Zu diesem Thema scheint es neue Entwicklungen zu geben. NOMOS verbietet anscheinend seinen Händlern jetzt nicht nur NOMOS Uhren über das Internet zu vertreiben, sondern untersagt es ihnen wohl jetzt auch auf ihrer Webseite Werbung mit NOMOS Uhren zu machen. Irgendwie verstehe ich diese Strategie nicht. Denn trotz des Online Verkaufsverbotes werde NOMOS Uhren weiterhin im Lufthansa Worldshop und bei Manufactum angeboten. Beide bieten die Uhren sogar unter dem Listenpreis an (Lufthansa Tangente für 920€ statt 980€, Manufactum Tangente 960€ statt 980 €, Tangente Datum 1.440€ statt 1.460€, Tangomat Datum 2.040€ statt 2.080€) Auch der NOMOS Shop von Bauer&Bauer http://www.nomos-uhren-shop.de ist nach wie vor online und bietet die Uhren unter den aktuellen Listenpreisen an. Und auch watchbuys in USA bietet weiterhin NOMOS Uhren online an. Hier wird wohl irgendwie mit zweierlei Maß gemessen. Natürlich sind NOMOS Uhren auch bei den üblichen Graumarkt Händlern online zu haben. die haben aber inzwischen mangels Konkurrenz durch offizielle Konzessionäre in der online Welt ihre Preis angezogen und dürfen sich deshalb dank NOMOS über zusätzliche Margen freuen. Einer der betroffenen Konzessionäre hat mir inzwischen mitgeteilt, dass er das Geschäft mit NOMOS aufgeben wird und seinen Bestand abverkauft. Ich kann hier gerne einen Kontakt per eMail herstellen wenn jemand gerade eine neue NOMOS sucht. Ich bin mal gespannt wie das ganze weitergeht. Mal sehen, vielleicht kriege ich von NOMOS eine Stellungnahme, bisher gibt man sich da zu dem Thema allerdings absolut zugeknöpft.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Das Online-Verkaufsverbot konnte ich bisher noch irgendwie nachvollziehen (dann aber ohne Ausnahmen wie von Franz angeführt) aber anscheinend haben die hohen Temperaturen der letzten Wochen auch in Glashütte bei Nomos ihren Tribut gefordert: das Verbot der Werbung auf den jeweiligen Internetseiten ist in meinen Augen der absolute Schwachsinn.
Diese Werbung auf den Seiten der Konzis dürfte für Nomos doch wohl kostenlos sein und zur Steigerung des Absatzes und des Bekanntheitsgrades beitragen. Dieser übertriebene Schritt ist (für mich) in keinster Weise nachvollziehbar. Aber vielleicht kann Nomos die Ausnahmen UND das Werbeverbot erklären. Schweigen ist einfach nur kindisch!
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
Zitat von fmattes ..... Auch der NOMOS Shop von Bauer&Bauer ....... ist nach wie vor online und bietet die Uhren unter den aktuellen Listenpreisen an .....
Zitat von fmattes ..... Auch der NOMOS Shop von Bauer&Bauer ....... ist nach wie vor online und bietet die Uhren unter den aktuellen Listenpreisen an .....
Ja, ja - so einfach geht´s
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Zitat von fmattesZu diesem Thema scheint es neue Entwicklungen zu geben. NOMOS verbietet anscheinend seinen Händlern jetzt nicht nur NOMOS Uhren über das Internet zu vertreiben, sondern untersagt es ihnen wohl jetzt auch auf ihrer Webseite Werbung mit NOMOS Uhren zu machen. Irgendwie verstehe ich diese Strategie nicht. Denn trotz des Online Verkaufsverbotes werde NOMOS Uhren weiterhin im Lufthansa Worldshop und bei Manufactum angeboten. Beide bieten die Uhren sogar unter dem Listenpreis an (Lufthansa Tangente für 920€ statt 980€, Manufactum Tangente 960€ statt 980 €, Tangente Datum 1.440€ statt 1.460€, Tangomat Datum 2.040€ statt 2.080€) Auch der NOMOS Shop von Bauer&Bauer http://www.nomos-uhren-shop.de ist nach wie vor online und bietet die Uhren unter den aktuellen Listenpreisen an. Und auch watchbuys in USA bietet weiterhin NOMOS Uhren online an. Hier wird wohl irgendwie mit zweierlei Maß gemessen. Natürlich sind NOMOS Uhren auch bei den üblichen Graumarkt Händlern online zu haben. die haben aber inzwischen mangels Konkurrenz durch offizielle Konzessionäre in der online Welt ihre Preis angezogen und dürfen sich deshalb dank NOMOS über zusätzliche Margen freuen. Einer der betroffenen Konzessionäre hat mir inzwischen mitgeteilt, dass er das Geschäft mit NOMOS aufgeben wird und seinen Bestand abverkauft. Ich kann hier gerne einen Kontakt per eMail herstellen wenn jemand gerade eine neue NOMOS sucht. Ich bin mal gespannt wie das ganze weitergeht. Mal sehen, vielleicht kriege ich von NOMOS eine Stellungnahme, bisher gibt man sich da zu dem Thema allerdings absolut zugeknöpft.
Es gibt keine Uhrenmarke, die sich durch so ein Geschäftsgebaren meine Sympathie zur Marke innerhalb so kurzer Zeit so verscherzt hat, wie Nomos.
Meine Sympathie oder Nicht-Sympathie wird Nomos ziemlich schnuppe sein, aber - als Folge dieses Verhaltens - schwindende Sympathie der Händler, die Nomos mit groß gemacht haben, kann schlecht fürs Geschäft sein. Denn: Für uns ist nur ein Hobby, für die betroffenen Händler aber ein Teil der Existenz.
Nomos wird zur einzigen Marke, für die ein Konzessionär online keine Werbung machen darf, wenn das stimmt, was Franz schreibt.
Zitat von waltherpfalz... Nomos wird zur einzigen Marke, für die ein Konzessionär online keine Werbung machen darf, wenn das stimmt, was Franz schreibt.
Ich finde das Ganze unglaublich!
Viele Grüße! WaltherPfalz
Obwohl Franz ja wirklich immer eine vertrauenswürdige "Quelle" ist, glaube ich es noch nicht so ganz. Ein online-Werbeverbot wäre doch wohl wirklich enorm schädlich - und zwar alle Beteiligten (inkl. Kunde).
Jürgen
- Ich kann auch ohne Alkohol Spaß haben. Aber meistens gehe ich auf Nummer sicher. -
Das Verhältnis Konzessionär - Internethandel ist sicherlich ein ganz schwieriges. Ich kenn's (noch) nicht aus dem Bereich der Uhren, wohl aber aus der Fotografie (mein anderes teures Hobby ). Da sind auf der einen Seite Ladengeschäfte, die sich mangels Masse schwer tun, eine genügend große Auswahl von Produkten hinzulegen, da sie Kapital binden und Angst haben, darauf sitzen zu bleiben. Bedingt durch die Konkurrenz im Internet gerät man zudem immer häufiger unter Preisdruck und kann nur noch niedrig qualifiziertes Personal beschäftigen, was dann wiederum den Hauptvorteil (Präsenz vor Ort und qualifizierte Beratung) zunichte macht.
Auf der anderen Seite sind da die Internethändler, die aufgrund niedriger Fixkosten (und von vorne herein nicht vorhandenen qualifizierten Personals) konkurrenzlos günstige Preise machen können, die aber eigentlich nur noch als Kistenschieber auftreten. Sie profitieren häufig davon, dass potentielle Käufer sich vorher beim Konzessionär schlau machen, um dann später für 20-25 % weniger beim ihnen bestellen.
Ich denke, dass Nomos ein wenig Sorge hat, in dieses "Fahrwasser" abzudriften. Ist halt die Frage in wieweit man sich dieser Tendenz durch Verweigerung entziehen kann. Der wie ich finde optimale Zwischenweg wird, zumindest im Bereich der Fotografie, von Händlern gegangen, die als Konzessionär auftreten, die auch qualifiziert sind und ein ordentliches Ladengeschäft haben, die "nebenher" aber auch einen Versandhandel betreiben, wo aufgrund des normalerweise geringeren Betreuungsaufwands etwas günstigere Preise möglich sind. Ich kenne da einen Fotohändler, der auf diese Art und Weise einen großen Teil seines Umsatzes durch den Versandhandel macht, der aber gleichzeitig die Kompetenz eines Fachhändlers aufweist.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Zitat von madizeDas Verhältnis Konzessionär - Internethandel ist sicherlich ein ganz schwieriges. Ich kenn's (noch) nicht aus dem Bereich der Uhren, wohl aber aus der Fotografie (mein anderes teures Hobby ). Da sind auf der einen Seite Ladengeschäfte, die sich mangels Masse schwer tun, eine genügend große Auswahl von Produkten hinzulegen, da sie Kapital binden und Angst haben, darauf sitzen zu bleiben. Bedingt durch die Konkurrenz im Internet gerät man zudem immer häufiger unter Preisdruck und kann nur noch niedrig qualifiziertes Personal beschäftigen, was dann wiederum den Hauptvorteil (Präsenz vor Ort und qualifizierte Beratung) zunichte macht.
Auf der anderen Seite sind da die Internethändler, die aufgrund niedriger Fixkosten (und von vorne herein nicht vorhandenen qualifizierten Personals) konkurrenzlos günstige Preise machen können, die aber eigentlich nur noch als Kistenschieber auftreten. Sie profitieren häufig davon, dass potentielle Käufer sich vorher beim Konzessionär schlau machen, um dann später für 20-25 % weniger beim ihnen bestellen.
Ich denke, dass Nomos ein wenig Sorge hat, in dieses "Fahrwasser" abzudriften. Ist halt die Frage in wieweit man sich dieser Tendenz durch Verweigerung entziehen kann. Der wie ich finde optimale Zwischenweg wird, zumindest im Bereich der Fotografie, von Händlern gegangen, die als Konzessionär auftreten, die auch qualifiziert sind und ein ordentliches Ladengeschäft haben, die "nebenher" aber auch einen Versandhandel betreiben, wo aufgrund des normalerweise geringeren Betreuungsaufwands etwas günstigere Preise möglich sind. Ich kenne da einen Fotohändler, der auf diese Art und Weise einen großen Teil seines Umsatzes durch den Versandhandel macht, der aber gleichzeitig die Kompetenz eines Fachhändlers aufweist.
Nur so als Idee...
Viele Grüße,
Markus.
Markus (Madize), genau diesen von Dir beschriebenen Weg verbietet ja Nomos seinen Konzessionären: Zuerst wurde den Konzis untersagt, auch einen Online-Shop (nebenher) für Nomos-Uhren zu betreiben -sie wurden mit Liefersperre auch für den Laden belegt- nun gibts offenbar noch weitere Massnahmen...
Lies Dir bitte einfach mal den ganzen Faden hier durch.
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