Ich lese gerade einen Klassiker, Jane Austens "Mansfield Park", tapfer auf englisch. Das Vokabular ist nicht besonders schwer, aber die Lektüre ist dennoch anstrengend.
Die Autorin erweist sich als profunde Kennerin der menschlichen Natur indem Sie genau angibt, über wieviel tausend Pfund Einkommen pro Jahr jede Person in ihrem Roman verfügt. Eine gute Lektüre um einem romantische Vorstellungen auszutreiben.
Zitat von roter.papageiIch lese gerade einen Klassiker, Jane Austens "Mansfield Park", tapfer auf englisch. Das Vokabular ist nicht besonders schwer, aber die Lektüre ist dennoch anstrengend.
Ich gebe zu, ich lese nie ein Buch auf Englisch. Deswegen habe ich schon Hochachtung vor all jenen, die eben dies wohl tun und tun können. Vor ein paar Jahren, als der Film in den Kinos und anschließend im TV lief, bekam ich von meiner Frau "Stolz und Vorurteil" zu Weihnachten geschenkt. Ein herrlicher Roman, sehr gut und gar nicht anstrengend zu lesen! Und danach erst habe ich mir den Film reingezogen...
Jetzt bin ich mitten in "Die Witwen von Eastwick" von John Updike, eine Fortsetzung des vor 25 Jahren herausgekommenen Romans "Die Hexen von Eastwick". Es ist dies der letzte Roman Updikes vor seinem Tod Anfang letzten Jahres. Ich kannte den Vorgänger-Roman nicht und man muss ihn auch nicht kennen, um den neuen zu verstehen. Leider kann ich sehr schlecht Inhaltsangaben machen oder gar gekonnt rezensieren. Nur soviel: Ich habe großes Vergnügen an dem Buch!
Martin
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Ich bin gerade bei Lesen auf einen Satz gestoßen, der jedem Uhrenliebhaber zu denken geben muss:
Miss Crawford: "Oh! do not attack me with your watch. A watch is always too fast or too slow. I cannot be dictated to by a watch". (Jane Austen, Mansfield Park, Chapter 9).
Die Saat und Das Blut (jeweils ein Teil einer Triologie).
Wie so oft in letzter Zeit ist es ein Vampirroman. Ich bin kein Wellenreiter solcher Hypes, aber es war von der Inhaltsnagabe her nicht ersichtlich.
Beide BÄnde sind sehr kurzweilig geschrieben, aber eben das was sie imme rsind. Gut gegen böse, eine offensichtlich kleine Gruppe geht gegen eine Übermacht an, blahdiblahdieblah. Aber eben unterhaltsam und kurzweilig, z-T. auch sehr witzig.
Das aktuelle Buch ist schon mehr ein Reisser.
Der Übergang
Ebenfalls vom Thema wie oben genannt, aber eine gänzlich andere Beleuchtungsweise.
Der Mensch experimentiert in naher Zukunft (wird nur ansatzweise angedeutet wie z.B. "die letzte Wiederholung von Akte X lief vor über 20 Jahren") mit einem Virus, der die Menschheit unsterblich machen soll.
Dummerweise klappts und damit sind die ersten Viralen entstanden.
Soweit der erste Teil.
Der zweite Teil klinkt sich 100 Jahre später ein, was mal was echt Neues ist. Blickpunkt ist hier eine Befestigte Anlage, die in der Hektik vom Militär aufgebaut wurde, als alles den Bach runter ging, eben vor 100 Jahren. Naja und eben deren tägliche Probleme und einer weiteren Story, die sich daraus ergibt.
Umrahmt wird das ganze von Protokollen die eben jene Begebenheiten als eine Art Report beschreiben und 1003 n.V. stattfinden.
Wie gesagt eine sehr interessante und dichte Art zu schreiben.
100% Empfehlung meinerseits für den Übergang. Die beiden o.g. sind m.E. nur für echte Fans des Genre zu empfehlen.
Mir geht es ähnlich wie Jürgen: ich freue mich zwei Tageszeitungen zu schaffen und den Focus innerhalb einer Woche zu lesen (daneben noch allabendlich Märchen ).
Im Urlaub habe ich endlich mein Weihnachtsgeschenk 2009 (!) gelesen:
"Der fremde Tibeter" von Eliot Pattison. Ich selbst hätte mir dieses Buch eher nicht gekauft. Aber: tolle Kriminalgeschichte in Tibet. Beleuchtet sehr gut die aktuelle Situation der Menschen in Tibet und auch China. Aufgrund der teilweise verwendeten tibetischen Begriffe manchmal "schwer" zu lesen.
Ingesamt durchaus empfehlenswert!
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
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