Also..ich schlage vor, ich zeige jetzt mal den Anfang der "Glasrand-Produktion".
Dieses verglaste Gehäuse ruft ja förmlich nach einem Glasrand, oder? ...aber sagen wir besser, nach einem Top-Ring. Dazu gleich mehr.
Erst mal Material holen...
Natürlich legal erworben, wie man am Lieferschein sieht. Dann gibts bei denen intern auch keinen Ärger mit deren Chef. 3 Stück à 100 lang.
Da können wir erst mal einige Ringe von drehen... Wer weiss, was noch kommt.
Wurde einfach nur abgesägt und in der Mitte ein Loch gebohrt.
Hier, zur Probe haben wir das schon mal in die große Drehbank eingespannt.
Aber: Erst mal die Maschine putzen, bevor es losgeht...
Zum Hintergrund: Das sind eigentlich gar keine Glasränder, die die Walther Chronometerwerke da drehen. Ein Glasrand ist ein Ring, in dem das Glas eingepresst ist. Dieser wird dann auf das Mittelteil geschraubt oder gepresst. Mit einer Dichtung dazwischen, z.B. wenn das Werk von vorne montiert wird.
Aber bei diesem Gehäuse ist das Glas im Mittelteil in einen sogenannten "Kamin" gepresst. Der Ring ist also eigentlich ein Abschlussring oder Topring. Das macht man, wenn der z.B. eine Riffelung hat oder irgendwie eine andere Form: Das ist dann einfacher zu fertigen.
Mit einer sauberen Maschine gehts dann also an die Topring-Produktion....
Viele Grüße! Euer WaltherPfalz
P.S. Die bedruckten Zifferblätter kommen morgen, sagt die Druckerin. P.P.S. Habe Markenschutz beantragt... P.P.P.S. Besser den Anker verlieren als das Schiff.
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