Danke für die Erklärung. So lässt sich Dein Beitrag besser verstehen.
Nun gut. Die H1-Gehäuse sind eleganter und das sollen sie lt. Hersteller auch sein. Letztlich ist es Geschmacksache, welches Gehäuse besser gefällt. Allerdings ist zu sagen, dass Bronze am besten durch fräsen in Form gebracht wird. Die Alternativen wie ausstanzen oder anlöten der Bandanstöße sind für Bronze weniger bis gar nicht geeignet. Insofern liegt bei den H2-Gehäusen eine Symbiose zwischen Form und Material vor. Aber ich gebe zu, das muss man mögen. Dennoch denke ich, dass meine Fotos zeigen, wie sich das H2-Gehäuse ohne weiters in in die Reihe eleganter Gehäuse einreihen lässt. Direkt links siehst Du eine Nomos Tangente von der Seite. Ob die wirklich eleganter wirkt? Die Uhr rechts neben der H2 ist eine sehr elegante Uhr, das würde ihr sicher niemand absprechen und für die Uhr ganz links gilt das selbe. Ich war bei dem Foto wirklich fair. Hätte ich eine Rlx-Submariner dazu gegeben, wäre die H2 geradezu als Ührchen erschienen :)
Was die Uhrwerke anbetrifft. Wir werden sehen. Jedenfalls ist Hentschel dabei, Schritt für Schritt die nicht mehr erhältlichen Teile selbst nachzubauen und damit sollte eigentlich die Zukunft gesichert sein. Und gegen das verwendete AS 1130 lässt sich nichts einwenden. Im Grunde sind viele dieser alten Handufzug-Kaliber aus den 60er Jahren, außer einer Steigerung der Präzision, nicht nutzbringend zu übertreffen. So sehe ich jedenfalls keine Nutzen in Handaufzuguhren mit 8-Tagewerken, denn ob ich jeden Tag 30 mal aufziehen muss oder nach 8 Tagen 240 mal, bleibt sich gleich. Demnächst wird es Uhren geben, da wird der Akkuschrauber zum Aufziehen gleich mitgeliefert :)
Interessant ist Dein Hinweis auf die Beschaffung der alten Werke aus dem Schwarzwald. Was meinst Du damit? Das AS 1130 kommt doch aus der Schweiz.
Hier mal ein Foto des Katalogbildes einer Uhr von 1993. Die Heraion von Jaeger-LeCoultre. Sie kostete damals umgerechnet 3272 EUR. Die Uhr hat enen Durchmesser v. 34 mm. Man sieht sehr schön die Gestaltung des Gehäusemittelteils, die an die Gestaltung des Mittelteils der H2 Gehäuse erinnert. Herr Hentschel kannte die Heraion allerdings nicht, ich hatte ihn gefragt.
Im Katalog 1995/96 kommt das Modell nicht mehr vor. JLC fing damals an, sich auf nur noch zwei Linien zu fokusieren: Die Reverso- und die Masterlinie. Diese Heraion ist eine sehr seltene, feine Uhr mit einem JLC Automatik-Kaliber aus der eigenen Manufaktur und der Clou ist, dass es heute noch unschwer gewartet werden kann.
Hervorheben möchte ich den im Artikel dargestellten Sachverhalt: Alte robuste Werke in aktuellen stabilen und dichten Gehäusen. Daraus müssen Uhren für mehr als nur eine Generation entstehen. - Wie lautete mal eine Werbung v. Patek-Philippe sinngemäß? "Sie kauft man eigentlich schon für die nächste Generation". Für die Uhren mit alten Handaufzugkalibern in heutigen stabilen Gehäusen wird das sicher auch gelten.
Allerdings zum letzten Thema "Schmuck am Arm" in diesem Artikel kann ich nur sagen: Abstoßend! Wie dekadent muss man sein, ein entblößtes und zerstörtes Uhrwerk als Manschettenknopf oder Ring zu tragen? Das kommt geradezu einer Verhöhnung derer, die ihre Fähigkeit und Akribie in die einstmalige Funktionsfähigkeit dieser Werke eingebracht haben, gleich. Und gerade in früheren Zeiten, wurden Uhrwerke nicht in Fertigungsstraßen, sondern wirklich in Handarbeit gefertigt. Für mich pervers, aber es ist lediglich meine Meinung und ich hoffe, damit niemandem hier im Forum auf die Füße getreten zu sein.
zunächst: Herzlichen Glückwunsch zum Testmodell - und zur Bestellung - und zur kurzen Wartezeit. :-)
Eingangs muss ich sagen, dass ich eher der Fan der Konkurrenz aus Kalbe bin, mir gefallen die Indizes dort besser, die Uhrenkisten sind toll usw.
Nun aber zur "Kritik". Ich lese im Thread heraus, dass Du ETA so gar nicht gut findest. Diese Meinung kannst Du gerne haben, jedoch wieso dieses? Gehen wir um 50/60 Jahre in die Vergangenheit finden wir unzählige Rohwerkehersteller mit noch mehr Varianten an Werken. Wirklich schlecht läuft in meinen Dugena-Uhren keines der Werke. Und hier wurde vieles verbaut. Ob es hier einen Qualitätsvorsprung von AS gab? Oder gibt? Ich weiß es nicht.
Wobei Du selbstverständlich recht hast, ist ein "neues" 1130 von AH etwas anderes als ein 2824 / 7001 oder was auch immer die ETA derzeit ausliefert. Ob es allerdings BESSER ist kann ich als Laie nicht sagen. DD überarbeitet Unitas (also ETA) stark. Die Uhren sind viel schöner als die üblichen Unitas - aber ob die Werke letztlich besser sind? Einen qualitativen Unterschied von 99.1 zu z. B. preiswerter Tourby Flieger (Top Grade Unitas) kann ich bisher nicht feststellen. Natürlich sind die 99.2 bis 99.9 nicht mehr vergleichbar, da hier ja diverse Veränderungen (Komplikationen) vorgenommen wurden.
Ältere Hentschel haben noch "echte" AS 1130 verbaut. Ich sah mal ein Video, da wurden die Werke gezeigt. Es waren NOS-Werke. Es ist aber klar, dass die Vorräte irgendwann schwinden - wo sollen nach 20 / 30 / 40 Jahren immer noch neue Werke auftauchen. Welche Uhr ist aber nun wertiger?
Auf jeden Fall hast Du die für Dich richtige Entscheidung getroffen und das ist auch gut so.
Ach ja Wartezeit: Bei Dirk sind es rund 12 Monate - also geht es in 3 bis 4 Monaten doch wirklich "sehr schnell". ;-)
Gerrit
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Die Firma Dornblüth ist mir selbstverständlich ein Begriff und ich beschäftigte mich 2015 ernsthaft mit der Frage, mir eine Uhr dieses Herstellers zuzulegen. Neben sachlichen Gründen dagegen konnte ich auch nicht die erforderliche Emotion aufbauen und so ließ ich es bleiben.
Als ich dann die Vorstellung der H2 Hentschel Hamburg Botschafter von MRo hier im Forum sah, war meine Emotion für diese Uhr da. Jetzt galt es nur noch die sachbezogenen Fragen zu klären, die teilweise unschwer meinen obigen Beiträgen zu entnehmen sind und so ergab sich eine durchaus knappe Entscheidung für den Kauf.
Noch einige Bemerkungen dazu:
(1) An der Hentschel gefällt mir die elegante, flache Bauweise. Die Uhr hat für mich die richtige Größe ohne klotzig zu wirken. Keine der Ziffern auf dem Ziffernblatt ist angeschnitten. Das Gehäusematerial ist interessant, wobei ich mir versichern ließ, dass es nicht anlaufen wird. (Von einer oft gerühmten Patina halte ich nämlich gar nichts!)
(2) Auch tendiere ich mehr und mehr zu Handaufzugwerken, weil ich Automatikuhren eigentlich langweilig finde, sie gehen halt oder wie im Fall meiner zwei (zum Glück nur zwei) Uhren mit einem ETA 2892-A2 bleiben sie zum falschen Augenblick stehen, weil ich mich nicht mit schwingenden Armen durch Wald und Flur bewege. Man stelle sich den Anblick vor.
(3) Sehr gefällt mir an Hentschel, die eigene Nachproduktion des alten AS-Werkes. So macht sich die Firma zunehmend unabhängig von Zulieferern. Die Spirale allerdings werden sie weiter zukaufen müssen, denn die Entwicklung einer hauseigenen Spirale ist für eine solch kleine Firma nicht zu leisten.
(4) Ein weiterer sehr wichtger Punkt ist für mich, dass es sich bei dem AS-Werk um ein einfaches Werk ohne zusätzlich angebrachte Komplikationen handelt und somit eine Wartung der Uhr auch in ferner Zukunft unabhängig von der Existenz der Firma Hentschel möglich sein sollte. Denn in meinem Alter kauft man eine Uhr eigentlich für die nächste Generation. (Zitat aus einer Werbung v. Patek- Philippe)
Weshalb empfehle ich, Uhren mit ETA-Werken zu meiden? Dazu nur einige wenige Anmerkungen:
(1) Da leistet man sich zwei drei oder gar mehr schöne teure Uhren und wenn man sie umdreht, sieht man immer das selbe Werk. Wenn es dann noch ein 2892-A2 ist, sieht es noch nicht mal interessant aus.
(2) Es ist völlig intransparent, welche Güteklasse der ETA-Werke ein Uhrenhersteller tatsächlich in seine Modelle einbaut. Man weiß also in der Regel nicht, was man kauft. Und das kann u.a. dazu führen, dass eine im Neuzustand zufriedenstellend gehende Uhr diese Eigenschaft nihct dauerhaft hält.
(3) Speziell das viel verwendete 2892-A2 läuft nur dann zufriedenstellend, wenn es regelmäßig in vergleichsweisen kurzen Abständen fachmänisch gewartet wird, wobei verschlissene Teile ausgewechselt werden müssen. Auch ist seine Aufzugleistung nur für Leute geeignet, die sich viel bewegen. Dieses Werk stammt eigentlich von ETERNA und aus einer Zeit, in der man nicht stundenlang am Tag am Schreibtisch saß oder im Auto gefahren ist.
Es gäbe noch mehr zu sagen, was gegen teure Uhren mit ETA-Werken spricht, doch will ich mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Schließlich muss jeder Uhrenliebhaber selbst entscheiden, was er kauft.
Meine Aussage, das AS 1130 sei ETA Werken überkegen, bedarf einer Präzisierung. Als ich das schrieb, hatte ich das ETA Peseux 7001 vor Augen und nicht die ganze Palette an ETA-Werken. Das von Hentschel verbaute Werk AS 1130 ist größer ist als das 7001. Damit hat es naturgemäß gute Voraussetzungen, einen stabileren Gang über längere Zeit zu haben und es dürfte auch verschleißärmer und nicht so sehr auf kurze Serviceintervalle angewiesen sein. Auch ging dieses Werk mehrmals als Sieger aus einem Wettbewerb von Werken zu Zeiten des 2. Weltkriegs hervor.
Für heute soll es genug sein. - Allen eine gute Zeit
Hallo regle, zu dem Thema Hentschel / Dornblüth möchte ich mich nicht äußern, was gewählt wird, ist eine persönliche Entscheidung. Deine Anmerkungen zu den ETA-Automatikwerken kann ich unterstreichen. Allerdings müssen es ja keine 2892A2 sein, die von Omega bzw. IWC aufgepeppt wurden. Es gibt genügend andere Hersteller, die diese Werke verwenden und einen vertretbaren Preis verlangen. Da ich sowohl das 2824-2 als auch das 2892A2 mehrfach revidiert habe, kann ich ja mitreden. Das 2824-2 ist m.E. der Traktor unter den heute gebauten Automatikwerken. Einfach zu warten und einzustellen. Beim 2892A2 sieht es schon etwas anders aus, obwohl sich im Netz eine Demontage- und Montageanleitung von ETA befindet. Was mich bei beiden Werken stört, ist das zifferblattseitige Stanzteil, das mehrere Funktionen zu erfüllen hat. Es ersetzt die früher übliche Winkelhebelfeder, den Winkelhebel und sichert die Aufzugswelle. Das ganze Ding ist dazu noch gehärtet und kann daher nur schwer nachgebogen werden, sodann es nötig ist. Vorteil beider Werke ist aber, dass man im Netz viele Bastlerwerke findet, die ausgeschlachtet werden können. Im freien Furniturenhandel gibt es für beide Werke wohl keine Original-Ersatzteile mehr, man muss auf die Selitta-Produkte zurückgreifen. Bei welchen Automobilhersteller z.B. ist dieses Geschäftsgebaren zu finden? Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
sicher muss man unterscheiden, ob es sich um ein ETA 2824-2 oder um eine 2892A2 handelt, wenn man eine Uhr mit ETA Werk erwirbt, wobei man diese ja eher selten heute noch in aktuellen Modellen erhält. Sehr viele Hersteller sind ja auf Selitta und andere Anbieter umgestiegen. Da diese Clone aber doch sehr ähnlich sind, kann man hier wohl verallgemeinernd sprechen. Meine Erfahrungen mit 2824-2 sind durch die Bank (sehr) gut, wobei ich schon hinterfrage, was man mir verkauft. Allerdings läuft meine Certina nicht schlechter als eine Mühle mit 2824 - unterschied sind elaboré zu Top ... Langfristig mag es anders aussehen, aber auch die Certina hat wie die Mühlen nunmehr einige Jahre auf dem Buckel. ICH bin zufrieden mit den 2824ern.
Etwas anders sieht es in der Tat mit den 2892 aus: ich habe hier min. 2 Mühlen - analog zu den Miyota 82xx Werken ziehen die sich bei mir nicht ausreichend auf. Die Folge ist hier dann, dass die Uhren nach einiger Zeit stehen bleiben. DAS ist ein wahrer Nachteil der Werkfamilie.
Nun muss man jedoch Äpfel mit Äpfeln vergleichen: also Automaten mit Automaten, Handaufzüge mit Handaufzügen. Es ist nicht wirklich richtig ein 2892 mit einem Handaufzugswerk zu vergleichen und dann den mangelnden Aufzug zu bemängeln. Das 2892 ist/wäre ja auch aufziehbar...
Bei meinen Handaufzügen habe ich bei mir vor allem 7001 und Weiterentwicklungen dessen (Alpha, Beta ...) sowie Unitas. Ein anderes Gebiet sind hier die Vintages - aber auch hier ist es nicht ganz korrekt eine vor 50 Jahren gebaute Uhr, die ggf. schon viele Jahre am Arm eines Vorbesitzers war mit einer Neuuhr zu vergleichen. Ich glaube, ich habe auch keine Uhr (auch nicht Vintage) mit AS 1130, so kann ich mich darüber nicht auslassen. Allerdings konnte das 7001 natürlich nie einen Wettbewerb in den 50er und 60er Jahren gewinnen - es gibt es erst seit 1972. Unterschied ist in der Tat der Durchmesser (10 1/2 zu 13 Linien) - aber eben auch die Höhe 2,5 cm beim 7001 zu 3,8 cm beim 1130. So habe ich eine sehr flache dunkle Dugena, sehr elegant, da man hier das Werk wirklich "passend" verpackte. Die Gangreserve ist beim 7001 44 Stunden und beim AS 1130 41 Stunden, dazu kommt der Unterschied der Halbschwingungen: 7001 hat 21.600 A/h zu 18.000 A/h beim 1130. Vergleicht man aber das Unitas mit dem 1130 ist das Unitas wieder größer, gleiche Schwingungen pro Minute, etwas größere Gangreserve.
Sehe hier irgendwie FÜR MICH keinen Gewinner in einem Wettstreit zwischen den Kalibern.
Zum Unterschied zwischen DD und AH: die Ansätze sind unterschiedlich, die Bearbeitung ist unterschiedlich - gleich ist nur, dass beides Marineuhren sind. Beide stellen sehr interessante Uhren her - dem einen gefallen die aus Hamburg besser als die Uhren aus Kalbe, beim anderen ist es umgekehrt. Preislich gibt sich da m. E. nicht viel. Und genau das ist ja auch gut so, wenn alle nur eine Uhr toll finden würden gäbe es nur noch eine Marke, eine Uhr und wir müssten alle diese eine Uhr kaufen ...
Viel Spaß mit der Uhr und lasse Dir diesen nicht durch meine "Nörgelei" nicht nehmen. :-)
Gerrit
----------------------------------------- Salzflecken auf dem Teppich gehen am besten mit Rotwein wieder raus...
Zitat von kdorn im Beitrag #26 zu dem Thema Hentschel / Dornblüth möchte ich mich nicht äußern, was gewählt wird, ist eine persönliche Entscheidung.
Darin stimme ich Dir voll zu. Beide leisten gute Arbeit und letztlich ist es eine Sache des Geschmacks und der eigenen Emotion, welche der Uhren einem näher liegen.
Zitat von kdorn im Beitrag #26 Deine Anmerkungen zu den ETA-Automatikwerken kann ich unterstreichen. ,,,,
Ich bin sehr froh, nicht alleine mit meiner Meinung bzgl. der ETA Werke da zu stehen. Vor allem auch aus Sicht eines Fachmanns, der diese Werke von innen heraus kennt. Was ich kenne, sind meine eigenen Erfahrungen und das, was ich in vielen Jahren an Fachmeinungen zusammen tragen konnte. Und da schneidet das 2892-A2 gar nicht gut ab. - Zumindest nicht für höherpreisige Uhren, in denen es sehr häufig eingebaut ist, wenn auch oft etwas verschleiert.
Wenn man einem Uhrenbesitzer allerdings erfolgreich klar machen kann, dass seine Uhr alle 2 - 3 Jahre für mehrere hundert EUR gewartet werden muss, weil das bei mechaniscen Uhren halt so ist, damit sie wieder genau geht, ist alles (einigermaßen) unauffällig. Aber wenn dieser Uhrenbesitzer auch Uhren z.B. v. Herstellern mit Werken, in denen sich keine Komponenten aus dem ETA 2892-A2 befinden, hat, müsste er eigentlich nachdenklich werden.
Da wir hier unter dem Thread "Hentschel Hamburg" schreiben, will ich das Thema ETA nicht weiter ausdehnen, obwohl es wichtig wäre. Vielleicht sollten wir das Thema ETA-Werke unter einer eigenen Hauptüberschrift zum Nutzen aller unserer Leser und Mitglieder aufnehmen.
Aber eines noch zum Schluss: Auch meiner praktischen Erfahrung nach ist das ETA 2824-2 (ich besitze eine Uhr damit) der Traktor unter den Werken und interessanter Weise baut Hentschel genau dieses Werk in die Uhren seines Zweitlabels "Uhrenwerft" ein. Ich sag es mal so: Er will robuste Uhren bauen, deren Wartungsintervalle in einem vernünftigen Verhältnis zur Tragedauer der Uhr stehen.
Als ich meine Antwort an Karsten absandte, hatte ich Deinen Beitrag noch nicht gesehen. Ich werde in nächster Zeit auf ihn antworten. Vorab sei gesagt, eine "Nörgelei" kann ich darin nicht erkennen und sehe auch keinen Widerspruch zu dem, was ich seither schrieb. Somit ist alles bestens und witzigerweise erwähntest Du das ETA 2824, über das ich früher ja gar nichts geschrieben habe. Und jetzt schau mal, was ich in völliger Unkenntnis Deines Beitrags darüber in meiner Antwort an Karsten geschrieben habe. - Das Teil ist ok. - wir beide machten wohl die selben Erfahrungen.
zu Eurem Diskurs über u.a. dem Eta 2892-2, von mir nur soviel: Ich hatte dieses Werk in einer Michel-Herbelin Newport der 90er Jahre: es lief und lief bestimmt acht vielleicht 10 Jahre und ohne besondere Abweichung und ohne Revision. Auch dass sie mir einmal stehen geblieben wäre erinnere ich nicht.
Könnte mir auch nicht vorstellen, daß Uhrenschmieden wie etwa Rainer Brand -der dieses Werk in den meisten seiner Uhren hat- sich mit 'solch schlechtem Werk' selber in die Suppe spuckten.
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