Zitat von bratsche im Beitrag #471[quote=jo203|p161727] @eisbär Ich habe noch nie von "Likör" dieser Art gehört, Michael. Klingt ja richtig interessant! Lass es dir schmecken.
Grüße, Martin
Lieber Martin, der Liqueur ist gewöhnlichsbedürftig, denn er ist halt süß und den Geschmack von Schlehe muss man mögen. Aber probieren sollte man so etwas schon mal.
Ich habe diesen Thread schon lange Zeit aus den Augenwinkeln beobachtet und fand das Thema Whisky einerseits interessant, andererseits fand ich aber auch "Schnaps" als solches und gerade auch als Gegenstand einer sachlichen Diskussion immer etwas seltsam. Whisky kannte ich ansonsten eigentlich immer nur als "Absacker", den man bei Freunden schon mal nach dem Essen getrunken hat, da habe ich mir dann aber nie viel daraus gemacht.
Das Ganze hat sich dann vor ein paar Monaten doch geändert. Ich bekam seinerzeit 2 Flaschen Single Malt geschenkt, einen "Oban 14" und einen "Talisker Skye". Mit den beiden Flaschen habe ich mich dann ernsthaft beschäftigt, das heisst selbst verkostet und Beschreibungen im Internet gelesen. Damit hatte sich für mich dann eine interessante neue Welt geöffnet und anders als bei Wein konnte ich die Beschreibungen auch in der Praxis tatsächlich nachvollziehen.
Seither bin ich erst einmal beim Single Malt aus Schottland geblieben, habe aber verschiedene Geschmackstrends und Regionen ausprobiert. Ich poste kein Foto meiner inzwischen auf 10 Sorten angewachsenen Bar, denn die Flaschen kennt Ihr ja sicherlich:
Ardbeg TEN 10 Cragganmore 12 Dalwhinnie 15 Highland Park 12 Lagavulin 16 Laphroiag 10 Oban 14 Talisker Skye Talisker 10 The Glenlivet 12
Eine Rangfolge mag ich da nicht aufstellen. Verloren hat allerdings zur Zeit der "Highland Park 12", bei dem bleibt mir einfach nichts charakteristisches hängen so dass er wohl die Bar verlassen muss, wenn die Flasche mal leer ist.
Was mir richtig gut gefällt, ist dass sich bei Euch beiden der Laphroig in der Sammlung in der Sammlung befindet. Der ist für mich die beste Medizin für feucht kalte Abende.
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt. Albert Einstein
@dingenskirchens Ich freue mich auch sehr, wieder von dir zu hören, Gerhard! Beim Highlands Park 12 habe ich eine ähnliche Einschätzung. Ist ok, aber ich musste ihn nicht nachkaufen, nachdem er geleert war. Beim Oban 14y ist das anders. Ein Klassiker, der mir ganz besonders gut geschmeckt hat.
@ente Unglaublich, was sich da bei euch ereignet. Nicht, dass der Whisky noch eurer Nomos-Sammlung Konkurrenz machen wird.
Ich finde, hier ist es wie bei den Uhren: Es gibt etliche sehr leckere, erlesene Tropfen, aber es soll und muss nicht immer Kaviar sein. Es gibt auch die einfachen Guten.
Grüße, Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Wir haben gestern ein kleines Silvestertasting gemacht.
Der Longrow ist aus der Springbank-Destillerie in Campbeltown und ist ein sehr ausgewogener Vertreter. Der Talisker Dark Storm ist ein typischer Talisker, (leider) nicht so rauh wie der 10jährige. Der Laphroaig PX ist ein Triple Cask, der die letzte Phase in einem Pedro Ximenez-Fass (Sherry) verbringen durfte. Ein Laphroaig mit dem Sherry-Touch im Abgang: klasse!
So sieht es bei mir im Schrank derzeit aus:
Neu kamen der Balvenie Carribean Wood 14y und der Dürkheimer Salinenwhisky.
Zitat von ente im Beitrag #474Schön, wieder mal von Dir zu lesen, Gerhard! Anscheinend magst Du eher die "rauchigen" Sorten.
Ja, denen kann ich überraschend viel abgewinnen. So richtig überzeugt war ich nach einem Tasting mit einem Ardbeg. Riecht erst mal nach altem Kamin, schmeckt dann auf der Zunge überraschend weich und hat im Nachgang diesen tollen rauchigen und salzigen Geschmack, der in Mund und Rachen lange zurückbleibt. Das passt zu meinem Geschmack, denn stellt man mir verschiedenes "Knabberzeug" hin, dann greife ich auch eher zu den Barbecue Chips als zur Milchschokolade.
Zitat von der_magische im Beitrag #478Der Teeling ist auch neu, den hab ich aus Dublin mitgebracht. Endlich wieder ein guter, irischer Single Malt!
Von dem habe ich mir mal ein paar Beschreibungen angesehen, der klingt interessant und kommt in die engere Auswahl für die nächste Probe.
Nachdem meine Bestände an Silvester etwas reduziert wurden, habe ich für dieses Jahr zwei Neuzugänge aus der "rauchigen" Ecke:
Bowmore 12 Caol Ila 12
Mir gefallen beide auf den ersten Schluck schon mal ganz gut. Der Caol Ila ist schön rauchig und liegt nach meinem ersten Eindruck geschmacklich wohl eher zwischen Ardbeg und Lagavulin als in der Nähe vom Laphroaig. Beim Bowmore tritt der Rauch im Vergleich etwas zurück, dafür hat er ein etwas volleres und "süßeres" Aroma.
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