Hallo Sabine, warum wirfst du mir nicht vor, dass wir vom Thema abgekommen sind. Das ist doch sonst immer dein Credo, wenn etwas nicht nach deinem Wunsch läuft. Ich finde das Forum langsam langweilig, weil es nur noch ahs und ohs gibt. ... aber wir haben uns ja alle so lieb. Übrigens habe ich per Email und Telefon schon Zustimmung zu meinem Beitrag erhalten. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Was ist an ahs und ohs so verkehrt? Stellt nicht jeder die Bilder seiner Uhren hier ein um seine Begeisterung zu teilen und eben um ahs und ohs zu bekommen damit die Freude an der Uhr geteilt wird??
Jeder kann und soll sich doch hier für das begeistern was ihm gefällt, und wenn dir bunte Uhren nicht gefallen, oder die Begeisterung dafür dann lies die Themen nicht. Schliesslich ist das hier ein Nomos Forum und die bunten Uhren sind ein großer Teil davon.
"Man lebt nur einmal, aber wenn man richtig lebt, ist einmal genug."
Moin Karsten, alter Grandler. Was'n los mit'm Berliner Jung November-Blues ? Lass die Mädels in Ruhe - und uns von was anderem reden. Außerdem sind bunte Uhren hübsch. Gibt fast keinen Markenhersteller außer NOMOS, der so viel Farbe im Sortiment hat. Oder ?
Und die am Anfang des Fadens gezeigte Cornehl ist auch hübsch. (abgesehen von der heftigen Unterbrechung der Minuterie !!) Die Gehäuseform passt doch prima. L&S macht sowas sogar in Platin. Da man (zumindest ich) es aber erst auf den dritten Blick von Eisen unterscheiden kann, ist es Spinnerei. Aber o.k.
Hier mal der Regulator Nr.19 von 1936 (im Fundus des DUM Glashütte) mit einem klassischen Blatt. (Hier ein schmuckloses Arbeit-Zifferblatt) Die Uhr (und weitere ca. 10 Exemplare) wurde von Hermann Goertz und Alfred Helwig zu Versuchszwecken gefertigt. U.a. für die Erprobung und Optimierung der Ölhalterung auf den Radlagerstellen.
Hallo, da Theo wieder zum Ursprung des Threads zurückgekehrt ist, will ich nicht weiter provozieren. Ich möchte aber daran erinnern, wieso dieser Thread ausuferte:
Zitat von kdorn im Beitrag #17Hallo, endlich mal wieder eine Diskussion, wegen der ich dieses Forum so liebe. Da sehe ich dann auch gern über die Vielzahl der Claqueure hinweg, die eine bunte Tangente bejubeln. Viele Grüße Karsten
Im ersten Satz habe ich meine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass eine sachliche Diskussion über Regulatoren in Gang kam. Im zweiten Satz habe ich nichts weiter gesagt, als dass ich die zumeist einzeiligen Kommentare zu neuen Erwerbungen inkauf nehme. Die bunte Tangente war mir einfach in der Erinnerung geblieben, weil bei dieser eine Vielzahl der Forumsmitglieder Beifall zollten.
Sabine hat sich, wie ich erwartet hatte, diesen Schuh angezogen und ihre Krallen ausgefahren. Da gab dann ein Wort das andere und somit sind wir auf den heutigen Stand angekommen. Ich werde im Laufe der Woche in Interna einen neuen Thread eröffnen und meine Gedanken zum Forum darlegen. In diesem Thread werde ich zu dem Thema Forum nichts mehr schreiben. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Als Themenstarter melde ich mich mal wieder zu Wort.
Teil 1 (Anfang)
Unsere Beiträge fokussierten sich schnell auf Regulatoren. Daran bin ich nicht ganz unschuldig, denn erstens stellte ich einen solchen vor und schrieb folgend auch, dass ich die anderen Modelle nicht betrachte. - Das war ungeschickt von mir, denn es ging mir natürlich um S. Cornehls Uhren insgesamt. - Vielleicht können wir Meinungen zu den anderen Modellen noch bekommen.
Im Verlauf der Beiträge setze ich jetzt am Beitrag #16 an. Gerrit, @Cheops, schrieb:
"Wenn auch provokativ stelle ich die Frage: was macht ein Regulator am Handgelenk?"
Das ist überhaupt nicht provokativ! - Ein Erklärungsversuch:
Wie ich weiter oben schon schrieb, ist ein echter(!) Regulator eine Präzisionspendeluhr mit der Aufgabe, die Zeit Sekunden genau über längere Zeit anzuzeigen. Aus dieser Aufgabe heraus entwickelte sich die Konstruktion eines Räderwerkes, welches so wenige Störeinflüsse wie möglich auf die exakte Beibehaltung der Schwingungsdauer des Pendels ausübt. Dies ist bis zum heutigen Tag das serielle Räderwerk, heißt: ein Rad folgt dem vorhergehenden und jedes Rad ist dabei einzeln gelagert. Also keine Achse (eigentlich Welle) steckt in einem Rohr. Das Resultat waren die Uhren mit kleiner Sekunde, die wir ja alle, besonders die NOMOS - Anhänger, lieben. Jetzt hat aber die kleine Sekunde den Nachteil, dass sie stundenlang vom Stundenzeiger und/oder dem Meinutenzeiger Zeiger überdeckt wird, womit genaues Ablesen der Sekunde unmöglich wird. Hier setzten die Konstrukteure der Regulatoren an und entwarfen das typische Regulatorziffernblatt auf dem zumindest der kleine Zeiger, die Sekunde nicht mehr stundenlang überdeckt. Wie in meinem Beitrag weiter oben geschrieben, ging die Firma Riefler sogar so weit, den Minutenzeiger ganz weg zu lassen um damit eine Überdeckung des Sekundenzeigers gänzlich zu verhindern. (Das Bild von WaltherPfalz zeigt nicht diese Uhr!)
Die hier dargestellten Sachverhalte lassen sich natürlich auch auf eine Armbanduhr übertragen, indem sie:
(1) ein hochpräzises, serielles Räderwerk und (2) dazu hin ein Regulatorziffernblatt hat.
So gesehen ist ein Regulatorziffernblatt eigentlich die natürlichste Anzeige für eine Präzisionsuhr, auch am Arm.
Zitat von Theo im Beitrag #27@kdorn : Ach, nix ist ausgeufert. So, alle zu Tisch Nö, muß erst noch zur Tanke. Anschl. gibts Möhren-Ingwer-Suppe. Selbstgedreht. Lecker !
@Theo, vielen Dank dass Du die Dinge richtig „einsortierst“! Und guten Appetit bei der Möhren-Ingwer-Suppe. Die ist fein und schmeckt uns auch sehr gut👍
widersprichst Du Dir nicht selber? Also "hochpräzise" und dann ein Uhrwerk einer Armbanduhr? Schließt sich dieses nicht von vornherein aus?
Das natürlich ein Regulator-Zifferblatt etwas besonderes und interessantes ist, Du die Vorzüge ja noch beschrieben hast, steht außer Frage. Aber hat mit dem präzisen Gang ja nicht viel zu tun. Hat der oben gezeigte Regulator mehr oder weniger Räder als ein Unitas, welches heute von ETA ausgeliefert weren würde? Wenn es mehr hat (sei es auch nur ein einziges) wäre nach Deiner Herangehensweise das bereits ein Ausschlußkriterium, da die Uhr "mehr" Technik enthält als unbedingt notwendig. Das Unitas würde ja auch im Ur-Zustand (z. B. andere Cornehl Uhren) mit wneiger Technik (=genauer, weniger Fehleranfälllig etc.) auskommen.
Zu den anderen Uhren von Cornehl sagte ich bereits in meinem ersten Beitrag meine Meinung. ;-) Diese ist selbstverständlich gefärbt vom Einfluss der Uhren, die ich im Bestand habe. Insoweit sehe ich keine Verbesserung von den Bildern aus gesehen, zwischen der 99.1 / 99.2 die ich ahbe zu den Stuttgarter Uhren. Vergleiche mit z. B. MO von Stowa (wird bei DD auch gemacht) gehen hier sicher am Ziel vorbei, da die Bearbeitung eine völlig andere ist. Ich weiß nicht, ob ich zumn Thema Preis / Wiederverkauf was schrieb: im Zweifel bekommt man eine Dornblüth und sicher auch eine Hentschel (habe keine, deswegen keine Erfahrungen) schnell wieder verkauft. Wie es letztlich mit Cornehl Uhren HEUTE aussieht weiß ich nicht. In 10 Jahren mag es dann auch ein ganz anderes Thema sein.
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
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