@mex : Was'n los ? Sollen wir jetzt raten was Du uns da zeigst ? Gut. Die Titan-Unruh - vermutlich mit Siliziumspirale - könnte Omega sein. Aber vielleicht verhökern die das Ding auch an andere Hersteller.
Die De Ville Trésor hat ein Monocoque-Gehäuse, das Uhrwerk wird von oben eingesetzt und die Lünette ist von unten vierfach verschraubt. Das gewölbte Saphierglas ragt über die Lünette hinaus und gibt einen schmalen Einblick auf das Zifferblatt frei.
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Das Zifferblatt hat ein geprägts Muster aus Messing, das je nach Lichteinfall von einem hellen blau bis zu einem sehr dunklen Blau changiert. Die Zeiger und applizierten Indizes sind aus Weißgold.
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Das Co-Axial-Kaliber 8910 hat eine Titan-Unruh mit Silizium-Unruhespirale; die Energie wird über zwei in Reihe geschalteter Federhäuser abgegeben.
Hallo Mex, schönes Gerät. Die verbaute Stosssicherung kenne ich noch nicht. Muss ich mal ergoogeln. Die Entnahme des Werkes auf der Glasseite ist Omega-spezifisch. Vorsicht, nicht stark gegen die Krone schlagen, Reißkronen neigen dazu, verlustig zu gehen. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Tolle Uhr. Ich wusste garnicht das Omega ein so modernes HAU Werk baut. Genau mein Ding. Bis auf den Preis wahrscheinlich. Von DAMASKO gibt es auch ein schönes Werk mit Silizium Unruh.
"Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen." Antoine de Saint-Exupery
Das Werk ist ein feines Ding. Was anderes sollte OMEGA unter ihrem Label/Brand auch nicht unters Volk bringen. Die Lösung mit der von unten geschraubten Lünette gefällt mir nicht. @kdorn : Karsten, bevor ich lange suche: was ist eine 'Reißkrone' ?
@Theo Hallo Werner, um ein Werk aus dem Gehäuse zu nehmen, muss in der Regel die Krone ausgebaut werden. Dies ist relativ leicht, wenn der Gehäuseboden entfernt werden kann. Dann liegt das Werk offen da und die Winkelhebelschraube, die die Aufzugswelle hält,kann gelöst werden, sodass die Welle mit der Krone ausgebaut werden kann. Wenn nun wie im vorliegenden Fall das Werk auf der Lünettenseite/Glasseite entnommen werden soll, ist die Aufzugswelle mit der Krone nicht ausbaubar. Daher wird in solchen Fällen eine geteilte Aufzugswelle benutzt. Die Verbindung der zweiteiligen Welle wird durch einen Form-/Kraftschluß hergestellt. Die Werkentnahme kann erfolgen, wenn die Krone mit leichter Gewalt vom übrigen Teil der Aufzugswelle gezogen wird. Umgangssprachlich heißt die Krone mit dem äußeren Teil der Welle „Reißkrone“. Das erste Mal kam ich mit einer solchen Krone bei meiner Heuer Monaco in Berührung. Durch einen kräftigen seitlichen Schlag auf die Krone habe ich sie verloren und erst nach längerer Suche wiedergefunden. Wenn du mehr wissen willst, kannst du ja mal googeln. Versuch es mal mit „geteilte aufzugswelle uhr“, da findest du Fotos und bestimmt bessere Erklärungen als die vorstehende. Viele Grüße Karsten
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@mex Meine erste echte Uhr war eine Omega de Ville Quartz an einem grauen Aligatorband. Ich habe sie zum 16. von meiner Mutter bekommen. Der Minutezeiger sprang wie eine Bahnhofsuhr, sie hatte keine Krone. Mit einem Pusher konnte man die Uhr verstellen. Ich habe stundenlang im Unterricht (vor allem Mathe, Chemie, Physik ...) die Sekunden abgezählt. Der Trick war simultan mit dem springenden Zeiger bei 60 zu sein. Auch mit einem Paperclip konnte man Spaß haben: man drückt den Pusher und genießt den Verlauf der Stunden und Minuten die vorbeischweife. Kostete aber recht viel Batteriespannung. Ich habe sie nicht mehr, habe sie schon 100 Mal gegooglet, denn ich vermisse sie sehr.
Wie diese, aber mit weißem Blatt und silberne(?) Zeiger
Übrigens deine neue blaue de Ville ist wunderschön!!! Dein Geschmack und mein Geschmack nähern sich mit jeder neuen Uhr immer mehr. In dem Sinne: Magst du die MIH Watch von Oechslin & Gerber?
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