütte Original bei der Senator Automatik mit 5.100 € in Stahl dabei. Mit Datum (allerdings natürlich mit einem Großdatum) kostet die Senator in Stahl dann als Senator Panoramadatum 7.350,-- €. Eine Master Control von Jaeger Lecoultre in Stahl kostet 4.250,-- €. Also aus meiner Sicht positioniert sich NOMOS mit der Zürich hier im Manufakturbereich sehr gut. Wir sollten auch damit aufhören, die Zürich als "größere" Orion anzusehen. Sie ist eine eigenständige Uhr, die aber sofort als NOMOS zu erkennen ist. Und trotz ihrer Größe von "nur" 39,7 mm ist sie eine markante, männliche Uhr, die eine tolle Präsenz am Arm hat und dort größer wirkt als sie tatsächlich ist.
Hier nun mein persönlicher Eindruck von gestern. Ich hatte die letzen Prototypen ja schon im Basel gesehen, allerdings noch ohne Datum und auch nur die helle Version. Und ich habe mir auch schon vor ein paar Monaten eine Zürich mit Datum bestellt die ich hoffentlich auch noch dieses Jahr kriege. Als am Freitag die ersten Besucher von der Munichtime berichtet haben und die Bilder aus dem Katalog von der dunklen Version gezeigt haben, dachte ich, dass ich meine Bestellung auf die dunkle Version ändern muss, irgendwie tendiere ich eher zu Uhren mit dunklem Blatt. Die erste Ernüchterung kam dann aber bei den Livebildern von Jürgen. Das Glas spiegelt da doch sehr stark. Und dieser Eindruck hat sich gestern bei mir bestätigt:
Die dunkle Version spiegelt aus allen Perspektiven sehr stark. Sie Ablesbarkeit ist oft nicht gegeben. Hier sollte NOMOS m.E. nochmals in sich gehen und der Uhr vielleicht doch ein innen entspiegeltes Glas spendieren. Aber für mich bleibt es bei der hellen Version:
Hier das mit "Schwarzgold" finissierte Werk
Der Größenvergleich zum Tangomat (so viel größer ist sie also gar nicht)
Aber am Arm kommt sie dann toll zur Geltung. Sie ist auch mit dem Tangomat nicht zu vergleichen, sie wirk einfach kräftiger und wertiger und trotzdem sehr elegant.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Noch einen Satz zu Deinem Preisvergleich Franz, dann soll es gut sein von meiner Seite: Natürlich bekommt man von IWC eine Portofino für 2600,- aber bei IWC ist das schon mit eine der günstigsten Uhren im Program. Die Annäherung erfolgt hier also von der anderen Seite als bei Nomos, bei der die Zürich das teuerste Stück überhaupt ist. Ich finde, dies hat shcon Potential für Diskussionen.
Zitat von TSIDNoch einen Satz zu Deinem Preisvergleich Franz, dann soll es gut sein von meiner Seite: Natürlich bekommt man von IWC eine Portofino für 2600,- aber bei IWC ist das schon mit eine der günstigsten Uhren im Program. Die Annäherung erfolgt hier also von der anderen Seite als bei Nomos, bei der die Zürich das teuerste Stück überhaupt ist. Ich finde, dies hat shcon Potential für Diskussionen.
Beim Vergleich Zürich und Portofino würde ich jederzeit zur Zürich greifen da mit die Portofino optishc nicht so gut gefällt und sie wir gesagt nur mit einem Standard ETA Werk (siet neuestem sogar mit einem Selitta) ausgestattet ist. Da kriegt man bei der Zürich schon sehr viel mehr für das (fast) gleiche Geld.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
I agree with Mr. Mattes. The Zürich's design is masculine, but not imposing and remains elegant and shouldn't be compared with the Orion, although, at first sight, a resemblance seems undeniable. The development of the watch has taken more than two years. Let't see what Basel 2010 will bring. I am sure we are all in for a big surprise. I heard that the new movement and face of the Zürich GMT has been completed. Will this watch be even more expansive? Of course! But one gets a lot of watch for one's money if you buy a Nomos.
If anyone has more information on the Nomos Zürich GMT, please share. Again, thanks to everyone for the great pictures and shared points of view.
p.s. There is a great interview with the new CEO Thierry Stern of Patek Philippe on WatchTime.com, which gives us an idea of how long it takes to develop a new watch.
Erstaunlich, wie der Blickwinkel diese Uhr verändert. Bisher stand ich ihr sehr kritisch gegenüber, aber bei diesem Bild
Zitat von fmattes
hat's irgendwie 'klick' gemacht. Das ist ja der Blick, den der Träger normalerweise auf die Uhr hat. Und was ich da sehe, gefällt mir. Sie ist eindeutig verwandt mit der Orion und dem Tangomaten, aber doch was eigenständiges. Ja, es ist eine echte Nomos, viel mehr als z.B. die Club es für mich ist. Sie ist unauffällig - mal wieder eine Uhr für Kenner. Keine, die einen optisch anspringt, und zum angeben taugt sie auch nicht. Glücklicherweise brauche ich sie nicht unbedingt - wenn ich Orion und Tangomat nicht hätte, wäre das evtl. anders (wenn ich auch mit den Zeigern nicht ganz einverstanden bin...). Ich denke, daß hier wirklich neue Käufer angesprochen werden, die nicht schon zwei bis fünf Nomosse in der Schublade haben. Und ich bin gespannt, was für Schwestern sie bekommt.
Mein Eindruck, ganz "auf die Schnelle", nachdem ich sie gestern in München betrachten und an den Arm legen konnte:
mir gefällt sie, sie hat eine sehr aufwändige Verarbeitung, und da meine ich sowohl Gehäuse als auch Zifferblatt, sie trägt sich angenehm, wirkt solide und der Preis ist meiner Meinung nach für eine Uhr mit Manufakturwerk schon angemessen. Da sind die Preise, die andere Marken für luftig verpackte ETA-Werke verlangen, schon ambitionierter, finde ich.
Das helle Zifferblatt finde ich alltagstauglicher als das dunkle Blatt.
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