... dass zum 1. Mai lauter Junggesellen-Abschiede grölend in bayerischen Regionalzügen - und vielleicht auch in denen anderswo - "gefeiert" werden müssen. Und dann noch die Teenies, die mit offenen Sektflaschen den Zug besteigen und einfach nur laut sind... NERV! (Besonders dann, wenn man selbst - ganz abstinent - seinen Durst aus einer Wasserflasche löscht, weil das ja 0,0 Kalorien beinhaltet...) Mittlerweile kann ich drüber lachen.
Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig (Antoine de Saint Exupéry: "Der kleine Prinz")
Zitat von Eva im Beitrag #703... Auto(bahn)fahrer, die wie festgetackert auf der Mittelspur kleben, auch wenn rechts alles frei ist.
Da stimme ich dir voll zu. Das erlebe ich nahezu jeden Tag ...
und ich mache zur Entspannung dann immer eine Wette mit mir selber über Alter und Geschlecht des Fahrzeugführers. Meine Trefferquote liegt bei 90%. Es ist ein kurzes Gefühl des Glücks, wenn die Vorurteile bestätigt werden. Gescheitert sind nach meiner Erkenntnis Fahrzeugtyp und Kennzeichen als Parameter zu nutzen. Da lässt sich in meiner Stichprobe kein signifikanter Zusammenhang ermitteln.
... Eltern die ihren Dreijährigen mit einem Smartphone beschäftigen.
Heute bei Fischer's Lagerhaus: Ein Minimensch, so ca. zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre alt, wandert forschen Schrittes und laut vor sich hin brabbelnd durch den Laden. Knapp, aber wirklich nur sehr knapp vorbei am offenen Regal mit chinesischen Porzellanwaren. Der kleine Mensch ist von dem Smartphone (wahrscheinlich ein Spiel) völig absorbiert, nimmt seine Umwelt nicht wahr. Die TassenTellerVasen scheppern bedenklich, als er gegen das Regal stößt, er marschiert weiter und redet mit seinem Spiel. Nach dem Geschepper kommt die Mutter gerannt und nötigt ihn zum Stillsitzen, was natürlich zu Geschrei führt, der kleine ist von seinem Spiel völlig absorbiert, versteht gar nicht, was seine Mutter will.
Dem Kind mach ich keinen Vorwurf, das kann nichts dafür. In dem Alter ist das Gehirn noch nicht soweit, daß es Smartphone und reale Welt parallel verarbeiten könnte. Smartphone-Spiele sind so angelegt, daß sie im menschlichen Hirn die Belohnungszentren stimulieren, "gute" Spiele sind buchstäblich suchterzeugend. Wie soll der kleine Mann sich dagegen wehren? Natürlich macht ihm das Spaß, fesselt es ihn! Er versteht ja nicht, wie ihm geschieht. Selbst einem Mittvierziger, der sich für den Themenkomplex "Hirnfunktionen und Reizverarbeitung" interessiert, fällt es schwer, mit Angry Birds wieder aufzuhören. (N.B. Deswegen habe ich schon vor längerer Zeit ALLE Spiele von meinem iPhone gelöscht, und es kommen auch keine mehr drauf.)
Ich frage mich nur, was das für Eltern sind, die Ihrem Dreijährigen ein Smartphone zum Spielen in die Händchen drücken. Bei Fischer's Lagerhaus gäbe es so viel zu entdecken, Farben, Gerüche, Materialien. Man könnte glattes und rauhes Holz anfassen, glatten und rauhen Stein, Leder, Stoff, Metall, man könnte sich auf Sessel setzen und in Schränke schauen... Stattdessen darf sich der Kleine mit dem Bildschirm eines Smartphones beschäftigen, sich von der Software in eine Scheinwelt ziehen lassen, nichts reales erleben, und nichts, aber auch gar nichts lernen. Der Kleine tut mir leid.
Zitat von fjord im Beitrag #707Bei Fischer's Lagerhaus gäbe es so viel zu entdecken, Farben, Gerüche, Materialien. Man könnte glattes und rauhes Holz anfassen, glatten und rauhen Stein, Leder, Stoff, Metall, man könnte sich auf Sessel setzen und in Schränke schauen... Stattdessen darf sich der Kleine mit dem Bildschirm eines Smartphones beschäftigen, sich von der Software in eine Scheinwelt ziehen lassen, nichts reales erleben, und nichts, aber auch gar nichts lernen. Der Kleine tut mir leid.
Manchmal glaube ich, dass diese Gesellschaft sich ihrer Verantwortung gar nicht bewusst ist. Kinder auf elektronischer Art "ruhig zu stellen" scheint inzwischen völlig "normal" zu sein, ich erlebe das auch immer wieder. (Oder es wird schnell ein Keks, oder Bonbon rein gesteckt, wenn es unruhig wird - Suchtprävention sieht anders aus.) Die Reize, bzw die Reizverarbeitung zu trainieren ist in dem Alter sehr wichtig, da bin ich ganz bei dir. Taktile, olfaktorische, gustative, optische, auditive und propriozeptive Reize müssen trainieren werden! Wenn die Kinder dann bei der Einschulungsuntersuchung Defizite aufweisen, wird die Verantwortung bei der nächste Ergotherapeutin abgegeben, fertig. Die kriegt das schon hin... Viele können nicht einmal gerade sitzen...
Ich wollte bloß mal probieren, wie jemand anders auf meine iCloud-Fotos zugreifen kann, wenn ich denn dort welche speichern und freigeben würde. Dazu brauchte ich einen "fremden" Internet-Zugang, und ich dachte mir, mein Diensthandy wäre eine gute Idee. War's tatsächlich, aber anders als geplant. Ich hätte nicht gedacht, daß dieser Drecks-Blackberry an iCloud scheitert.
Mann, bin ich froh, daß ich das Mistding demnächst austauschen darf.
OK, das Problem ist diesmal gar nicht der BB, offenbar akzeptiert iCloud keinen Zugriff über Android-Browser (kann das jemand bestätigen?) - aber ich rege mich so gerne über dieses Grützeteil von BB auf...
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