Zitat von neuling ... Rolex bis zu 800000 Uhren pro Jahr baut, und man "bräuche dazu keine Uhrmacher..." weil alles "...im Keller voll automatisch..." ... irgendwie erschreckend!
genau das ist auch meine Meinung.
Bei der Marke stimmt für mich gar nichts mehr. Weder der Preis, noch das Design und schon gar nicht das Image. Auch mit dem Werks-Service in Köln habe ich schlechteste Erfahrungen gemacht. Ich habe inzwischen alle Rolex verkauft. Auch der angeblich geringe Wertverlust ist durchaus auf dem Niveau anderer Markenuhren.
Da gibt es bei weitem interessantere Zeitmesser als diese Roboter-produzierten Uhren. Mit einer Manufaktur im althergebrachten Sinne hat Rolex für meine Begriffe auch nichts mehr zu tun.
Einfallslos auch, was Entwicklungen angeht. Kein ewig. Kal., kein Tourb., keine Minutenrep. oder sonstige andere für einen exklusiven Hersteller reizvolle Herausforderungen.
Eine Milgauss wird großartig mit ihrem Weicheisengehäuse beworben. IWC und andere hatten dies schon vor über 30 Jahren. (allerdings keinen gezackten Sekundenzeiger ). Gerade an der Milgauss sieht man übrigens den Preisverfall einer modernen Rolex-Uhr, nicht gerade eine Ruhmesblatt für die Nobelmarke.
Für mich gibt es keine Rolex, die meine ästhetischen Ansprüchen voll befriedigt, ich finde die Uhren alle mehr oder weniger ausgesprochen häßlich. Doch auch die Technik, weswegen ich meine Rolex Uhren gekauft hatte, ist für mich nichts besonderes mehr.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Marketing und verkaufte Träume sind alles ... siehe Rolex, siehe Single Malt, siehe Vuvuzela Man zahlt, was man bereit ist zu zahlen, dann stimmt der Preis für beide Seiten. Außerdem gibt es nix tolleres als einen Snob-Value-Effect ... so ein Produkt wünscht sich jeder ...
Marketing und verkaufte Träume sind alles ... siehe Rolex, siehe Single Malt, siehe Vuvuzela Man zahlt, was man bereit ist zu zahlen, dann stimmt der Preis für beide Seiten. Außerdem gibt es nix tolleres als einen Snob-Value-Effect ... so ein Produkt wünscht sich jeder ...
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Natürlich nicht, aber die Preisbildung funktioniert nach dem genannten Prinzip, je teurer desto begehrter, genau so, wie bei manchem Luxusauto, Wein etc. etc.
Naja, als "teuer" würde ich die Kronen nicht betrachten, aber es geht aus meiner Sicht eher um die Erwartugnen, die hineingesteckt werden. Werden diese nicht erfüllt, ist man enttäuscht und erzählt auch mal gerne irgendetwas (siehe Geschichte einer aktuellen Milgauss, die IWC schon vor 30 Jahren hatte).
Zur Geschichte der Milgauss schreibt Oysterinfo.de:
Die Milgauss wurde 1954 von Rolex als Modell 6541 auf den Markt gebracht. Sie war in erster Linie für den professionellen Einsatz gedacht und für Menschen konzipiert, die in Kraftwerken und Forschungslaboratorien arbeiten, wo die dort vorhandenen elektromagnetische Felder das Aus für die Ganggenauigkeit einer Uhr bedeuten können. Um die empfindliche Unruh zu schützen, enthielt das Uhrwerk eine spezielle anti-magnetisch Legierung und war umhüllt von einem Eisenmantel. Die Bemessungsgrenze für die magnetische Feldstärke der Milgauss ist 1000 Örsted (Örsted = Einheit der magnetischen Feldstärke im CGS-Einheitensystem: 1 Oe = 79,6 A/m, siehe hierzu auch Wikipedia). Der Name Milgauss ist daher von der Funktion abgeleitet und setzt sich aus dem französischen Wort mille (Bedeutung 1000) und gauss (Einheit der magnetischen Flussdichte) zusammen.
Aber genau dies ist hier ja das Thema: Halbwissen gepaart mit zu nicht erfüllten Erwartungen. Ich sags gerne nochmal, ein Vergleich mit der Kfz-Welt passt hier ganz gut. Eine Rolex ist und bleibt ein Volkswagen. Wer einen Ferrari will, oder einen Bentley, kauft sich eben was anderes (und auch hier gilt: Erwartungen werden das Kaufverhalten steuern).
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Ja was soll er Dir dazu sagen? Du bist Kunde, also was solls? Hauptsache Du kaufst Deine Uhr bei ihm und er kreiert damit seinen Umsatz.
Markenaffinitäten und somit ein persönliches Engagement wirst Du wohl hauptsächlich bei Personen finden, die sich auf privater Ebene damit befassen und ihr sauer verdientes Geld in ein Hobby/Passion stecken, in dwelches sie - der Kreis schliesst sich - eine gewisse Erwartungshaltung stecken.
Nichts für ungut, aber vielleicht erzählst Du mir/uns einfach etwas genauer, was Dich umtreibt, statt einfch nur zu bashen?
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Rolex baut eher Traktoren, keine Volkswagen ... aber dennoch, wenn ich nen GO Senator Chrono gegen eine Daytona antreten lassen, dann find ich die Daytona doch zu teuer ...
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