@kdorn: Danke fürs Zeigen. Die Uhr hat eigentlich ein interessantes Blatt. Nur der Lochfraß am Messinggehäuse setzt ihr ganz schön zu. Scheinen auch noch einige "Rammelspuren" dabei zu sein. Was mich mehr beeindruckt : deine Kreativität und Lust und Laune am Aufarbeiten. Ohne deine Sach- und Fachkenntnisse gar nicht möglich. Man merkt, daß du bei dieser "Bastelei" und auf jeden Fall wenn es gelungen ist, Freude hast. Auch wenn hier nur 3 oder 4 Hanseln an den technischen Details aus deiner Bastelstube interessiert sind. Hab weiter Spass !
Wieder eine tolle Geschichte und Rettungsaktion von dir @kdorn schön, dass du sie mit uns teilst. Viele Dinge würden sonst irgendwann man ins Vergessen geraten wenn niemand mehr sich mit Ihnen beschäftigt wie du es tust. Ich hatte auch mal eine TTC Longlife von Junghans aus der Bucht gefischt, muss mal sehen, ob ich die noch habe. Aber da es die Batterien nicht mehr gibt, ist sie nicht mehr zum Leben zu erwecken. Da hilft nur so ein Werksumbau, wie du ihn jetzt vorgenommen hast. Das zeigt auch, das Innovation nicht immer das Beste für den Kunden ist. Wenn sie sich nicht durchsetzt und der Hersteller von Markt verschwindet, dann kann man die Produkte nicht mehr verwenden weil es z.B. wie in diesem Fall dann keine Batterien mehr gibt. Andere, die Standards wie Knopfzellen verwendeten kann man auch heute noch problemlos mit einer neuen Batterie versehen.
Freu dich auf jeden neuen Tag. Auch wenn die Chance besteht, dass es ein beschissener Tag wird, oder ein sehr schöner, oder ein ganz normaler. Mit wechselnder Bewölkung und 30 Prozent Regenwahrscheinlichkeit.
Hallo Franz (@fmattes), wenn du sie findest, würde ich sie mir mal gern ansehen. Die TTC Longlife gab es meines Wissens mit drei verschiedenen Werken. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo, da bekam ich doch gestern etwas Ungewöhnliches überreicht, entweder zum Reparieren oder zum Ausschlachten. Es handelte sich um eine batteriebetriebene Dugena Cotinental, die schon seit ca. dreißig Jahren im Schmuckkästchen lag und eigentlich niemals mehr angesehen wurde. Beim Einpacken in die Umzugskartons wurde sie als wertlos angesehen und mein Freund hat sie vor dem Wegwerfen gerettet, mit der Bemerkung, dass zuerst die Batterie rausgenommen werden muss. Hier ein Bild von der Uhr:
Ich habe die Uhr dann noch am Abend geöffnet und festgestellt, dass die Batterie zwar korrodiert war, aber zum Glück nicht ausgelaufen. Eine Alkali-Batterie der benötigten Größe hatte ich noch in meiner Vorratsschachtel und habe diese dann eingesetzt (zuvor selbstverständlich alle Korrosionsspuren beseitigt, sofern sie erreichbar waren). Die Uhr lief sofort an. Die Zeiteinstellung über die Krone funktionierte nicht, es bewegte sich nur der Stundenzeiger und die Datumsanzeige. Was tun? Also das Werk gegoogelt. Es handelt sich um das Dugena 5061, ein Quartzwerk der ersten Generation. Gefertigt von der Economic Swiss Time AG unter der Kaliber-Bezeichnung 5500. Die EST war in Mumpf im Kanton Aargau beheimatet und wurde 2019 liquidiert. Bei meinen Recherchen im Netz fand ich nun heraus, dass der Sekundenzeiger und der Minutenzeiger durch zweimaliges Drücken der Krone gestellt werden können. Auch dies hat nach mehreren Versuchen funktioniert. Hier noch ein Bild des Werkes:
@Wouter van Willigen Hallo Wouter, leider kein Wristshut. Ich habe im Moment kein dünnes Band für eine Stegbreite von 20mm. Zu der Größe: Die Uhr ist 35 mm breit und über die Hörner gemessen ist sie 40 mm. Sie ist aber 12 mm hoch, für die Uhren aus den Siebzigern ein durchaus normaler Wert. Viele Grüße Karsten
Auch für Uhrenbastler gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge
Hallo, heute beschäftigt sich mein Beitrag nicht mit einer Vintage-Uhr. Trotzdem bestimmt für einige von euch interessant. Wie hier im Forum bekannt ist, kommt das halbe Dorf mit seinen Uhren zum Wechseln der Batterien zu mir. Mache ich sehr gern, weil die Zeit meistens mit einem kurzen Plausch verbunden wird. Leider konnte ich bisher nie feststellen, wie lange ich die Batterien in meinem Lager verwenden kann. Ich habe daher nur bei den Typen 364 und 377, die meistens benötigt werden, einen größeren Vorrat im Stock. Alle anderen Typen habe ich in kleiner Stückzahl vorgehalten. Da kam es dann schon mal vor, dass jemand zwei/drei Tage warten musste. Heute habe ich wieder einmal eine Lieferung erhalten und siehe da, auf den Varta-Knopfzellen ist eine Empfehlung aufgedruckt, bis wann die Batterien verwendet werden können. Eine Angabe, die ich bei Maxell und muRata (ehemals die Batteriesparte von Sony) vermisse. Ich kann nun dem Empfänger mit ruhigem Gewissen mitteilen, dass er frische Ware erhalten hat. Ich bin gespannt, wann die anderen Hersteller nachziehen.
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