Ich denke auch, dass der hier gemachte Vergleich hinkt. Verglichen mit anderen Uhren in diesem Preissegment - etwa Breitling usw., liegt Rolex imho weit vorn.
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ihr begründet die Unvergleichbarkeit im wesentlichen mit dem Preisunterschied - interessant.
Aber muss ich mich als Uhrenliebhaber wirklich für einen Preis interessieren, der von Finanzjongleuren, Bankern und Schwarzgeldversteckern auf Auktionen gemacht wird?
Soll ich mich darum im Staub wälzen vor Andacht, weil eine Uhr sündhaft teuer gehandelt wird?
Welche wunderbaren Eigenschaften besitzt eine Handaufzugs Daytona sonst außer dem horrenden Preis? Kann man damit Blinde sehend machen? Oder Aussätzige heilen?
Ihr seid auf einem schmalen Grad zwischen Uhrenliebhaberei und Markenfetischismus.
Peter, ich glaube wir haben uns ein wenig mißverstanden. Mit Preisvergleich meinte ich die offiziellen Listenpreise der aktuellen Modelle. Da ist Rolex imho schon teils deutlich vor den Konkurrenten.
Diese - für mich zweifellos verrückten - Preise, die auf Auktionen erzielt werden stehen da aussen vor. Ich selbst kann deshalb einer Uhr, oder auch anderen Kunstgegenständen, nicht mehr abgewinnen - auch nicht der Daytona.
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Ich glaube der Stein des Anstoßes ist mein Begriff von "Vergleichen". Ich meine das nicht im Sinne von "als gleichwertig beurteilen". Natürlich ist eine alte Daytona nicht gleichwertig mit einer Alpha, das wäre Nonsens. Aber ein Vergleichen muss erlaubt sein, denn es sind beides nur verdammt attraktive Zeitmesser, wenn man den ganzen ideologischen Nebel sich mal verziehen läßt.
Es ist schon sonderbar, dass man sich bei Luxusartikeln mit Händen und Füßen gegen eine kritische Prüfung von Produktqualitäten sträubt. Eine "Stiftung Uhrentest" gibt es nicht, und unsere Uhrenmagazine liefern nur schöne Bilder und blumiges Marketinggewäsch.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, die Uhrenwelt mit mehr Nüchternheit zu betrachten und bei großen Markennamen nicht mehr automatisch in eine respektvolle Starre zu verfallen.
Was ist eigentlich schwieriger und bewundernswerter? 1) Mit großem Budget eine ausgezeichnete Uhr zu bauen? 2) Trotz eines sehr kleinen Budgets eine gute Uhr zu bauen?
Ich will das nicht entscheiden, darum müssen sich meiner Meinung nach die sündhaft teuren Uhren jederzeit mit den preiswerten Alltagsuhren vergleichen lassen.
Schon das Grundgesetzt sagt, nur Gleiches mit Gleichem ist vergleichbar und muß gleich behandelt werden. Ergo: Was nicht gleich ist, muss auch nicht gleich behandelt werden. Auch nicht in der subjektiven oder objektiven Betrachtung.
Peter u. Kai,
verrennt Euch nicht in dieses Thema, bitte.
Kai, m.E. hat Peter nicht die Wertigkeiten verglichen, sondern die Ansprüche der Kunden. Dabei hat er seine (und das ist jedem belassen) formuliert.
Peter, richtig, es gibt keine Denkverbote. Jedenfalls nicht in diesem Forum. Für Niemanden.
Wem (auch immer) das Orignal soviel besser zusagt als ein Nachbau (designtechnisch, produktionstechnisch, fertigungstypisch, preispolitisch etc.), wird seine Gründe haben. Er mag aber bitte demjenigen, dem Selbiger ausreicht dessen Meinung lassen.
Den Rest regelt der Markt und das Marken- und Wettbewerbsrecht.
Oh Gott, und das von mir in einem RLX-Faden
Peter Kai und gut iss
Eine gute Zeit wünscht Euer Longus
P.S.: auch in neuer Aufmachung gilt: wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten.
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