Dass es sich um eine wunderbare Uhr handelt dürfte bei dem Namen klar sein. Ich persönlich krieg unwillkürlich ein bissel Genickstarre, weil die 5 und die 7 sich so ducken müssen. Und bin etwas erstaunt, dass Du auf einmal auf ein relativ volles Zifferblatt anspringst mit den beiden Anzeigen. Ich hatte immer den Eindruck, dass Du auf sehr klare Zifferblätter mit viel freiem Raum wert legst….
Manchmal steh ich auf, mitten in der Nacht, und halt die Uhren alle, alle an. (Die Marschallin im "Rosenkavalier")
Danke für eure Rückmeldungen. Ja, grundsätzlich sind mir Uhren mit einfachen, klar strukturierten ZB am liebsten und angeschnittene Zahlen mag ich gar nicht. Bei der Auf/Ab finde ich die leichten Annäherungen an die 5 und 7 akzeptabel und die Uhr macht auf mich - obwohl eindeutig Dresser - einen irgendwie sportlichen Eindruck mit den beiden Hilfs-ZB. Wie Markus finde ich die Uhr auch sehr stimmig gestaltet, die Eisenbahnminuterie findet sich in den beiden Hilfs-ZB wieder, die blauen Zeiger und der kleine, rote Eyecatcher geben der Uhr Frische. Ich stelle sie mir mit einem braunen Band vor. Alternativ käme natürlich auch die 235.026 (38,5/8,8 mm) in Frage; wobei mir hier die angeschnittene 6 nicht gefällt. Die 0,5 mm mehr an Durchmesser und vor allem das meiner Meinung nach schönere Kaliber sprechen aber eher für die 234.026
Mein Favorit ist die Variante Auf/Ab. Zum einen, weil sie mal etwas anders daher kommt, als die meisten Deiner Uhren, aber auch wegen ihres feinen Uhrwerks. Bei einer Gangautomonie von deutlich über 48 Stunden macht die Gangreserveanzeige Sinn. So gesehen ist diese Uhr insgesamt gesehen ein vollendetes System.
@mex Solltest du wunderschöne 1815 kaufen, dann rate ich dir diesmal gebraucht zu kaufen. IMVHO sind die Modelle aus den 90er Jahren viel attraktiver als die jetzige Variant. Vor allem das rot in der Gangreserve passt (mir) nicht.
ja, Lange führt auch Sonderwünsche aus; fragt sich nur, ob dies den erhebliche Mehrpreis rechtfertigt. Mich stört die rote Markierung am Ende der Gangreserve nicht, man muss auch bedenken, dass wir am Rechner immer extrem vergrößerte Aufnahmen sehen, im Alltag ist das bischen Rot auf der relativ kleinen Uhr beim flüchtigen Blick kaum zu und beim genaueren Hinsehen finde ich das Rot eine schöne Kombination mit den gebläuten Zeigern (siehe Ewalds neue H1 mit gebläuten Zeigern und der roten Zwölf). Ergänzt um ein braunes Band, macht die Uhr damit auf mich einen weniger strengen Eindruck.
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