Ich will gar keine Werbung für die Uhren von Jean Marcel machen, wollte sie nur zeigen. Die vertikale Wochentagsanzeige finde ich ungewöhnlich.
Zitat von roter.papagei im Beitrag #462... Mein Einwand wäre zu einer Altherrenuhr gehört einfach ein Goldgehäuse! Die Jean Marcel wäre also nur als Übergangsuhr im Vorruhestand zu gebrauchen.
Die Uhr ist, wie die weiteren Modelle der Kollektion, von den Subskriptionsuhren von Abraham-Louis Breguet inspiriert und erinnert an das Genie des Markengründers, der 1796 die Einzeigeruhr erfand.
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Dieser mit einem Spezialuhrwerk ausgerüstete Zeitmesser wurde nach dem Subskriptionsprinzip in den Handel gebracht: Ein Viertel des Preises war bei der Bestellung fällig, der Rest bei der Lieferung. Breguet verwendete das Kaliber dieser Subskriptionsuhren auch bei seinen ersten Tastuhren, auf denen die Zeit mit den Fingern abgelesen werden konnte.
Die Tradition 7097 ist eine Hommage an die Schönheit der Mechanismen der Subskriptions- und Tastuhren, indem in dieser Uhr die Brücken und Räder, die Ankerhemmung, das Federhaus und andere Werkteile, die sich üblicherweise unter der Platine befinden, zifferblattseitig sichtbar sind.
Die visuelle Ausgewogenheit wird durch die Symmetrie der Brücken und den schlichten Dekor erreicht. Die Oberflächen der Brücken und der Platine sind gekörnt – ein handwerklicher Schliff, dessen Regelmäßigkeit ein außergewöhnliches Können erfordert, da Fehler sich nicht korrigieren lassen.
Das von Hand ausgeführte klassische «Clou de Paris»-Guillochemotiv bringt das verkleinerte und gegen 12 Uhr verschobene Zifferblatt aus versilbertem Gold zur Geltung. Dieser Zifferblatttyp findet sich in zahlreichen Tastuhren, die Abraham-Louis Breguet ab 1799 kreierte.
Die Anzeige der Stunden und Minuten durch Breguetziffern aus gebläutem Stahl mit der charakteristischen durchbrochenen «Pomme»-Spitze wird bei 10 Uhr durch eine Sekundenanzeige mit rückspringendem Zeiger ergänzt. Diesem Zeiger verdankt das Modell seinen Namen. Um eine optimale Lesbarkeit der Informationen sicherzustellen und die Komplikation der retrograden Sekunde hervorzuheben, haben die Uhrmacher von Breguet sie mit Hilfe eines kreisförmig gebürsteten Halbkreis-Elements etwas tiefer als das Zifferblatt montiert.
Um die Ausgewogenheit zu wahren, wurde der «Pare-chute», ein emblematisches Element der Kollektion Tradition, bei 4 Uhr positioniert. Diese Erfindung des Markengründers, die auf den ersten Blick identifizierbar ist, schützt die Unruhwelle vor Schlägen. Sie ist die Vorgängerin der modernen «Incabloc»-Stoßsicherungen und aller anderen derartigen Schutzvorrichtungen gegen Erschütterungen.
Durch das über die Lünette herausragende Saphirglas hat die Uhr eine angenehme Haptik und die räumiche Tiefe beim Blick in das Räderwerk wird dadurch verstärkt.
Die Form der goldenen Schwungmasse ist dem Stil der damaligen Uhrwerke nachempfunden. Gegenüber der Krone ist die Mechanik der retrograden Sekunde schön zu sehen.
mex
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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.....ich bin gerade etwas sprachlos.........diese Vorstellung ist atemberaubend !
Ganz ganz herzlichen Dank Mex und herzlichen Glückwunsch. Ich muss erstmal alles sacken lassen. So viele Details, die das Menschenherz höher schlagen lassen.........
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