Zitat von brunemto

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Das Mesh ziert jetzt übrigens die Helva Depth Gauge 200. Auch nicht schlecht, oder?

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Hmmmm... mir ist das Band an dieser Uhr zu unruhig und zu "leicht". Ich finde, der Uhr stünde etwas schwereres besser. Oder ein orange-blaues Nato.

Zitat von fjord

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Hmmmm... mir ist das Band an dieser Uhr zu unruhig und zu "leicht". Ich finde, der Uhr stünde etwas schwereres besser. Oder ein orange-blaues Nato.

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Naja, das Band ist aber eigentlich keineswegs leicht. Es handelt sich um ein schweres fast 5 mm dickes Shark-Mesh-Geflecht.
Mit einem Milanaise-Band ist dieses Mesh nicht zu vergleichen.

Ich werde es mal ein wenig in dieser Kombi ausprobieren, denn am schwarzen gelochten Racing-Band hat sie mir
auch gut gefallen.

Zitat von brunemto

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Meine Accutron dürfte das "langsam" schwingende Kal. 271 verbaut haben

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Kleine Korrektur noch:
Es handelt sich natürlich um das Accutron Kal. 214

In meinem Vorstellungsfaden hatte ich meine GUB damals schon vorgestellt. Aus aktuellem Anlass darf sie nun auch den Vintage-Faden bereichern.
Sie stammt aus den frühen 90er Jahren (das Kaufjahr weiß ich nicht mehr) und besitzt ein ETA Werk. Was an ihr noch Original ist, kann ich nicht sagen. Die Uhr musste leider schon öfters repariert werden und etliche Teile wurden schon ausgetauscht - leider auch von Dilettanten, weil ich es damals nicht besser wusste.

Mein Sohn trägt sie für gewöhnlich, und ihm ist vor etlichen Monaten wieder mal ein Malheur passiert:



Nun habe ich sie wieder, nachdem sie von Siegfried repariert wurde. Anstelle des planen Glases hat die Uhr jetzt ein gewölbtes Plexiglas erhalten, und das Innenleben (ETA 2824) wurde auch repariert und läuft jetzt wieder ohne Fehl und Tadel.

Irgendwie passt sogar das durchgeschwitzte Band prima zum Vintage-Charakter der Uhr:









Der Boden - einfacher gehts nun wirklich nicht!





Hier nun die Seitenansicht mit dem Glas. Sieht prima aus, finde ich!







Fazit: Eine Uhr, die schon sehr viel mitgemacht hat. In ihrem wie in meinem Leben (das nennt man nun wohl gerockt, oder? ).
Sie stellt keine wirkliche Besonderheit dar, stammt aus der Nachwendezeit und hat nicht mehr eines der altehrwürdigen, sondern eines der ersten verbauten ETA-Werke als Innenleben.

Aber sie ist meine erste mechanische Uhr, weswegen ich sie sehr in Ehren halte.

Danke, Siegfried, für die Reparatur.

Viele Grüße, Martin

Danke für den Bericht, Martin. Das Glas passt perfekt und nachdem Siegfried ihr wieder Leben eingehaucht
hat, werdet ihr normalerweise erstmal ein wenig Ruhe haben. Sicherlich ein Vorteil des ETA (korrigiert mich wenn
ich falsch liegen sollte).

Dir bzw. deinem Sohn weiterhin viel Freude mit dem "Rocker" und ja, ihr solltet sie auf jeden Fall in Ehren halten

Auch von mir vielen Dank für die Fotostory, Martin - tolles Ergebnis!

Tja, die Werkstatt im Sauerland ist wunderbar

Vielen Dank für

Werd's weitergeben an den Herrn im Zimmer nebenan

Die positive Erfahrung mit dem Herrn im Zimmer nebenan von Sabine haben sicherlich schon viele Forumsmitglieder machen dürfen.

Danke für die immerwährende Hilfsbereitschaft.

Zitat von bratsche

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Sie stellt keine wirkliche Besonderheit dar, stammt aus der Nachwendezeit und hat nicht mehr eines der altehrwürdigen, sondern eines der ersten verbauten ETA-Werke als Innenleben.

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Martin, das klingt so negativ. Auch diese Uhr steht für ein Stück Zeitgeschichte Glashütter Uhrenbaus .

Zitat von MRo

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Zitat von bratsche

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Sie stellt keine wirkliche Besonderheit dar, stammt aus der Nachwendezeit und hat nicht mehr eines der altehrwürdigen, sondern eines der ersten verbauten ETA-Werke als Innenleben.

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Martin, das klingt so negativ. Auch diese Uhr steht für ein Stück Zeitgeschichte Glashütter Uhrenbaus .

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Ja, du hast recht, Markus, das habe ich etwas unglücklich formuliert. War so negativ nicht gemeint. Das mit der "Zeitgeschichte Glashütter Uhrenbaus" hast du treffend beschrieben.

Gruß, Martin

Zitat von s.seifert

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Vielen Dank für

Werd's weitergeben an den Herrn im Zimmer nebenan

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Ich bitte darum!

Gruß, Martin

Zu meiner Wittnauer war ich euch noch ein paar Infos schuldig. Ich habe sie bereits ein paar Wochen...


Der Markenname "Wittnauer" wird immer wieder mit Longines in Verbindung gebracht.
In den 50er und 60er Jahren gab es auch in der Tat viele Uhren der Marke Wittnauer mit
Longines-Werken. Diese wurden zumeist in den USA und Kanada vertrieben.
Die Modelle waren ähnlich wie die Longines-Uhren dieser Zeit vielfach im klassischen Bereich
angesiedelt. Gold oder Gold-filled Gehäuse, klassisches Design, evtl. mal ein Chronograph.

Die Wittnauer, welche ich jetzt ergattert habe ist da, sagen wir mal "anders"

Sie stammt aus den 70ern der damaligen britischen Kron-Kolonie Hong Kong und spiegelt das
Design dieser Zeit in doch sehr ausgeprägter Weise wider.

Gehäuse im TV-Design mit integriertem Stahlband, Klötzchen-Indexe, hochkant gestelltes
Day-Date-Fenster mit roter Wochentags-Anzeige auf 6 Uhr, auffällige Minuterie im blauen
Karo-Design, silbernes Ziffernblatt mit Sonnenschliff und eine gelbe Bakelit-Taucherlünette
machen die Uhr zu einer echten 70er-Design-Ikone.

Das Innenleben der Wittnauer ist nicht weniger spannend. Sie wird durch ein automatisches
Seiko-Kaliber angetrieben und der Deckel ist innen mit "Wittnauer Watch Co., British Crown Colony,
Hong Kong" signiert.

Die Krone und die Schließe des Stahlbandes tragen jeweils das Wittnauer-Signet, aber auch die
Nähe zu Longines ist unverkennbar. Der Schriftzug "Automatic" ist in der gleichen Schriftart gehalten,
wie man es von einigen Longines-Modellen wie z.B. der "Conquest" kennt.

Die Gangeigenschaften des Seiko-Kalibers sind sehr gut, nennenswerte Abweichungen sind
nicht zu verzeichnen.
















(die letzten beiden Fotos sind vom Vorbesitzer)