Jules Verne, Maitre Zacharius: Einem berühmten Uhrmachermeister aus Genf widerfährt Sonderbares: Alle von ihm gebauten Uhren geben nacheinander den Geist auf. Bis auf eine - die gehört dem Teufel, und der will die schöne Tochter des Meisters zur Frau.
Jules Verne benutzt viele Fachbegriffe aus der Uhrmacherei, er muss gründlich recherchiert haben. Die Männer der Wissenschaft haben bei ihm oft etwas Unheiliges an sich.
Es hat einige Seiten gedauert, bis ich mich an die Sprache gewöhnt hatte, aber es hat sich gelohnt. Ein sehr interessanter Blick auf unser Parlament und unsere Volksvertreter durch das ganze Jahr 2013. So ein Buch kann natürlich nicht objektiv sein, dazu müßte man die Sitzungsprotokolle selbst lesen. Aber Roger Willemsen schafft es doch, soviel inhaltlichen Abstand zu halten und die Debatten so wiederzugeben, daß ich den Eindruck habe, ein "persönlich gefärbtes objektives Bild" vom Bundestag bekommen zu haben.
Politische Bücher (oder auch nur längere Artikel) finde ich ehrlich gesagt oft dröge, polemisch, aus einem eingeschränkten Blickwinkel heraus geschrieben. In den letzten Jahren konnte ich mich nur sehr selten dazu aufraffen, mich über die Tagesschau oder die ZEIT hinaus mit Politik zu beschäftigen. Dieses Buch dagegen fand ich unterhaltsam und informativ, eben weil es nicht darauf abzielt, politische Statements zu verbreiten, sondern aus dem Blick des Bundestagsbesuchers darstellt, wie das Parlament arbeitet, vor allem: wie unsere Parlamentarier miteinander umgehen. Es hat politisches Interesse wieder erweckt - eine nicht zu unterschätzende Leistung.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Schon viel zu lange nicht mehr gemacht: auf dem Balkon sitzen und Asterix lesen. Der Blindgriff ins Regal brachte mir "Asterix bei den Briten". Ein schönes Heft, ist es nicht? :-)
Dieser Faden ist auch etwas in Vergessenheit geraten.
Ich lese gerade eine Auto-Biographie von Neil Young
ich bin ein großer Fan von Ihm und deshalb musste ich auch dieses Buch lesen, obwohl ich schon seine Autobiographie gelesen habe. Hier erzählt er aber sein Leben anhand seiner Autos die er zu verschiedenen Zeiten hatte. Sehr verrückt, sehr amüsant, in keinster Weise chronologisch. Ich finds toll!
Das Tüpfelchen auf dem I sind aber die fast 40 Zeichnungen der Autos vom Meister persönlich. Jedem Kapitel ist ein Bild des Autos um das es geht vorangestellt
"Man lebt nur einmal, aber wenn man richtig lebt, ist einmal genug."
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