Zitat von Gandalf im Beitrag #727Glückwunsch zum Neuzugang.
So wie es aussieht, ist es allerdings nicht das 861 sondern das 1861.
Viel Freude mit der Uhr.
Hallo Andreas, es sollte ein 861 sein. Es hat 17 Steine, wäre es ein 1861 müsste es doch 18 Steine haben. Und auch die Seriennummer passt genau ins Jahr 1969. Welche Unstimmigkeiten hast Du entdeckt?
Hallo,
so weit ich weiß, handelt es sich beim 861 um die Variante, bei der alle sichtbaren Teile aus Metall hergestellt wurden. Bei der Variante 1861 ist das nicht mehr der Fall. Es wird ein weißer Kunststoffhebel verbaut, der sichtbar ist. Den Hebel, meine ich, ist bei Deiner Uhr aus Kunststoff.
Kann der vielleicht bei einem Service ausgetauscht worden sein?
Euch allen herzlichen Dank für Eure Glückwünsche und das rege Interesse an der Uhr. So viel Leben war hier im Vintage-Faden schon lange nicht mehr.
Das in meiner Uhr verbaute Werk ist nach allen Kriterien, die mir bekannt sind, ein 861. Möglicherweise wurde im Rahmen einer Revision der (später in den Neuwerken verwendete) Blockierhebel aus Kunststoff eingesetzt.
Die Verwendung dieses Hebels aus Kunststoff war ja schon Gegenstand vieler Diskussionen. Omega vertritt die Auffassung, dass der Hebel aus Kunststoff vorteilhaft sei, weil er die Verzahnung anderer Bauteile schone. Daher wäre es nur folgerichtig, dieses Teil auch im Rahmen einer Revision zu verwenden. Ich denke, es handlet sich um eine Glaubensfrage.
Das Bild vom Werk der Uhr stammt vom Verkäufer. Ich habe die Uhr selbst bisher nicht geöffnet. Ich vermag auch nicht wirklich zu sagen, ob der Hebel in meiner Uhr tatsächlich aus Kunststoff ist. In den 60ern hat sich Omega ja noch wenig Mühe mit der Verzierung der Werke gemacht. Ich bin nicht sicher, ob der Hebel in meiner Uhr nicht aus unpoliertem Metall sein könnte. Wenn ich die Uhr einmal öffne, werde ich mir Gewissheit verschaffen.
Den Verkäufer der Uhr kenne ich schon länger persönlich. Daher habe ich keine Bedenken, dass mir da eine Bastel-Wastel-Uhr untergeschoben worden sein könnte.
Aktueller Stand: Ein paar Exituhren und noch ein paar weitere ...
Die Hauptsache ist, das Dir die Uhr gefällt und Du Spaß an dem Teil hast. Ob Kunststoffhebel oder nicht..... Erst Recht nicht bei einem geschlossenen Boden!
Also: Nochmals Glückwunsch und viel Freude mit der Uhr!
Am Wochenende ging folgendes Stück aus dem Besitz meines Großvaters auf mich über. Leider weiß ich so gut wie nichts über die Uhr, außer dass sie etwa 45-50 Jahre alt ist und es sich um eine Art deutsches No-Name-Fabrikat handelt. In ihr tickt ein Handaufzugswerk unbekannter Art, hat eine Incabloc-Stoßsicherung (wenn man dem Ziffernblatt glauben darf) und sie ist funktionstüchtig. Mehr ist insbesondere der sehr schlicht gehaltenen Rückseite nicht zu entnehmen.
Aufgrund des eher nicht vorhandenen materiellen Wertes lohnt es sich vermutlich nicht, die Uhr auf Fordermann bringen zu lassen. Mal davon abgesehen, dass ich nicht wüsste, wer so etwas machen würde. Sehr interessant finde ich das Band und insbesondere die Verbindung zur Uhr. Brauche ich hier einen Goldschmied, wenn ich das Band anpassen lassen wollte? (Es ist mir viel zu groß.)
Für Infos jeder Art bin ich euch sehr dankbar. Aber schaut doch erst einmal selbst:
Herzlichen Glückwunsch, Martin! Mir wahrscheinlich eh zu klein und zu golden, aber das Zifferblatt inkl. Datum gefällt mir sehr gut.
Aufgrund der gepunzten Schließe handelt es sich zumindest um 585er Gold, wenn ich es recht erkenne. Aufgrunddessen lohnt sich ein Aufarbeiten vielleicht doch (muß ja nicht gerade ein Vollrestauration sein)!?
Die Uhr wurde wohl von H.-F. Bauer in Pforzheim hergestellt (sagt jeden falls Herr Schmid in seinem Uhren-Lexikon).
Hinsichtlich der Frage wer und wie das Band gekürzt werden kann, kann ich Dir nicht weiterhelfen.
Dennoch viel Freude an dem Stück!
Thomas
Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb Kurt Tucholsky
vielen Dank schon mal für deine Infos. Du hast gute Augen, es ist 585er Gold. Da die Uhr etwas über 50 Gramm auf die Wage bringt, kann das aber nicht so viel sein. ;-) Zum Durchmesser: Ohne Krone sind es 32mm, was wohl eher der Mode der damaligen Zeit entspricht.
Eine Uhr, die ich sicher nie gekauft hätte (bin auch nicht so der Gold-Typ). Aber da sie auf jeden Fall bei mir bleibt, wäre es natürlich schön, wenn man etwas an ihrem Zustand verbessern könnte.
@Bud Fox: Ich habe heute eine Uhr mit ähnlichem Band am Arm, eine alte Patek. Die Anpassung wurde bei Juwelier Nitsch in Mannheim vorgenommen. Weil der Uhrmacher erst das Werk ausschalen musste bevor der Goldschmied das Band kürzen konnte (das extrem teure Patek Werk darf keine Erschütterungen abbekommen) war das Ganze sehr zeitaufwändig und wirklich heftig teuer. Bei einer Patek lohnt sich das natürlich. Ob sich das bei deiner Uhr auch lohnt? Ich glaube eher nicht.
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