Zitat von fjordWenn ich da meine alte FE2 daneben betrachte, graut mir vor dem Gewicht der D700. Aber - die gute alte Zeit der kleinen Spiegelreflexen ist leider vorbei.
Die Fuji ist wirklich bemerkenswert, schau sie Dir unbedingt an! Ich werde zur D700 greifen, auch keine ganz schlechte Wahl, denke ich...
Eine schlechte Wahl ist sie auf keinen Fall. Die Größe finde ich eher hilfreich, die Kamera kann man so auch mit einem großen Objektiv vorne dran gescheit halten. Ich habe meine auch nicht gerade winzigen D80 und D300 beide mit Batteriegriff ausgestattet. Für unterwegs ist das nett, da man Strom einfach in der Tanke kaufen kann und die Balance noch besser wird.
Unauffälliges Fotografieren kann man damit natürlich vergessen.
Ich kann das alte Posting nicht mehr editieren, drum hier das Dritte in einer Reihe.
Ein tolles Demo-Bild habe ich noch nicht, aber rein technisch finde ich den folgenden Ausschnitt schon mal sehr vielversprechend. Er entspricht grob geschätzt 1/15 vom echten Bild, das heute gegen 19 Uhr im Sonnenuntergang aufgenommen wurde. ISO=800, f=2.8, 1/160min.
Das ist so für viele Zwecke mehr als ausreichend, insbesondere wenn man das Gesamtbild vor Augen hat. So wie es aussieht, kann ich mich echt auf morgen freuen. :-)
Entwickelt wurde das mit Lightroom, die Einstellungen entsprechen bis auf den Kontrast dem Standard.
So richtig viel Zeit hatte ich heute nicht, am Nachmittag war es für Fotos auch eigentlich schon zu dunstig.
In der Not muss man sich den Himmel halt irgendwie basteln, sind sogar Vögel drin:
Blüten gab es auch, ich konnte nach dem Zuschnitt aber nicht wiederstehen und habe ein paar Presets angewandt. Jetzt sieht es irgendwie krank aus.
Fazit von heute: Hat trotz allem viel Spass gemacht. Vor dem Kauf hatte ich über den Aspekt der Fokusschnelligkeit überhaupt nicht nachgedacht, schon bei den ersten Experimenten ist mir aufgefallen, wie flott das in der Kombi mit der D300S funktioniert. Alleine das kann schon für actionreiche Themen ein entscheidender Vorteil sein.
Gerhard, Du hättest die Chance, es mir noch auszureden. Aber wenn Du nur so positive Sachen schreibst, finde ich bald keinen Grund mehr, mich zurückzuhalten! Also los, raus damit: was ist an dem 2,8/24-70 so richtig scheiße? Was enttäuscht Dich? Wo hat Nikon so richtig Bockmist gemacht? Was nervt Dich jetzt schon oder wird Dich bestimmt bald nerven?
Zitat von fjordGerhard, Du hättest die Chance, es mir noch auszureden. Aber wenn Du nur so positive Sachen schreibst, finde ich bald keinen Grund mehr, mich zurückzuhalten! Also los, raus damit: was ist an dem 2,8/24-70 so richtig scheiße? Was enttäuscht Dich? Wo hat Nikon so richtig Bockmist gemacht? Was nervt Dich jetzt schon oder wird Dich bestimmt bald nerven?
Jetzt hatte ich zwei Wochenenden Zeit mit dem Objektiv zu spielen. Heute habe ich es ein bisschen ausgefürt in die Stadt, wo verkaufsoffener Sonntag war, und im Anschluss daran habe ich es mit auf die Kirmes geschleppt. Sich nur auf eine Kamera und ein Objektiv zu beschränken macht erst mal ein bisschen Angst, immerhin hatte ich in der Vergangenheit immer noch einen Rucksack mit Zweitbody und Objektivzoo dabei. Hat man sich mal darauf eingelassen, dann ist das eine ganz angenehme Sache, die einem viel Freiheit beschert. Da ist es dann auch nicht mehr ganz so schlimm, das die Kamera mit Objektiv rund 2,5 kg wiegt (Vergleich: D80 mit 18-135 Kit-Objektiv 1,4 kg).
Um auf die Frage zurückzukommen, mir ist bislang "leider" noch nicht wirklich was negatives aufgefallen. Am besten zeige ich einfach mal ein paar Fotos (oder Ausschnitte daraus) vom heutigen Tag. Nicht immer habe ich den Beschnitt optimal gewählt, ich habe eher darauf geachtet, das man in der knappen Picasa-Auflösung auch ein bisschen was erkennen kann. Urteile also selbst, ich bin jedenfalls ziemlich zufrieden mit dem Neuerwerb.
Starten wir mal mit Cheerleadern, damit kann man so falsch nicht liegen. :-)
Musik, auch immer gut. Die Jungs waren übrigens wirklich gut, da gehören eigentlich auch noch zwei mehr dazu.
Kurz vor Schluss noch ein bisschen Kirmes.
Da das doch recht viele Personen waren, jetzt nochmal ein Hauch Architektur:
Gerade bei den letzten Bildern war ich extrem überrascht. Mit f=4 liegen die in einem Bereich, in dem ich theoretisch auch mit den alten Linsen fotografieren konnte. Mir scheint aber, das bei nominal gleicher Blendenöffnung erheblich mehr Licht an den Sensor kommt. Die ISO 400 waren für das letze Bild völlig unnötig, die automatisch gewählte Belichtungszeit lag bei 1/1250 Sek. Da kann man auch in so einer Passage einfach mal aus der Hüfte schießen.
großartig, diese Prime-Scherben sind schon fein. Ich hab mich zuletzt dabei erwischt frech im manuellen modus Verschlusszeit und Blende fix vorzugeben, um die ISO-Automatik den Rest machen zu lassen, gerade bei weniger Licht, wirkt das ungemein entspannend ... Blende auf, Verschlusszeit 1/f, ISO-Automatik an, fertsch
Da sagst Du was. Seitdem ich die 2.8er habe, stehe ich der ISO-Automatik viel offener gegenüber. Das rettet einen doch in manchen Situationen und häufig ist eben ein "passables Bild" besser als "kein Bild". Bei meinen Experimenten im Dunkeln war ich teilweise echt überrascht wie gut ein Foto bei ISO 800+ aussehen kann.
D700, oder? Trau dir ISO-3200 in Notfall 6400 zu! Etwas Rauschen kann auch Gestaltungmittel sein, wenn man mal was abzieht, sieht das eh keiner und Bildschirmlupe zählt nicht ... Leider geht die ISO-Automatik bei der D90 mit Blitz nicht, bei der D7000 schon, die und ein ordentlicher Blitz ... klasse, Blitz fürs Motiv, ISO-Automatik für Umgebung und Stimmung. Check das mal, was die D700 da Macht. Auch sowas zum Freuen ...
"Nur" eine D300S. Mein Limit bei der Automatik liegt zur Zeit bei ISO 1600. Bevor eine Kamera mit normalem SLR Format kommt, steht wohl eher Zubehör in Richtung Studio/Beleuchtung an.
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