Hallo Theo, in Heinrichs Buch "Mechanische Armbanduhren aus Glashütte 1950 - 1980" ist sie auf Seite 172 unten abgebildet. Kannst Du erklären, was ich unter "GUB-Blau" zu verstehen habe. Ich habe diesen Ausdruck noch nie gehört. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
@kdorn : Karsten, ich kann es erklären, es gibt/gab kein "GUB-Blau" Das war von mir nur so gemeint, da bei der extremen Vielfalt von Blättern der 70er Jahre oft ein blau mit zu sehen war. Im übrigen war damals auch die Vielfalt der Gehäuse recht groß, incl der DAU. Aber das kennst du ja sowieso.
Hallo Theo, Vielen Dank für Deine Ausführungen über das "GUB-Blau". Hier noch zwei Fotos, die in den "Gerettet Thread" passen. Es handelt sich um eine UMF aus Ruhla mit dem Präzisa-Kaliber Mod. 2, das von 1948 bis 1963 gebaut wurde. Ich habe die Uhr recht billig in der Buch gekauft. Als ich sie bekam, klapperte sie im Gehäuse weil der blecherne Werkhaltering fehlte. Der kleine Sekundenzeiger war ebenfalls nicht mehr vorhanden. Ein neues Glas, ein neuer gedrehter Werkhaltering aus Messing und ein neuer Sekundenzeiger von Freunden hier im Forum haben nach einer Gehäusepolitur die Uhr wieder zum Strahlen gebracht. Leider ist sie in Bezug auf den Durchmesser als Herrenuhr von 33 mm nicht mehr ganz zeitgemäß. Trotzdem hole ich sie ab und zu aus der Kiste und trage sie ein paar Tage bevor sie dann wieder für längere Zeit verschwindet.
image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
image_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Ja, also Ruhla Uhren sieht man nicht mehr am Handgelenk. Aber wie man an deiner sehen kann, wurden sie teilw. auch getragen bis das Leder sie nicht mehr halten konnte. Waren ja auch nicht teuer und wurden bald ersetzt. Ewiges Tragen war in der DDR das Schicksal der zweiten, selbstgekauften Uhr. Die erste, die sog. Konfirmationsuhr wurde oft recht schnell verschlissen da sie ständig am Arm war, wurde verhökert oder ging auch mal verloren. Aber ich beobachte heute noch oft (teilweise betagte) Rentner und Pensionäre, die nach wie vor ihre GUB aus den sechzigern am Handgelenk haben. Manchmal spreche ich einen darauf an und erfahre immer eine Geschichte.
So, dafür mach ich nicht extra einen neuen Faden auf; @hanick hat prompt geliefert Richtig NEUwertig, ohne Falten, Fussel oder Krümel. Kann nicht meckern Zum Nachschauen:
Da Theo hier bereits den Anfang gemacht hat, mache ich einfach einmal weiter.
Gerettet habe ich sie zwar nicht, das hat Thomas übernommen. Aber ein Zuhause bekommt sie bei mir, die OWO Automatic :)
Das Zifferblatt hat einen sehr schönen Sonnenschliff und ist zum Rand hin wunderbar gebogen
Auch die Hörner sind sehr schön abgekantet
Und überhaupt ist die Uhr optisch (bis auf minimalste Lagerspuren) im Neuzustand
und besonders schön finde ich die täglich wechselnde Datumsfarbe zwischen Schwarz und Rot
Ich gebe zu, es war ein reiner Lustkauf aufgrund der Optik, auch wenn mit die "Marke" OWO" nichts sagt. Sollte jemand aus dem Forum hierzu etwas beisteuern können, wäre ich für eine entsprechende Rückmeldung dankbar.
Markus
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. (Afrikanisches Sprichwort)
Sie steht Dir ausgezeichnet, Markus! Zwar sind auch die 35 mm bei mir grenzwertig, aber aufgrund der wirklich ansprechenden Optik habe ich zwei Stück in meine Sammlung aufgenommen.
Zitat von MRo im Beitrag #29Ich gebe zu, es war ein reiner Lustkauf aufgrund der Optik, auch wenn mit die "Marke" OWO" nichts sagt. Sollte jemand aus dem Forum hierzu etwas beisteuern können, wäre ich für eine entsprechende Rückmeldung dankbar.
Da ich zu dieser Marke ebenfalls keine Infos finden konnte, schließe ich mich hier gerne an und bin dankbar für jeden Hinweis.
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.