Beim direkten Vergleich der beiden Schwestern bemerkt man auch heute noch die Klasse des etwas in die Jahre gekommenen VC 1120. Trotz Automatik mit Vollrotor benötigt das Kaliber 0,5 mm (7,2 vs. 7,7 mm) weniger Bauhöhe als das VC 4400 HAZ, was man gut am Gehäusemittelteil sehen kann.
Oh, wo ich mich gerade in VC Traditionelle verguckt habe. Andererseits ist ja auch nichts gegen Ästhetik, wovon VC nun wirklich was versteht, einzuwenden :)
Wie wäre es denn mit dieser LE für Dubail, Paris, ebenfalls 41/7,2 mm, Platin?
Zitat von brunemto im Beitrag #566Wunderschönes Duo hast du da. Mir gefällt besonders das etwas kleinere helle Modell mit der kleinen Sekunde.
Danke, Thorsten Ja, das ZB der 38er ist sehr gelungen, besonders gefallen mir die Gestaltung der kleinen Sekunde und der Minuterie, die je nach Lichteinfall zwischen weiß und grau changieren.
Das Gehäuse der Code 11.59 mit seiner komplexen Architektur mit durchbrochenen Bandanstößen, die an die extra-schmale Lünette angelötet werden, sowie das oktagonale Gehäusemittelteil (Reminiszenz an die RO) haben mir schon immer gefallen. Weniger gelungen fand ich die Gestaltung der Zifferblätter, insbesondere die arabischen Ziffern und die Position des Datums.
2023: Sechs neue Code 11.59 in Edelstahl
In Le Brassus hat man das wohl mit der Zeit genauso gesehen und daher spendiert man der Reihe 2023 einen Relaunch mit einem gänzlich neuen Zifferblattdesign und – mit einer Erweiterung der Kollektion mit Edelstahlvarianten. Die hier vorgestellt Uhr ist die Audemars Piguet Code 11.59 Ref. 15210ST.OO.A056KB.01 mit grünem ZB. Im Detail setzt AP bei den Edelstahlversionen nun auf neue mit Leuchtmasse befüllte Indexe. Darüber hinaus sind die Zeiger für Stunde und Minute breiter geworden und ebenfalls mit Super-LumiNova belegt und das Datum ist an die 3-Uhr-Position verschoben worden. Beibehalten hat man das Gehäuse mit abwechselnd polierten und satinierten Flächen und das doppelt gewölbte Saphirglas mit seinem besonderen optischen Effekt, schaut man seitlich auf die Uhr. Auffälligste Neuerung aber ist das Blattdesign. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kunst-Guillochierer Yann von Kaenel entwickelte man jene Stanzformen, die mit Hilfe hunderter winziger Vertiefungen einen Welleneffekt bilden. Die Vertiefungen spielen mit dem Licht und lassen die Uhr je nach Lichteinfall mal grün, mal grau bis hin zu schwarz erscheinen. Mir gefällt ebenfalls, das AP bei der grünen Variante die Minuterie mit dem Farbton des ZB hinterlegt – bei der blauen ist dieser Ring in grau abgesetzt. Mit dem neuen ZB hat es AP meiner Meinung nach geschafft, ein Design zu kreieren, das der Linie ein ebenso markantes, unverwechselbares Äußeres gibt, wie es das Tapisserie Motiv im Falle der Royal Oak tut. Dank ihrer Gehäuseform sitzen die Uhr gut am Handgelenk, die farblich passenden Bänder sind gebogen und schmiegen sich so angenehm an den Arm, die Dornschließe besteht ebenfalls aus Edelstahl und trägt den ausgeschriebenen Schriftzug „Audemars Piguet“.
mex
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Gehäuse_01.jpg
Gehäuse_02.jpg
Zu dieser Uhr kann ich Dir nur gratulieren. Nach aufmerksamem Lesen Deines Textes stimme ich ich Dir zu: die früheren Modelle sind nicht gelungen. Aber jetzt passt alles. - Das Uhrwerk ist ein Augenweide. Wird das von AP selbst hergestellt? Ich bin schon lange raus aus der Materie und weiß nur, dass AP früher Werke von Jaeger-LeCoultre (JLC) zugekauft hatte. Wobei das sachlich keinen Makel darstellt, denn JLC fertigt Uhrwerke vom Feinsten.
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