Die Komibination von arabischen und römischen Ziffern ist in meinen Augen das Unästhetischste, was einem Ziffernblatt widerfahren kann. Ist schon bei der Ludwig mit Datum merkwürdig und hier wurde eindeutig der Vogel abgeschossen. Ist mir auch egal, ob das Panerai oder sonst wer schön findet.
California Dial soll wohl wie die California Roll beim Sushi die moderne Misshandlung von etwas Klassisch-Schlichtem darstellen?
Was mir aber sofort in den Sinn kam: Wenn dieses Modell die Club sogar ablöst, muss ich mir wohl noch eine alte Club besorgen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vieles live am Arm anders wirkt als auf Bildern. Aber zu den gezeigten Modellen stellt sich bei mir wirklich ein Haben-wollen ein. Eigentlich schade. Vllt ist aber noch nicht der letzte Hase aus dem Hut gezaubert.
Zitat von Bud Fox im Beitrag #71Die Komibination von arabischen und römischen Ziffern ist in meinen Augen das Unästhetischste, was einem Ziffernblatt widerfahren kann. Ist schon bei der Ludwig mit Datum merkwürdig und hier wurde eindeutig der Vogel abgeschossen. Ist mir auch egal, ob das Panerai oder sonst wer schön findet.
Es ging bei diese Art des Zifferblattes ursprünglich weniger um das "schön finden". Wichtiger war, dass man es zweifelsfrei ablesen konnte auch wenn man gerade mal nicht wusste wo oben und unten ist. Ursprünglich war es ja in den 1930ern in Panerai (aber auch Rolex und Glycine) Uhren für Kampfschwimmer verbaut. Da nicht jeder unbedingt eine Uhr anhatte konnte es so auch von Kameraden zweifelsfrei abgelesen werden da das Zifferblatt auch die römischen Ziffern oben und die arabischen unten beschriftet war. Die Bezeichnung "California Dial" kam dann erst später als ein Unternehmen in Kalifornien alte Rolex Uhren restauriert hat und mit Vorliebe diese Art der Zifferblätter eingebaut hat.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hmmm, interessant. Ich bin ja momentan in der absoluten Uhrensättigungsphase angelangt und habe deswegen kaum noch eine Meinung zu Uhren. Vor zwei oder drei Jahren hätte ich auch gedacht, dass das unmöglich ist, aber irgendwie kann ich mich kaum mehr zu Zeigerlänge, Farbgebung von Zifferblättern, Größe und Positionierung von kleiner Sekunde/Datum etc. äußern oder mich darüber aufregen. Vielleicht ist das der Hauptgrund, warum ich hier nicht mehr so aktiv bin.
Seit den Neomatik-Modellen habe ich kaum mehr einen Kaufanreiz bei Nomos empfunden. Wenn das Design weiter in Richtung dieser Verspieltheit geht, dann wird es auch so bleiben. Was mir damals an Nomos gefallen hat, als ich noch eine Meinung hatte, war die Reduktion auf das Wesentliche. Genau dies ist scheinbar einfach, aber eigentlich, wenn es gut und wertig aussehen soll, unendlich schwer.
Und obwohl ich eigentlich keine Meinung habe, hatte ich beim Betrachten der neuen Club-Modelle folgende Gedanken: So, so... schon wieder diese unnötigen Ziffern bei der kleinen Sekunde... Lohnt es sich eigentlich, zwei Zahlen durch römische Ziffern zu ersetzen, um daraus die neue Verspieltheitssensation zu machen?... Gab es das nicht schon bei Rolex und Panerai, nur eben mit sehr viel mehr Zahlen und römischen Ziffern? Hey, da ist eine IV und kein IIII wie sonst... Och schade, ich hätte so gern eine Ahoi-Atlantik in klein gesehen und zwar genau so, wie ich sie kenne, nur eben kleiner und ohne diese Lünette...
Kurz gesagt: ich habe wieder eine Meinung! Das ist doch schon einmal ein Anfang .
Zitat von Gordon im Beitrag #78Hmmm, interessant. Ich bin ja momentan in der absoluten Uhrensättigungsphase angelangt und habe deswegen kaum noch eine Meinung zu Uhren. Vor zwei oder drei Jahren hätte ich auch gedacht, dass das unmöglich ist, aber irgendwie kann ich mich kaum mehr zu Zeigerlänge, Farbgebung von Zifferblättern, Größe und Positionierung von kleiner Sekunde/Datum etc. äußern oder mich darüber aufregen. Vielleicht ist das der Hauptgrund, warum ich hier nicht mehr so aktiv bin.
Seit den Neomatik-Modellen habe ich kaum mehr einen Kaufanreiz bei Nomos empfunden. Wenn das Design weiter in Richtung dieser Verspieltheit geht, dann wird es auch so bleiben. Was mir damals an Nomos gefallen hat, als ich noch eine Meinung hatte, war die Reduktion auf das Wesentliche. Genau dies ist scheinbar einfach, aber eigentlich, wenn es gut und wertig aussehen soll, unendlich schwer.
Und obwohl ich eigentlich keine Meinung habe, hatte ich beim Betrachten der neuen Club-Modelle folgende Gedanken: So, so... schon wieder diese unnötigen Ziffern bei der kleinen Sekunde... Lohnt es sich eigentlich, zwei Zahlen durch römische Ziffern zu ersetzen, um daraus die neue Verspieltheitssensation zu machen?... Gab es das nicht schon bei Rolex und Panerai, nur eben mit sehr viel mehr Zahlen und römischen Ziffern? Hey, da ist eine IV und kein IIII wie sonst... Och schade, ich hätte so gern eine Ahoi-Atlantik in klein gesehen und zwar genau so, wie ich sie kenne, nur eben kleiner und ohne diese Lünette...
Kurz gesagt: ich habe wieder eine Meinung! Das ist doch schon einmal ein Anfang .
+1 ich hatte mir schon Sorgen um mich gemacht. Aber entweder ist Deine und meine Reaktion normal oder wir haben eine kompatible Störung. Was für eine Entlastung. Du nennst es Verspieltheit ich störe mich an dem Bonbon-Design. Da hilft auch kein schön gucken, wie an der einen oder anderen Stelle beschrieben. @Nomos: schon mal etwas zum Thema Markenkern & Werte gelesen?
Ich hätte gerne das neue Werk mit Datum in einer klassischen Uhr ohne Sekundenziffern und übermässige Farbenspiele. Bis dahin bleibt die Schatulle zu
Quo vadis Nomos? Wo sind sie geblieben, die bezahlbaren Uhren mit dem klaren Design? Stillstand ist Rückschritt, wie man so sagt. Aber muß Nomos den Weg vieler anderer Manufakturen gehen und das Design so in den Vordergrund stellen? Klar, die beträchtlich gestiegene Mitarbeiterzahl und berlinerblau müssen finanziert werden und darum jedes Jahr neue Modelle, die nicht unbedingt meinen Geschmack treffen. Ich persönlich habe mich schon etwas von Nomos entfernt. Vielleicht kommt mal wieder ein klassisches Modell mit den inneren Werten, die doch vorhanden sind. Meines Erachtens fehlt auch eine Einstiegsuhr mit einen Listenpreis im dreistelligen Eurobereich. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
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